Ein Konferenzraum wurde für die Unterhaltung mit der westnericanischen Außenministerin vorbereitet.
Unterredung mit Bafundi-kakka
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Thank you, Sir.
Elegante Dienstwagen haben Sie, Mister Mōri. Da könnte man fast neidisch werden.
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Das würde Vizegraf Haneda sicherlich sehr gerne hören.
lächelt freundlich.
Wollen wir uns setzen?
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Gerne, gerne.
Setzt sich.
Wo fangen wir an? Vielleicht erst einmal bei den Zielen? Ich würde gerne mit einem Plan für eine tragfähige und langfristige Zusammenarbeit abreisen. Was erhoffen Sie sich von dem Treffen, Sir?
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Nun, erstmal einen ersten Kontakt herzustellen, und zu eruieren, wo gemeinsame Interessen bestehen könnten.
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Very well. Sounds like a solid start to me.
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Also dann, was für Interessen verfolgt Westnerica auf Renzia, Ma'am?
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Keine allzu ambitionierten, Sir. Die Regierung von PM Nwankwo strebt hauptsächlich wirtschaftlichen und regelmäßigen diplomatischen Austausch mit Staaten außerhalb der klassischen Einflusssphäre, der alten Kolonialstaaten Anticas an. Das sichert eine höhere Unabhängigkeit und damit mehr eigene Handlungsräume.
Ganz Nerica strebt nach Selbständigkeit. Das ist nicht nur auf West beschränkt. Es wäre ein weiteres Verbrechen an den Kontinent nicht aus den Fehlern der Geschichte zu lernen, finden Sie nicht auch?
Wie sieht es bei Ihnen aus?
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Fusōs Interessen auf Nerica sind eher beschränkt und fokussieren sich vor allem auf unsere Glaubensbrüder und -schwestern in Ostnerica.
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I see. Danke für die offenen Worte.
Well in that case, können wir immerhin den Besuch genießen und haben nicht viel Arbeit vor uns.
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Sehr schön.
lässt Tee bringen, einen Gyokuro um genau zu sein. Der "Edle Tauftropfen", wurde in einer sehr kleinen Kanne gebracht und aus Schalen getrunken, welche in Form und Größe etwas an Eierbecher erinnerten. Der Minister schenkte selbst ein. Da der Tee sehr empfindlich ist, war das Wasser zum Kochen des Tees nur lauwarm gewesen.
Das ist Gyokuro, der beste Tee, den Sie im Lande finden können, Ma'am.
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Gyokuro? Muss ich mir merken.
Nippt vorsichtig am Becher.
Funny, it ain't hot.
Ist es Sitte lauwarmen Tee zu ... ehm ... brühen? Außergewöhnlich. Aber wenn man darüber nachdenkt eigentlich ganz sinnvoll. Man wartet auch sonst bis der Tee eine angenehme Temperatur hat, bevor man ihn trinkt.
Wir bauen auch Tee an. Insignifikante Mengen und nur Schwarztee.
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Hai, dieser Tee ist sehr Temperaturempfindlich, wenn man ihn zu heiß kocht verliert er sein Aroma. Schwarztee wird hier zu Lande in eher insignifikanten Mengen getrunken, Kakka.
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Schwarztee wird auch in West Nerica sehr selten getrunken. Tee im Allgemeinen, eigentlich. Eistee mal ausgenommen.
Umuto lächelt.
Dieser hier schmeckt aber sehr in der Tat sehr gut. Leichte Noten von Vanille mit etwas Muskat im Abgang, oder wie beschreibt man das?
Ich bin wahrlich kein Tee-Kenner. -
Fragt sich tatsächlich welchen Geschmack die Dame hatte, den weder das eine noch das andere konnte er rausschmecken. Ja der Tee hatte eine milde Süße und nur wenig Bitterkeit aber Vanille, daran erinnert es ihn nun nicht.
Nun Ma'am der Wohlgeschmack des Tees wird hierzu Lande als Umami bezeichnet.
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Umami? Interesting.
Es ist wirklich auch mit nichts zu vergleichen, dass ich kenne. Sie können tatsächlich ein besonderes Kulturgut ihr Eigen nennen.
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Und so ebenso hat West Nerica seine eigene Kultur, über diese würde ich sehr gerne mehr erfahren, Ma'am.
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Was interessiert Sie denn, Sir? In Sachen Getränke neigen wir zu kalten und erfrischenden Drinks.
Kennen Sie zum Beispiel Zobo? Er wird aus einen Hibiskus mit etwas Knoblauch, Ingwer und Früchten wie Ananas gemacht. Manche Familien rühren auch Zucker oder Honig darunter. Alles gut 30 Minuten Kochen und dann kalt werden lassen. Zobo hebt im Kühlschrank Wochen und eiskalt ist es ein Genuss ihn unter der Sonne Nericas zu trinken.
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Nicht nur was die Esskultur betrifft, sondern generell, was ihre Kultur betrifft und ihr politisches System.
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