Beiträge von Takahiro-ō

    Das Kinen-sai, das gebt für die Erfolgreiche Ernte stand an. nach dem Misogi, der Rituellen Reinigung, ziehen die Priester zusammen mit den Schreinmädchen, unter den Klängen von Kaguraflöte und Taiko-Trommel zum Haiden des Schreins, wo bereits die Gläubigen warten. Auf Grund der Wichtigkeit der Zeremonie und der Stellung als Ichi no miya ist ein Abgesandter des kaiserlichen Hofes ebenfalls anwesend und Teil der Prozession. Angeführt wird diese Prozession von Takahiro. Nach der Ankunft im Haiden begeben sich die Priester und Schreinmädchen zu ihren Positionen. Takahiro tritt mit dem ihm assistierenden Priester auf den Opferungsaltar zu. Ein Schreinmädchen lässt den hellen Glockenklang ihres Kagura-Suzu erklingen. Die bisher leise murmelnden Anwesenden werden ruhig. Der Assistenzpriester trägt ein Tablett mit Reis, Sake und Wasser darauf.

    Auf dem Weg zum Altar verneigen sich Takahiro und sein Assistent drei Mal. Vor dem Opferalter ankommen verneigen sie sich erneut. Der Assistenzpriester reicht Takahiro eine Schale mit Reis, welche dieser kurz vor dem Altar hochhält und auf diesen abstellt. Ähnlich verfährt er mit Sake und Wasser. Dann spricht er das Gebet:



    Oh Shonichi-Ōmikami, strahlender Sonnengott, wir bitten dich in Demut um Segen für eine reiche Ernte im kommenden Jahr. Wir danken dir für die Gaben der Natur und bitten um deine gnädige Führung und Fürsorge für unser Volk und unser Land. Möge deine strahlende Präsenz uns stets erleuchten und uns den Weg weisen. Segne unsere Felder und Ernten, damit wir in Frieden und Wohlstand leben können.

    Mögen die Götter des Himmels und der Erde uns beistehen, während wir Dankbarkeit zeigen für die reichen Gaben der Natur. Wir ehren die Geister unserer Vorfahren und bitten um ihre Segnungen für eine erfolgreiche Ernte und ein gedeihliches Jahr. Mögen Frieden und Harmonie in unserem Land herrschen, und möge unsere Dankbarkeit und Demut zu deinem Wohlgefallen sein, oh großer Gott.


    schließlich kehren die Priester unter weiteren Verbeugungen auf ihre Plätze zurück. Dort angekommen tritt Takahiro wieder vor:



    Im Namen der göttlichen Präsenz von Shonichi-Ōmikami übertrage ich diesen Segen auf alle Anwesenden. Möge das Licht des Sonnengottes uns erleuchten und uns Schutz und Führung gewähren. Möge seinSegen uns stets begleiten und uns Frieden und Wohlstand bringen.

    Durch die Macht der göttlichen Gegenwart segne ich euch, möget ihr in Fülle leben und mögen eure Herzen mit Dankbarkeit erfüllt sein. Möge die Segnungen der Götter euch begleiten auf all euren Wegen, und möge Frieden und Harmonie euer ständiger Begleiter sein.

    KatalogNummer: RP-RL-G8-105656


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    Seishin-sei no takai kenkyūjo



    地域神の階級昇進(Chiiki Kami no Kaikyuu Shoushin)-Rangerhöhung von regionalen Göttern


    Im Glauben der Acht Himmelskreise kann ein regionaler Gott durch verschiedene Faktoren im Rang aufsteigen.

