In seinem Arbeitszimmer arbeitet der Tenno, wenn er keine zeremoniellen Aufgaben erfüllt.
Arbeitszimmer des Tenno
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Er befiehlt seinen Kampaku zu sich, er solle das große Staatssiegel mitbringen.
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trifft ein und hat das Siegel bei sich.
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Ah, da bist du ja. Lass mir das Siegel bitte hier, ich habe wichtige Dinge damit zu erledigen.
Er wirkt ernst und irgendwie betrübt.
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Hai. Das ist aber sehr selten, dass du ausgerechnet das große Reichssiegel verwendest.
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Ich..werde die Regierungsgewalt in meine Hände nehmen, um das Reich vor der aktuellen Krise zu bewahren.
Sadahito ist von der Idee nicht so begeistert. Sein eigener Vater nutzte das große Reichssiegel sehr regelmäßig, um Politik an Parlament und Bakufu vorbei zu machen. Natürlich würde man über den verstorbenen Komei-Tenno nicht schlecht reden, aber..
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Hai, solch ein Notstand sollte nur äußert selten und überlegt erfolgen. Also frage ich dich, bist du dir sicher?
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Das Bakufu und die Regierung haben mich darum gebeten und ich habe einen Onmyoji befragt. Dieser Notstand scheint der Wille des Himmels zu sein.
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Übergibt das Siegel.
Dann tue, was getan werden muss. Ich unterstütze dich dabei.
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Er nimmt das Privatsiegel aus seinem Schreibtisch und betrachtet die beiden Goldenen Siegelstöcke. Dann nickt er.
Gut, dann an die Arbeit.
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Hai, zum Wohle des Dai-Heijan Teikoku.
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Der neue Dreibürgische Botschafter lässt sich bei Tennô anmelden.
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Offiziell wegen Unwohlseins empfängt stattdessen der Großsekretär den Botschafter, weswegen er zum Großsekretariat auf dem Palastgelände geführt wird. In Wahrheit natürlich hat Sawara das eingefädelt, weil der Himmelssohn sich nicht mit Botschaftern weniger erleuchteter Völker abgibt.
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Der Himmelssohn sitzt in seinem Arbeitszimmer und kümmert sich um einige Angelegenheiten, welche seiner Aufmerksamkeit bedürfen. Glücklicherweise ist während seiner Abwesenheit nicht viel liegen geblieben. Dafür sollte er Sawara wohl danken.
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Der Kampaku, der Großsekretär und der Premier bitten um eindringendes Gespräch.
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Lässt bitten.
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Die drei treten ein und Verneigen sich.
Tennô-Heika, wir kommen in einer Angelegenheit außergewöhnlichen Charakters. Es geh um das Shugiin. Es kommt dazu kommen, dass die Sozilisten dort die Macht übernehmen könnten. Das würde Eurem Reich im Kampf gegen Xinhai den Todesstoß versetzen. Deshalb haben wir einen ungewöhnlichen Plan, den wir Euch vorstellen wollen.
Reicht dem Tennô das Schriftstück.
Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Seine Majestät der 140. Tenno
Kraft Unseres Amtes und mit dem Willen des Himmels haben Wir beschlossen, aufgrund des Krisenzustandes durch den Krieg mit den verräterischen Kommunisten in der abtrünnigen chinopischen Provinz Xinhai und einem nicht handlungsfähigen Shugiin gemäß Artikel 49 (3) der Reichsverfassung den Notstand auszurufen.
Wir verfügen hiermit folgendes:I. Artikel 30-36 der Verfassung werden in Gänze suspendiert.
II. Dem Daijô-kan werden hiermit die Rechte, Aufgaben und Pflichten der Shugiin übertragen.
III. Der Premierminister wird von Uns auf Vorschlag des Shôgun ernannt. Der Premierminister sollte die Untersützung der Mehrheit des Daijô-kan hinter sich wissen.
IV. Dem Daijô-kan steht es frei seine Mitgliederstruktur nach eigenem Belieben mit Unserer Zustimmung zu ändern.
V. Das Kizokuin bleibt in seinen Rechten unberührt bestehen.
Die Mitglieder des Daijo-kan werden hiermit offiziell in den Daigokuden befohlen.
Dies ist der Wille des Himmels.
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Er besieht sich das Schriftstück und wird etwas blass.
Wie..wie akut und real ist diese Gefahr? Sawara?
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Sehr, mein Bruder.
Als Wahlleiter habe ich gewisse..Einsichten. Unser gefallener Cousin könnte diese Wahl wohl gewinnen und anschließend mit diesen Kommunisten kollaborieren.
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Es ist leider Notwendig, Heika.
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