Beiträge von Ashikaga Yukari

    Endlich hat der ehemalige Shogun seine Diagnose erhalten. Krebs im Endstadium. Nachdem er sich mit seinen Beratern abgesprochen hat, ist er zu dem Schluss gekommen, dass dieser Krankheitstod an dessen Ende er ausgezehrt und kaum noch er selbst seiend, nicht das ehrenvolle Ende ist, welches dem letzten Ashikaga-Shogun zusteht. So hat er sich mit einigen seiner Gefolgsleute zurückgezogen und kniet in rituellen Gewändern vor einem Tanto. Nagasada steht hinter ihm, das Schwert bereit, um den endgültigen Schlag auszuführen.


    Nagasada-kun, tu die Sache.


    Wie immer weiß der persönliche Assistent Yukaris, was er zu tun hat, entspannt sich und bringt ihm ein Glas Wein. Das wohl letzte Glas, welches Yukari leeren wird. Der Ôgosho betrachtet die rote Flüssigkeit interessiert und nimmt einen Schluck. Seine Leibgerichte hat er bereits, wie es Tradition ist, gegessen und sich von allen verabschiedet. Als das Glas geleert ist, seufzt er.


    Ich wünschte, ich würde ohne Bedauern gehen. Ich wäre gerne ein besserer Shogun, ein besserer Kommandant und ein besserer Mann gewesen. Ich wünschte, ich hätte die Zukunft so kommen sehen, wie sie gekommen ist und hätte meinem Sohn mehr Zeit gegeben, seinen rechtmäßigen Platz als Shogun einzunehmen.


    Doch nun soll es soweit sein, dass ich die Entehrung, die ich diesem Haus damit beigebracht habe, das Shogunat an die Katôs zu geben, tilge.


    Nagasada-kun, tu die Sache.


    Yukari wird nun ein Becher mit Sake gereicht, welchen er trinkt, ehe er sich das Tanto in den Bauch stößt und es langsam zur Seite zieht. Blut fließt aus ihm hinaus und färbt den weißen Kimono, den er trägt. Still, sein Leid ertragend. Dann gibt er das Zeichen, Nagasada schlägt zu und beendet das Leben des letzten Ashikaga-Shogun.

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    Daimyat Heijato
    Der Daimyô


    Aufgabenübertragung


    Ich, Ashikaga Yukari aus dem Geschlecht der Minamoto, Daimyô von Heijato und Tairô des Bakufu gebe hiermit Folgendes öffentlich zur Verkündung frei.


    Wegen meiner fortgeschrittenen Krankheit ernenne ich meinen Sohn, Nobunaga, zum Regenten und Vertreter Heijatos im Kizokuin, außerdem lege ich zu seinen Gunsten das Amt des Tairo nieder, welches gemäß der Verordnung über das Amt des Tairo auf ihn als mein Nachfolger übergehen soll.



    Der Kranich breitet seine Schwingen über das Reich aus


    Ashikaga Yukari


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    Sieht seinen Sohn mit einer Mischung aus Erschrecken und Stolz an.


    Es..wurde langsam Zeit. Du willst dem Reich dienen, dem Tenno und dem Bakufu? Den Fehler wiedergutmachen, der mich veranlasste, das Shogunat an deinen Cousin zu geben? Dann erhebe dich. Ich werde alles notwendige in die Wege leiten.

    Es wäre vielleicht das Beste, wenn die Gemüter sich erst einmal beruhigen würden. In jedem Fall müsste ein vom Kizokuin in dieser Weise beschlossener Gesetzesvorschlag, welcher diesem Haus mehr Macht in den Kolonien einräumt, durch das Shugiin gehen und der Prüfung des Tennô standhalten. Die Frage, ob wir das Recht dazu haben, ein solches Gesetz zu fordern, ist dafür allerdings zweitrangig.

    Ungeachtet jeglicher Vorwürfe von der einen oder anderen Seite sehe ich es ebenso, dass dieses Haus nicht die Autorität besitzt, eine solche Kontrolle nachträglich zu fordern. Allenfalls wäre es möglich, in Absprache mit dem Himmelssohn den Vertrag mit dem Hanshû Koku nachzuverhandeln, um eine entsprechende Klausel einzufügen. Warum sich das Hanshû Koku dieser Option öffnen sollte, wenn wir nicht im Gegenzug etwas anbieten würden, sehe ich allerdings nicht.

    Und so dieser erlangt werden kann, ohne militärische Nachteile hinzunehmen, soll dieser Gewinn auch eingefordert werden.


    Es ist auch meiner Meinung nach viel wert, dass wir mit unserem Sieg über Xinhai das erreicht haben, was Chinopien nie gelungen ist. Die ganze Welt muss Heijan nun als das vorherrschende Land Renzias ansehen.

    Mit der Waffe in der Hand, in jedem Fall.


    Doch wie sieht es beim Tod als Opfer eines Terroranschlages aus? Ich traue den Sozialisten alles zu.


    Einen Gewinn haben wir in jedem Fall wenn die sozialistische Bedrohung permanent ausgeschaltet bleibt.

    Ich denke, der Toranaga-Daimyô wird mir zustimmen, dass es in jedem Fall gilt, einen Blutzoll heijanischer Soldaten zu vermeiden. Insofern ist es zwar richtig, dass Reparationen erfolgen sollten, diese könnte ich mir allerdings auch durch Abbau und Abtransport von militärischem und industriellem Material vorstellen. Im Gegenzug könnten wir Hilfestellung bei der Wandlung Xinhais in einen ungefährlichen Agrarstaat leisten.


    In jedem Fall ist wichtig, die Bevölkerung nicht so sehr zu drücken, dass sie wieder gegen uns aufsteht und heijisches Blut vergossen wird, wenn es vermeidbar ist.

    Ich stimme zu, dass die Meinung der Regierung hier notwendig ist.


    Meiner eigenen Meinung nach, sollten wir diese neue Republik unterstützen und kontrollieren, um sicher zu gehen, dass nie wieder Gefahr von dem verachtenswerten xinhainesischen Sozialismus ausgeht. Eine Eingliederung sehe ich hingegen kritisch, auch in Hinblick darauf, Millionen von Sozialisten ins Reich einzugliedern.