    1. Verehrung und Hingabe: Durch ihre Hingabe und regelmäßige Rituale wächst die Anzahl der Anhänger, was zu einer stärkeren spirituellen Präsenz des Gottes führt.
    2. Wunder und Segnungen: Wenn der regionale Gott als mächtig und gnädig angesehen wird, kann er Wunder und Segnungen gewähren. Dies könnte sich in Form von Heilungen, Schutz vor Unglück oder Erfüllung von Gebeten manifestieren. Solche Ereignisse ermutigen die Gläubigen weiterhin dazu ermutigen, den Gott zu verehren und seine Macht anzuerkennen.
    3. Bekanntheit und Reputation: Durch die Verehrung und die Berichte über die Wunder und Segnungen gewinnt der regionale Gott an Bekanntheit. Gläubige in weiteren Regionen beginnen ihn ebenfalls anzuerkennen und zu verehren.
    4. Unterstützung von höheren Gottheiten: Wenn der regionale Gott an Bedeutung gewinnt, kann er die Aufmerksamkeit und Unterstützung von höheren Gottheiten oder dem Obersten Ersten Himmelskreis erhalten. Diese Gottheiten können den regionalen Gott als Vermittler oder Repräsentanten ihrer Macht anerkennen und ihn in den höheren Rang aufsteigen lassen.

    Die religiöse Anerkennung dieses Aufstiegs erfolgt durch verschiedene Rituale und Zeremonien erfolgen. Diese beinhalten, dass der regionale Gott in einem größeren Schrein verehrt wird, spezielle Feste oder Rituale zu seinen Ehren abgehalten werden oder dass er in den Glaubensschriften und Überlieferungen der Gemeinschaften erwähnt wird. Die religiöse Führung des Seishin-sei no takai kenkyūjo (Höchstspirituelles Institut) der kaiserlichen Universität Saizū spielt eine wichtige Rolle bei der Anerkennung des Aufstiegs spielen, indem sie den regionalen Gott offiziell dem Ōkimi zur Anerkennung der Erhöhung der Schreinehre und des Ranges vorschlagen. Der regionale Gott wird somit zu einem Samayō kami (wandernden Gott), welcher in beschränktem Maße zwischen den Himmelskreisen wandern kann.



    KatalogNummer: RP-RL-G8-SC-102356


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    Seishin-sei no takai kenkyūjo


    近代社格制度 (Kindai Shakaku Seidō)-Das moderne Schrein-Rangsystem


    Jeder Schrein des Kaiserreiches ist im Rangsystem der Schreine erfasst. Das Rangsystem umfasst fünf Kategorien mit insgesamt acht Untergruppen. Die Untergruppen der "Taisha" und der "Bunsha" können auf Grundlage ihrer Bedeutung unterschiedlichen Kategorien angehören. So können zwei als "Bunsha" eingruppierte Schreine unterschiedliche Ränge haben, da sie unterschiedlichen Kategorien angehören. Der Rang eines Schreines richtet sich nach der Kategorie, in welcher sich seine Untergruppe befindet. Die Schreine der ersten beiden Ränge haben ein Anrecht auf den Besuch durch kaiserliche Abgesandte, welche den Ōkimi bei Zeremonien vertreten und dem Kaiser Bericht über den Zustand der Schreine erstatten.


    Das moderne Schrein-Rangsystem wurde per kaiserlichem Dekret 2175 (1875) eingeführt und ersetzte das seit dem Mittelalter gültige System.


    1. Kaiserlicher Schrein (官幣大社 - Kanpei Taisha): Diese Schreine stehen an oberster Stelle im Rangsystem und werden vom Kaiserhaus besonders geschätzt. Sie sind eng mit der kaiserlichen Familie und der Geschichte Fusōs verbunden.

    • Kaiserlicher Schrein (Jingu):
      Diese Schreine sind dem Kaiser und der kaiserlichen Familie gewidmet und haben den höchsten Rang im Glauben der Acht Himmelskreise. Sie symbolisieren die Verbindung zwischen dem Göttlichen und dem Weltlichen.
    • Großer Schrein (Taisha):
      Diese Schreine sind von großer historischer und kultureller Bedeutung. Sie sind oft mit bedeutenden Gottheiten und Legenden verbunden und haben eine wichtige Rolle im religiösen Leben der Gemeinschaft. Nur welche, die in besonderer Beziehung zum Kaiserhaus stehen.

