[Heya] Itō Kantarō

  • Tatsächlich war es nun so weit und sie würde ihrem jumgen Herrn das erste mal gegenüber stehen. Natürlich würde sie wahrscheinlich nicht viel sehen. Da sie ihre Nase fest gegen den Boden presste auf dem sie kniete. Aber vielleicht würde sie einen vorsichtigen Blick in das Gesicht ihres Masters erhaschen können. Mit diesem Gedanken in ihrem Köpfchen tabbste die zierliche Asiatin die Flure entlang und zählte im Stillen die Schiebetüren ab. Es müssen exakt fünf Schiebetüren zwischen dem Raum in dem sie sich gerade befunden hatte und den Privaträumen des jungen Masters liegen. Als sie schließlich die Schiebetür erreichte, hinter der sich die Privaträume ihres Masters brfanden, atmetet Asako tief durch. Natürlich wat sie aufgeregt. Was war, wenn sie dem jungen Master nicht gefiel? Selbst die ältere Dienerin hatte behauptet das sie viel zu dürr war. Worte die Asako innerlich schmerzten und sie aus diesem Grund auch geweint hatte. Weitere Tränen würde sie jedoch nicht vergessen. Stattdessen zauberte sie ein Lächeln auf ihre Lippen und öffnete die Schiebetür. Sogleich sank Asako zu Boden und presste ihre Stirn gegen den Boden. Ein Bild vollkommener Unterwerfung.

    • Offizieller Beitrag

    Asako befand sich im ersten Raum des Gemaches, welches durch eine Wand mit einem offnen, nicht irgendwie verschlossenen Durchgang, in zwei Räume unterteilt wurde. Der erste Raum war gefüllt mit Regalen voller Kinderbücher und Spielzeug, ebenso standen ein Fernseher und ein Computerbildschirm auf zwei Tischen.
    Vor dem Bücherregal lagen einige Bücher umher, eine Spielzeugeisenbahn lag noch herum und einige Bauklötze waren achtlos in eine Ecke geworfen wurden. Auf einem niedrigen Tisch lagen einige Kinderzeichnungen Kreuz und quer herum, samt Stiften und Wassermalfarben, drumherum auf dem Tatamiboden lagen zusammengeknüllte Papierblätter.


    Im Nebenraum schlief Kantarō in seinem Bett, anders als die Dienerschaft nächtigte die Hausherren-Familie in westlichen Betten. Neben ihm auf dem Nachttisch lag seine Brille. Der Junge drehte sich gerade von einer Seite auf die andere, immer noch friedlich schlummernd, da Kein Wort, kein Geräusch des Weckens bisher an sein Ohr gedrungen war.

  • Noch immer rührte sich die zierliche Asiatin nicht von der Stelle. Ihre Nase presste sie fest gegen den Boden und lauschte ihrem hart trommelnden Herzschlag. Doch ihr junger Herr schien sich noch immer im Reich der Träume zu befinden. So dass Asako innerlich langsam bis zehn zählte und dann vorsichtig ihren Blick anhob. Die Bettdecke ihres jungen Herrn war zerwühlt, dies konnte Asako erkennen. Und das ihr junger Herr tatsächlich noch jung wsr. Denn er spielte mit Bauklötzen und einer hölzernen Eisenbahn. Jenes Spielzeug lag nicht etwa fein säuberlich geordnet einer Kiste. Oh nein. Jenes Spielzeug lag verstreut im gesamten Raum verteilt und es war wohl ihre Aufgabe das Spielzeug wieder einzusammeln. Doch nicht jetzt. Denn jetzt würde sie ihren jungen Master erst einmal auf sich aufmerksam machen müssen. Und so drückte sie ihre Nase abermals fest zu Boden. Ließ jedoch ihr Stimmlein erklingen.
    “Waka-sama.
    Mehr war nicht zu vernehmen. Hoffentlich hörte ihr junger Master das sich jemand mit ihm im selben Raum befand und würde erwachen. Oder sollte sie ein zweites mal die respektvolle Anrede gebrauchen, um ihn endgültig aufzuwecken?

    • Offizieller Beitrag

    Die Stimme war laut genug den Jungen aus dem Schlummer zu reißen. Noch müde rieb er sich den Schlaf aus den Augen, setzte sich sich seine Brille auf und schlurfte noch Schlaftrunken in den Vorraum, dort erblickte er die Diener, deren Gesicht er noch nicht erkennen konnte.


    Ohayo, Nee-san.


    Grüßte der Junge, Nee-san, also große Schwester verwendete er hierbei. Kinder tendierten dazu auch Fremde mit entweder "Große Schwester" oder" Großer Bruder" anzusprechen. Dann ließ er sich nieder und begann zu frühstücken.

