Herr Premier, Kollegen,
die Kassenlage der Streitkräfte ist prekär. Um für eine Verbesserung zu sorgen müssen wir deshalb eine Sondersteuer erheben.
Herr Premier, Kollegen,
die Kassenlage der Streitkräfte ist prekär. Um für eine Verbesserung zu sorgen müssen wir deshalb eine Sondersteuer erheben.
Steuern betreffen alle Bürger. Ist der Buke bereit, für ein solch großes Zugeständnis Mitsprache beim Militär einzuräumen?
Genau alle, also auch den Buke. Und Bürgerliche dienen genauso im Militär.
Der Kuge allerdings nicht. Wir sind der Einflussnahme darauf, was mit diesem Geld passiert, beraubt.
Der Kuge möchte also eine Ausnahme für sich?
Wir werden keine Besteuerung akzeptieren, wenn wir, im Gegensatz zu allen anderen, kein Mitspracherecht bekommen, ja. Wenn sich das Bakufu unter die Zivilregierung unterordnen würde, sähe das anders aus.
Das würde das Gleichgewicht des Reiches ruinieren.
Dann kann der Kuge eine solche Steuer, welche eine Machtausübung des Bakufu darstellt, nicht akzeptieren.
Ausnahmen für den Kuge kann man einrichten.
Alternativ müssten die Abgaben der Daimyô gesenkt werden, damit sich deren Kassen erholen.
Wenn zuerst die Abgaben in Richtung Akyoto gesenkt werden und nicht diejenigen, welche dem kaiserlichen Hof zugute kommen, ist das eine Möglichkeit. Ihr wollt doch kaum dem Himmelssohn das Seine kürzen?
Und der Himmelssohn will keine ruinierten Streitkräfte. Und dies ist auch Angelegenheit des Bakufu möchte ich hinzufügen, Hoheit.
Wie gesagt, das sind die Alternativen: Steuergewinne für das Bakufu, mit Ausnahme für den Kuge, oder eine generelle Senkung der Abgaben der Daimyô an den Hof. Sucht Euch aus, was Euch besser gefällt.
Ihr habt dem Hof keine Forderungen zu stellen, Admiral. Der Buke bekommt das, was der Himmelssohn ihm zugesteht, nicht mehr und nicht weniger.
Wie dem auch sei. Ich denke, dass die Sondersteuer unter Aussparung des Kuge, der beste Weg ist die militärische Sicherheit des Himmelssohnes, des Vaterlandes und des Volkes zu gewährleisten.
Was meinen denn die anderen ehrenwerten Minister? Soll man dem Buke ein solches Geschenk ohne Gegenleistung machen? Ohne parlamentarische Kontrolle, was mit dem Geld passiert?
Die Gegenleistung ist der Schutz, der durch die Streitkräfte gewährleistet wird.
Meine ehrenwerten Kollegen,
seit Jahrhunderten herrscht ein Gleichgewicht zwischen den Kräften des Hofes, der Zentralregierung und dem Bakufu. Jedoch ist es so, dass Kriege auch als außenpolitisches Mittel Geldkosten. Bis 2017 hatten wir keine solchen Kostspieligen Feldzüge, wodurch die Bakufu-Kassen valide genug waren. Parlamentarische Aufsicht würde bedeuten, dass die Sozialisten als Teil des Parlamentes Einfluss auf das Militär erhalten. Und wer sagt, dass eine möglicher Weise sonstwie liberal oder sozialistisch geartete Regierung, zu der es kommen mag in Zukunft, nicht unsere Sicherheit gefährdet. Das Konzept der geteilten Kompetenzen haben nicht umsonst.
Ich schlage jedoch vor diese Sondersteuer zeitlich zu Befristen. Zum Beispiel auf 12 Monate, mit Ablauf dieser Frist kann dann festgestellt werden ob die Steuer noch gebraucht wird oder in welcher Höhe sie bei einer gegebenenfalls bewilligten Verlängerung dann noch zu liegen hat.
Das kann ich mittragen
Die parlamentarische Kontrolle des Militärs lehne ich klar ab. Die Gründe wurden schon genannt
Eine erhöhung der Steuer kann ich, wie von Toyotomi-sama vorgeschlagen jedoch mittragen und unterstützen.
ZitatOriginal von Nakamura Gen
Die Gegenleistung ist der Schutz, der durch die Streitkräfte gewährleistet wird.
Und dafür bekommt das Bakufu große, politische Rechte. Entweder der Buke kommt von sich aus zurecht und kann seiner Verantwortung mit den ihm gegebenen Werkzeugen nachkommen, oder man muss darüber nachdenken, ob, wenn solch gierige Forderungen erhoben werden, die Position des Buke gerechtfertigt ist.
Ich spreche mich vehement gegen eine Alimentierung der finanziellen Misswirtschaft einzelner Daimyô aus, wenn nicht Hof oder Regierung dafür entsprechende Kontrollmöglichkeiten bekommen. Und ich werde diese Einstellung meinem kaiserlichen Bruder gegenüber vertreten.
Kaiserliche Hoheit, weder geht es um Misswirtschaft noch um Alimentierung der Daimyô. Wir sprechen hier durch den Krieg von Ausgaben im mehrfachen Milliardenbereich. Jede Patrone, dieser Soldat, jede abgefeuerte Rakete kostet Geld, sehr viel Geld sogar. Selbst der Finanziell am besten organisierte Daimyô ist nach derartigen Feldzügen ruiniert.
Und für diese Aufwendung erhalten die Daimyô politische Rechte. Wollen Sie andeuten, die Daimyô wären zur Erfüllung ihrer Aufgaben nicht mehr bereit, es sei denn, man würde zusätzlich das bezahlen, wofür wir ihnen die politischen Rechte zugestehen?
Wieso sollte der Staat dann überhaupt den Umweg über die Daimyô gehen, anstatt ein eigenes Militär zu unterhalten?
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