    2. Nationalschrein (国幣中社 - Kokuhu Chuusha): Diese Schreine haben ebenfalls eine hohe Bedeutung und sind national von Interesse. Sie sind oft mit wichtigen historischen Ereignissen oder Legenden verbunden.

    • Großer Schrein (Taisha):
      Diese Schreine sind von großer historischer und kultureller Bedeutung. Sie sind oft mit bedeutenden Gottheiten und Legenden verbunden und haben eine wichtige Rolle im religiösen Leben der Gemeinschaft.

    3. Provinzschrein (県社 - Kokuhei Sha): Diese Schreine sind auf Präfekturebene von Bedeutung und spielen eine wichtige Rolle in der jeweiligen Region.

    • Hauptschrein (Honsha):
      Diese Schreine sind die Hauptstätten für die Verehrung bestimmter Gottheiten. Sie haben eine starke lokale Bedeutung und sind oft das Zentrum religiöser Aktivitäten in der Region.
    • Zweigschrein (Bunsha):
      Diese Schreine sind Zweigstellen von Hauptschreinen und dienen dazu, die Verehrung bestimmter Gottheiten in anderen Gebieten zu ermöglichen. Sie haben eine engere Verbindung zum Hauptschrein und sind oft mit ihm verbunden. Wenn sie Teil eines Schreinsystems eines Taisha sind.

    4. Bezirksschrein (郷社 - Gou Sha) und Stadtschrein (市社 - Shi Sha): Diese Schreine sind auf Bezirks- und Stadtebene von lokaler Bedeutung. Sie dienen oft als Kulturzentren für die Gemeinschaft.

    • Zweigschrein (Bunsha):
      Diese Schreine sind Zweigstellen von Hauptschreinen und dienen dazu, die Verehrung bestimmter Gottheiten in anderen Gebieten zu ermöglichen. Sie haben eine engere Verbindung zum Hauptschrein und sind oft mit ihm verbunden. Wenn sie Teil eines Honsha sind.
    • Bezirksschrein (Ku):
      Diese Schreine sind in bestimmten Bezirken oder Stadtteilen zu finden und dienen der lokalen Gemeinschaft. Sie haben eine engere Verbindung zur Gemeinschaft und bieten religiöse Dienste und Rituale für die Bewohner an.

    5. Dorfschrein (村社 - Mura Sha): Die niedrigste Stufe im Rangsystem sind die Dorfschreine, die in kleinen Dörfern und Gemeinden zu finden sind.

    • Dorfschrein (Sonsha):
      Diese Schreine sind in ländlichen Gebieten und Dörfern zu finden und dienen der lokalen Gemeinschaft. Sie haben eine enge Verbindung zur Dorfgemeinschaft und spielen eine wichtige Rolle im religiösen und kulturellen Leben der Bewohner.
    • Familienschrein (Ie):
      Diese Schreine sind in Privathäusern oder Familienanwesen zu finden und dienen der Verehrung der Ahnen und Schutzgottheiten der Familie. Sie haben eine persönliche und intime Bedeutung für die Familienmitglieder.
    • Persönlicher Schrein (Kojinsha):
      Diese Schreine sind individuellen Gläubigen gewidmet und dienen der persönlichen Verehrung und Spiritualität. Sie können in Häusern, Gärten oder anderen privaten Orten zu finden sein.