  • Wie eine hübsche Statue verharrte die zarte Asiatin auf den Knien und drückte ihre Nase gegen den Boden. In dieser absolut demütigen Körperhaltung wartete Asako bis ihr junger Herr aus dem Schlaf erwachte. Nur war es offensichtlich kein behutsames wecken. Denn die Decke raschelte etwas zu laut und so schielte Asako dann doch aus dem Augenwinkel in seine Richtung.


    Jedoch bemerkte er sie nicht oder wollte sie nicht bemerken. Auf jeden Fall rührte sich die kleine Asiatin noch immer nicht von der Stelle. Erst als er sie dann doch ansprach und sie begrüßte, freute sich Asako und ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Bevor sie sich auf allen Vieren seinem Bett näherte und begann das Laken wieder zurecht zu stecken und die Bettdecke ordentlich darüber zu betten.


    “Wenn du gefrühstückt hast Waka-sama, helfe ich dir beim waschen und anziehen.

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht lag es daran, dass er noch so müde war aber er hatte zu nächst nicht bemerkt, das es eine neue Dienerin war, welche ihn geweckt hatte. Er schluckte seinen Bissen Reis schnell herunter um sie an zu sprechen.


    Nani, bist du neu? Wie heißt du?


    Fragte er, während er sie durch seine Brillengläser neugierig musterte.

  • Zart strich Asako das Laken und die Bettdecke glatt. Dabei verharrte sie weiterhin auf ihren Knien und hielt ihren Blick gen Boden gesenkt. Wie es sich für eine folgsame Dienerin gehörte. Jedoch hörte sie wie sich der junge Herr sein Frühstück schmecken ließ. Dies kommentierte die kleine Dienerin jedoch nicht. So wartete sie auf ihren Knien bis der junge Herr sein Frühstück beendet hatte.


    Ich heiße Tano Asako, waka-sama.


    Antwortete die zierliche Asiatin auf die ihr gestellte Frage und erzitterte leicht unter ihrem Kimono.


    Meine Eltern dienten bereits diesem Haus. Und ich bin nun alt genug um diese Tradition fortbestehen zu lassen, waka-sama.

    • Offizieller Beitrag

    Der Junge grinste sie breit und etwas frech an.


    Dann will...will...willkommen Asako-nee.


    Der Junge neigte zu einem leichten stottern, wenn er aufgeregt oder nervös war, dies bemerkte er und sein Blick huschte ängtlich hin und her, Mama und Papa mochten es gar nicht, wenn er stotterte, er bekam deshalb langweiligen Unterricht. Dann bemerkte er das leichte Zittern seiner neuen Magd.


    Ist dir kalt?


  • Seine Stimme klang niedlich und dieses leichte stottern verlieh seiner Stimme eine Eigenheit die Asako noch nicht in Worte fassen konnte. Natürlich würde sie diese Gedanken niemals in Worte fassen. Und schon gar nicht in Gegenwart ihres jungen Herrn. So verharrte Asako weiterhin auf ihren Knien und wartete auf seine Stimme, die Anweisungen an ihr Gehör dringen lassen würde.


    “Nein waka-sama. Mir ist nicht kalt.“


    Antwortete die zierliche Asiatin auf die gestellte Frage und ertappte sich dabei wie ihr Blick für einen kurzen Augenblick nachdenklich auf dem jungen Herrn ruhte.


    “Ich stehe waka-sama zu Diensten.“


    Erinnerte sie ihn an ihre Daseinsberechtigung.

  • Als sich der junge Herr in Bewegung setzte, wartete die kleine Asiatin, bis er an ihr vorüber geschritten war. Dann erhob sie sich aus ihrer knieenden Position und folgte ihrem jungen Herrn. Dabei hielt sie ihren Blick gesenkt, während sie sich fast lautlos voran bewegte.


    Im Familienbad angekommen, näherte sie sich ihm mit gesenkten Kopf und begann ihn mit vorsichtigen Bewegungen auszuziehen. Das Badewasser dampfte bereits und Asako wies mit sanften Lächeln in Richtung der Badewanne. Wenn er sich dann nämlich in die Wanne gesetzt hatte, würde auch sie sich entkleiden, und zu ihm in die Wanne steigen. Sauberkeit musste sein.

    • Offizieller Beitrag

    Das Familienbad gleichte einem kleinen Onsen, d.h., die "Wanne", war ein recht großes Becken, das sich sogar in den Außenbereich erstreckte, so dass man an lauen Abenden sich auch draußen konnte, natürlich war das Außenbecken mit einem Sichtschutz umgeben. Natürlich giggelte der kleine Junge, jedoch war es in seinem Alter noch normal, dass Eltern mit ihren Kindern badeten auch wenn dies normalerweise am Abend und nicht am Morgen geschah, n diesem Fall war es zwar nicht seine Mama aber das machte keinen großen Unterschied.

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