Gespräch mit Niketas Choniatés-kakka

    • Offizieller Beitrag

    Ausgezeichnet, ich werde den Vertrag dem Sūmitsu-in und seiner Majestät vorlegen.

    • Offizieller Beitrag

    Willkommen Exzellenz. Bittet nehmt doch Platz.


    Freundlich weißt der Minister auf den spiegelblank polierten Mahagonitisch mi Stühlen. Zwecks der Sitzfreundlichkeit für westliche Besucher, hatte man auf die traditionell niedrigen Tische mit Tatamisitzen für den Seiza verzichtet.

  • Er ist natürlich kein "westlicher Besucher". Aus Heijans Sicht sogar ein östlicher. Und in jedem Fall ein südlicher. Aber das ahnt Niketas in diesem Moment nicht. Dankbar nimmt er aber zur Kenntnis, dass er im Sitzen speisen wird. Denn das Speisen im Liegen wird von Ärzten seiner Heimat bereits seit Jahrhunderten kritisiert. In aufrechter Haltung ist das Speisen nunmal gesünder.


    "Kakka, der Glanz dieses wunderschönen Tisches gemahnt mich an den Glanz unserer schönsten Keramik, Ich bin Euch zutiefst dankbar."

  • Er nimmt von den Speisen. Die Stäbchen dabei geübt nutzend, Er geniesst sichtlich.


    "Nehmt doch auch, Kakka.

    Was mich in Euer Reich führt? Nun, Ihre Majestäten, der Imperator Orientalis und der Imperator Occidentalis, wünschen eine Vertiefung der Beziehungen der Staaten der Perlensee. Unser Reich wünscht die Vertiefung der einmal gegebenen Worte. Unsere Reiche können einander sehr viel geben. Unser Reich benötigt militärische und zivile Unterstützung, Euer Reich kann zuverlässige Partner für agrarische Produkte ebenfalls gut nutzen. Es ergeben sich daher Möglichkeiten."

  • Offenbar sind die beiden Staaten Heijan und Fuso bereits näher an einer Einigung als bislang gedacht.


    "Das ist gut, denn wir planen eine Offensive: Gewisse Staaten sollten sich als Wirtschaftsmächte gemeinsam um weltweite Probleme kümmern. Etwa im Kampf gegen Hunger, aber auch um stabile Handelsusancen zu gewährleisten. Stabile Wechselkurse etwa."

  • "Vai dóm, Kakka. In Form einer ständigen gemeinsamen Diskussion. Eine Art Rat der Wirtschaftsmächte. Die großen ein, zwei, drei, 4 oder mehr Mächte. Ein Bund der so stark ist, dass es schwierig ist, ihm nicht anzugehören. Die selbsternannten Weltmächte würden dann mitmachen oder auch nicht. Es gibt die harte Realität wirtschaftlicher Fakten. Etwas zu behaupten, was nicht beweisbar ist, ist immer gefährlich.

    Ich möchte daher darauf hinweisen, dass die Währung Seiner Himmlischen Majestät Regierung wohl unterbewertet wurde. Vor nunmehr drei Jahren haben heijanische Unternehmen grosse Aufträge aus dem Imperium erhalten und erfüllt. Das führte doch sicherlich zu einem Mehr an Arbeitsplätzen hier im Reich. Daher dürfte das Steueraufkommen des Staates sich erhöht haben. Sehe ich dies richtig?"

  • "Oh, verzeiht, sollte ich mich nicht deutlich erklärt haben.

    Nun, Fuso kann doch ebenfalls an diesem Bündnis Teil haben. Ich bin hier, um Heijan UND Fuso an einer gemeinsamen Arbeit einzuladen. Gemeinsam mit Mächten in Antica oder anderen Kontinenten wäre wir ein Bund, der einfach gehört werden MUSS."

  • "Nun, wir haben schon einmal sondiert und dabei ergab sich ein erkennbares Interesse seitens Gran Novara - das Land hat einen wirtschaftlichen Aufschwung zu verzeichnen. Durch das Wachstum der Industrie fehlen dort inzwischen Arbeitskräfte in der Landwirtschaft. Das hat steigende Lebensmittelpreise zur Folge. Die wiederum müssten durch hohe Subventionen klein gehalten werden. Kostspielig. Natürlich will man die einheimische Landwirtschaft schützen, schon deshalb weil sie Kulturgut der Nation ist. Ich wäre kein Ladiner, wüsste ich dies nicht ganz genau. Jedoch: Gleichzeitig wird man nicht um die Einfuhr kostengünstiger Grundprodukte herumkommen. Dies ist ein Dilemma mehrerer Industriestaaten. Umgekehrt würden Staaten, deren agrarische Produktion nahezu konkurrenzlos günstig ist, wie der unsere, in einem nicht geregelten Markt für extreme Unruhe sorgen. Darum schlagen wir diesen Wirtschaftsbund vor. Wir brauchen Regeln, dies wären dann aber die Regeln des Bundes."

  • "Nun, ich denke an Livornien. Pottyland und auch Tír, so käme ein guter Durchschnitt zustande. Gelänge es diese unterschiedlichen Wirtschaftssysteme zur Kooperation zu bewegen, wäre dies gewiss ein Anreiz für andere Staaten, sich anzuschließen.

    Wie seht Ihr dies, Kakka? Gäbe es Kandidaten aus Eurer Sicht?"

    • Offizieller Beitrag

    Bei Pottyland ist ein deutliches Stirnrunzeln auf der Stirn des Außenministers zu sehen.


    Wenn ich ganz ehrlich seien darf...was macht Pottyland zu einem angemessen Anwärter? Das Kaiserreich sieht diese "Nation" äußerst skeptisch. Und weder wirtschaftlich, noch geopolitisch oder militärisch spielt Pottyland eine besondere Rolle. Ich würde noch das Kaiserreich Dreibürgen und das Kaiserthum Seyffenstein vorschlagen. Beides sind wichtige und wirtschaftlich starke Nationen, Kakka. Und Futuna sollte nicht vergessen werden.

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