    Als Beispiele sollen hier der Ishū Daijingū, der Yamato no Ōyashiro, der Higo-Taisha und der Fuji-jinja genannt sein. Der Ishū Daijingū steht als Schrein der "Jingu"-Gruppe in unmittelbarer Verbindung zum Ōkimi, er hat den Rang eines 一宮 Ichi no miya (Ersten Schreins). Der Yamato no Ōyashiro zählt zur Gruppe der "Taisha", da jedoch der Bogen des Shonichi hier aufbewahrt wird, ist er als Bewahrer einer Throninsignie besonders eng mit der kaiserlichen Familie verbunden, somit ein Kaiserlicher Schrein 2. Klasse und hat ebenfalls den Rang eines Ichi no miya. Der Higo-Taisha wird der Gruppe der "Taisha" zugerechnet. Da er nicht zu den kaiserlichen Schreinen zählt aber auf Grund dessen, dass er an der Spitze eines 1.500 umfassenden Systems von Higo-Schreinen im ganzen Reich steht, ist er ein Großschrein von hoher, nationaler Bedeutung, er hat somit den Rang eines 二宮 Ninomiya (Zweiten Schreins). Der Fuji-jinja, dessen Hauptgott dem Sechsten Himmelskreis angehört, ist auf Grund seiner Bedeutung für Stadt Fujikita ein Schrein der "Ku"-Klasse der "Shi Sha"-Kategorie, sein Rang ist der eines 四宮 Shinomiya (Vierten Schreins). Sollte jedoch Fuji no Kami-sama durch eine steigende Verehrung in den Fünften Himmelskreis aufsteigen und das Höchstspirituelle Institut feststellen, dass der Fuji-jinja die formalen Vorgaben erfüllt, kann er durch den Kaiser zu einem Hauptschrein der "Honsha"-Gruppe in der "Kokuhei Sha" erhoben werden und somit den Rang eines 三宮 Sannomiya (Dritten Schreins) verleihen bekommen.



    KatalogNummer: RP-RL-G8-HA-172556



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    Seishin-sei no takai kenkyūjo


    八中三伝 (Hachichū sanden) - Die Drei Hauptgötter der Acht Zentren


    Hachichū sanden ist ein Begriff aus dem Glauben der Acht Himmelskreise im Kaiserreich Fusō. Es bezieht sich auf die drei Hauptgötter oder Gottheiten, die im Zentrum dieses Glaubens stehen. "Hachichū" bedeutet wörtlich "Acht Zentren" und "sanden" bedeutet "drei Hauptgötter".


    Die Hachichū sanden umfassen die Gottheiten Shonichi, Kōshin und Tenkō. Shonichi ist die Hauptgottheit und wird oft als die Verkörperung des Himmels angesehen. Er stellt den männlichen Aspekt der Sonne dar und bildet zusammen mit der heijanischen Sonnengöttin Amaterasu, dem weiblichen Aspekt der Sonne. Gemeinsam stellt Shonichi-Amaterasu die vollkommene Erleuchtung dar, sie verkörpern den höchsten Ausdruck einer ausgewogenen und harmonischen Vereinigung der männlichen und weiblichen Energien, die für das Gleichgewicht und die Harmonie im Universum stehen. Kōshin repräsentiert die Erde und Tenkō steht für den Menschen und die menschliche Existenz.


    Diese drei Hauptgötter werden als die Grundlage des Glaubens der Acht Himmelskreise betrachtet und spielen eine zentrale Rolle in den Riten und Zeremonien, die im Kaiserreich Fusō praktiziert werden. Sie symbolisieren die Harmonie zwischen Himmel, Erde und Mensch und werden als Quelle von Schutz, Glück und spiritueller Führung verehrt.


    Die Verehrung der Hachichū sanden ist tief in der Kultur und Tradition des Kaiserreichs Fusō verwurzelt. Gläubige besuchen Schreine und Tempel, um ihre Gebete und Opfergaben darzubringen und um die Unterstützung und den Segen der Hauptgötter zu erbitten.


    Hachichū sanden ist ein wichtiger Aspekt des Glaubens der Acht Himmelskreise und spielt eine bedeutende Rolle im spirituellen Leben des Kaiserreichs Fusō. Es symbolisiert die Verbindung zwischen Himmel, Erde und Mensch und bietet den Gläubigen eine Grundlage für ihre spirituelle Praxis und ihren Glauben.




    KatalogNummer: RP-RL-G8-101112



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    Seishin-sei no takai kenkyūjo


    八天信仰 (Hatten Shinkō)-Glauben der Acht Himmelskreise


    Der Glaube der Acht Himmelskreise basiert auf den Dualismus der Sonne. Shonichi-Amaterasu sind eine dualistische Gottheit betrachtet werden, die sowohl männliche als auch weibliche Qualitäten der Sonne verkörpert.


