Euer Büro könnt ihr gerne hier in die Kanzlei verlegen. Das Hauptquartier sollte innerhalb der Verbotenen Stadt liegen, mit Außenstellen in Hsinghua. An wie viel Personal habt ihr gedacht?
Ménxiàshêng | Kanzlei
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Mein Büro ist bereits eingerichtet. Wirklich, ich möchte ungerne zu viel offensichtliche Nähe zur Kanzlei demonstrieren, welche Feinde misstrauisch machen könnte.
Für den Anfang werde ich einige hundert Leute rekrutieren und dies im Laufe der Zeit erhöhen, immerhin soll die Hauptstadt an sich auch überwacht werden, da diese viel direkter in meinen Aufgabenbereich fällt.
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Einige hundert Leute? Dann nehmt auch angehende Mandarine für die Verwaltungsarbeit. Dort könnten sie nebenbei Erfahrungen sammeln. Natürlich nur die besten der einzelnen Jahrgänge. Für den Beginn könnten wir ein Budget von 10 Mio. Koku in Angriff nehmen, zu Hälfte aus kaiserlichen Mitteln und öffentlichen Mitteln der Hauptstadt finanziert.
Möchtet Ihr noch etwas trinken?
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Einige wenige vielleicht, nachdem ich sie ausdrücklich auf Loyalitäten geprüft habe. Ich möchte keine Verbündeten des Prinzen in diesem Dienst wissen und werde mich daher vorerst der Ressourcen des Großsekretariates zur Verwaltung bedienen.
Was das Budget angeht, nehme ich gerne, was immer Euer Haushalt zu erübrigen hat und werde dann aus dem der Hauptstadt Gelder umleiten, wo und in welcher Höhe es möglich und nötig ist.
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Bedenkt gut, dass öffentliche Mittel genauer unter die Lupe genommen werden. Somit könnte es durchaus sein, dass ein loyaler Mandarin etwas entdeckt. Wobei dieser nur mit mir über sowas sprechen dürfte dann.
Von welchen Ressourcen des Großsekretariats sprecht Ihr?
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Ressourcen werden nur dann unter die Lupe genommen, wenn der Kontrollrat nichts anderes befiehlt. Glücklicherweise sitzen Verwandte und Freunde von mir in diesem Gremium.
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Glücklicherweise.
Lässt sich seine Verärgerung nicht anmerken.
Ich bin sehr gespannt auf Eure Arbeit mit dem Dienst.
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Selbstverständlich. Die Sicherheit der Kaiserin, sowie die Interessen Hanshus haben für mich Priorität. Ich denke auch, dass ich den Kontrollrat da positiv beeinflussen kann.
Kann sich denken, dass sein Gegenüber gehofft hätte, er würde sich ihm unterordnen. Ha, das kann dieser Kanzler mal vergessen. Er lächelt ihn freundlich an.
Worüber ich mir noch nicht im Klaren bin, ist wer hier in der Verbotenen Stadt die höhere Autorität ist. Ihr, oder der Erste Sekretär der Verbotenen Stadt?
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Das freut mich sehr zu hören und ich schätze es, dass Ihr Euch um die Sicherheit eurer Verlobten sorgt. Falls ihr denkt, wir würden Euch zu einem Machtkampf herausfordern, so irrt Ihr. Es ist gut einen Verbündeten wie Euch zu haben.
Lächelt höflich und nippt an seinem Tee.
Es kommt ganz darauf an, auf welchen Bereich Ihr die Autorität beziehen wollt? Jeder hat seinen Platz am Hof der Kaiserin. Dieser sollte nicht aus selbstsüchtigen Zwecken missbraucht werden.
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Gewiss nicht, ich würde nicht davon ausgehen, dass Ihr einen Konflikt mit meiner Familie wünschen würdet.
Er lächelt und schüttelt den Kopf.
Nun, ich ging davon aus, der erste Sekretär wäre derjenige, der für die Verbotene Stadt verantwortlich ist.
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Ich bin nicht in der Situation, mit irgendjemanden einen Konflikt zu beginnen. Außerdem schätze ich es nicht, in meinem Büro Bedroht zu werden.
Spricht er es offen aus.
Nun, der erste Sekretär ist lediglich für die Einstellung von Palastbediensteten und der Hinzuziehung von den Hofastronomen zuständig, sowie der Verwaltung und Instandhaltung der Kaiserlichen Gebäude. Die Verwaltung der Verbotenen Stadt obliegt meiner Person.
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Ich versichere Euch, dass ich Euch nicht bedroht habe.
Das ist gut zu wissen.
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Ich danke Euch. Das wird auch der Grund sein, weswegen Prinz Cheng Uns grollt und auf Rache sinnt. Seine Aufgabe ist im Vergleich zu meiner repräsentativer.
Sagt er lächelnd.
Somit dürfte er uns nicht im Wege stehen, theoretisch.
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Was verständlich ist. Er ist der männliche Erbe und fühlt sich um seine Macht betrogen.
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Dazu habe ich seinem Vater geraten, ihm nicht den Thron zu vererben.
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Darf ich erfahren, wie es dazu kam?
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Nun, ich habe beide Kinder unterrichtet. Meiner Meinung nach hat Prinz Cheng nicht die Eigenschaften für einen guten Anführer. Diese hat dafür seine Schwester. Nachdem sein Vater diese Entscheidung publik gemacht hat am Hof, war der Faden zwischen Prinz Cheng und mir zerschnitten.
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Wart Ihr eng befreundet, bevor dies geschah?
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Nein, es war die typische Lehrer-Schüler Beziwhung, auch wenn wir der Familie Zhu seit vielen Jahren als Berater dienen.
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Ich verstehe. Ich nehme an, er hat gewisse Unterstützer, welche lieber einen Mann auf dem Thron sähen?
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