    Shonichi repräsentiert männlichen Aspekt, der für Stärke, Energie und Veränderung steht. Er ist die transformative Kraft der Sonne, die das Leben auf der Erde beeinflusst und Veränderungen in der Natur bewirkt.

    Amaterasu symbolisiert hingegen den weiblichen Aspekt, der für Sanftheit, Nahrung und Schutz steht. Sie könnte als die nährende und lebensspendende Kraft der Sonne betrachtet werden, die Wärme und Licht spendet und für das Wachstum von Pflanzen und Tieren sorgt.


    Im Glauben der Acht Himmelskreise liegt die Theologie auf der Vorstellung, dass das Universum in acht verschiedene Himmelskreise oder Ebenen unterteilt ist, von denen jeder eine bestimmte spirituelle Bedeutung hat. Jeder Himmelskreis wird von bestimmten Gottheiten oder bestimmten göttlichen Wesen repräsentiert, welche über ihre spezifischen Aspekte des Lebens und der Natur wachen.


    Die Himmelskreise

    1. Der Oberste Erste Himmelskreis: Dieser Himmelskreis repräsentiert die höchste Ebene der spirituellen Macht und wird von den mächtigsten Gottheiten des Glaubens beherrscht.
    2. Der Zweite Himmelskreis: In diesem Himmelskreis sind Gottheiten oder Wesen von etwas geringerer Macht und Bedeutung angesiedelt. Sie stehen unter der Autorität des Obersten Ersten Himmelskreises, haben jedoch immer noch einen hohen Rang. Dieser Himmelskreis wird oft als Ort, mit Ausnahme des Sonnengottes Shonichi, der Sonne und des Mondes angesehen. Er symbolisiert die kosmische Ordnung und die Dualität von Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit.
    3. Der Dritte Himmelskreis: Dieser Himmelskreis stellt eine Ebene dar, auf der regionale Gottheiten oder Götter bestimmter Aspekte des Lebens oder der Natur platziert sind. Sie haben eine begrenzte Autorität und sind den Gottheiten der höheren Himmelskreise untergeordnet. In diesem Himmelskreis befinden sich oft die Götter der Natur und der Elemente. Hier sind die Kräfte der Erde, des Wassers, des Feuers und der Luft präsent.
    4. Der Vierte Himmelskreis: Dieser Himmelskreis wird oft mit den Göttern des Wohlstands, der Fruchtbarkeit und des Überflusses in Verbindung gebracht. Hier sind die Götter des Reichtums, der Ernte und des Glücks zu finden. Die Ōkimi, die Kaiser des Kaiserreichs Fusō, als spirituelle Führer des Landes sind hier platziert. Sie haben eine besondere Rolle in der Hierarchie und werden als Verbindung zwischen den Menschen und den höheren Himmelskreisen angesehen.
    5. Der Fünfte Himmelskreis: Dieser Himmelskreis wird oft mit den Göttern des Krieges, des Schutzes und der Verteidigung in Verbindung gebracht. Hier sind die Götter der Tapferkeit, der Stärke und der strategischen Fähigkeiten zu finden. Ebenfalls befinden sich hier die Seelen der Krieger und Soldaten, welche als Kami verehrt werden.
    6. Der Sechste Himmelskreis: In diesem Himmelskreis sind regionale Gottheiten oder Götter von spezifischen Orten oder Gemeinschaften platziert. Sie haben eine begrenzte Autorität. In diesem Himmelskreis befinden sich oft die Götter der Kunst, der Schönheit und der Künste. Dies hier ist die Heimstatt der Götter der Musik, der Poesie, der Malerei und der Kreativität. In diesem Himmelskreis sind Ahnen oder Geister von Verstorbenen platziert sein. Sie werden als spirituelle Führer oder Berater angesehen und haben eine gewisse Autorität über die lebenden Menschen.
    7. Der Siebte Himmelskreis: Dieser Himmelskreis umfasst Gottheiten oder göttliche Wesen, die über Wissen, Weisheit und spirituelle Erkenntnis wachen. Sie sind mit dem Streben nach Wahrheit, Erleuchtung und persönlichem Wachstum verbunden. In diesem Himmelskreis befinden sich oft die Götter der Weisheit, der Heilung und des Mitgefühls. Hier sind die Götter des Wissens, der Medizin und der spirituellen Führung beheimatet. Ebenfalls befinden sich hier normale Seelen, die ein anständiges Leben geführt haben, aber nicht die höchste Stufe erreichen.
    8. Der Achte Himmelskreis: In diesem Himmelskreis befinden sich Gottheiten oder göttliche Wesen, die über das Schicksal, das Karma und die spirituelle Entwicklung der Individuen wachen. Sie sind mit dem Zyklus von Geburt, Tod und Wiedergeburt verbunden.

    Die Theologie des Glaubens der Acht Himmelskreise betont die Verbundenheit aller Aspekte des Universums und die Bedeutung der Verehrung und Harmonie mit den göttlichen Kräften in jedem Himmelskreis. Durch die Anerkennung und Verehrung der Gottheiten in den verschiedenen Himmelskreisen streben die Gläubigen an, ein der kosmischen Ordnung gefälliges Leben zu führen.


    Götter der Himmelskreise:

    • Erster Himmelskreis: Shonichi, die Verkörperung der Sonne und des Himmels, Kōshin, die Verkörperung der Erde und Tenkō, die Verkörperung der menschlichen Existenz.
    • Zweiter Himmelskreis: Tsukuyomi, der Mondgott, Kaze no Sekai, der Weltenwind, die Göttin des Windes und des Lebens und Susanoo, der Sturmgott, befinden sich in diesem Himmelskreis.
    • Dritter Himmelskreis: In diesem Himmelskreis sind weitere wichtige Gottheiten wie Izanagi, der Schöpfergott, und Izanami, die Schöpfergöttin, platziert.
    • Vierter Himmelskreis: In diesem Himmelskreis sind Götter wie Inari, der Gott des Reis und der Fruchtbarkeit, Ebisu, der Gott des Glücks, Handels und der Fischerei, Daikokuten, der Gott des Reichtums und des Glücks, platziert.
    • Fünfter Himmelskreis: In diesem Himmelskreis sind Götter wie die Kriegsgötter und Beschützer Hachiman und Bishamon, platziert.
    • Sechster Himmelskreis: In diesem Himmelskreis sind Götter wie Benzaiten, die Göttin der Schönheit, der Musik und der Künste platziert.
    • Siebter Himmelskreis: In diesem Himmelskreis könnten Götter wie Jizo, der Beschützer der Kinder und Seelen der Verstorbenen, und Kannon, die Göttin der Barmherzigkeit, platziert werden.
    • Achter Himmelskreis: In diesem niedrigsten Himmelskreis sind Götter wie Enma, der Richtergott der Unterwelt, und Raijin, der Donnergott, platziert.


    Das neue Jahr stand an und der Schrein bereitete sich auf das Neujahrsfest vor. Dieses Fest war von besonderer Bedeutung als Shonichi, als Erste Sonne des Neuen Jahres und damit der Tag des Gottes Shonichi. Aus dem gesamten Land würden zahlreiche Anhänger der Taiyō-Sekte zum Schrein strömen um hier zu beten. Der Schrein und die Priesterschaft bereiteten sich deshalb sehr intensiv darauf vor. Der Schrein wurde geschmückt und eine Generalprobe für die Prozession wurde abgehalten.

    Der Neujahrestag war auch der Beginn der Einsetzung eines neuen Saishu, falls der alte verstorben war. Die bisherige Großpriesterin, eine Prinzessin des Hauses Tadayori war mit weit über 50 Dienstjahren im Alter von 87 friedlichen entschlafen und die Wahl ihres Nachfolgers war auf ihn gefallen. Er schluckte nervös, als er mit seiner Entourage das Gebäude verließ, in welchem er sich vorbereitet hat. Schnell stupste er noch seine Brille, welche ihm etwas zu tief von der Nase gerutscht war, wieder in Position.