Beiträge von Wilhelmine Jade de Boer

Mit den Yashiros hatte ich schon zu tun. Sie machen den besten Sake des Landes. Daran haben wir geschäftliches Interesse.

Wilhelmine und Insa lassen sich von Friederike den Schrein zeigen.

Sehr imposant! Das muss ich sagen.

Das wäre wunderbar. Von uns dreien kennen sie sich am besten aus.

Es wäre uns eine Ehre, Ashikaga-dono.

Jetzt fiel Wilhelmine wieder ein, dass es damals ein kleiner Skandal war, als der Shogun eine Gaijin, also eine Fremde zur Frau nahm. Es war nur der hohen Stellung der von Bergs im Kaiserreich Dreibürgen zu verdanken, dass diese Verbindung genehmigt wurde.

Ach, das ist ja ein Ding.

Entfährt es Wilhelmine.

Sumimasen.

Meine verstorbene Tante war die Vizereichskanzlerin Jasmin Jade de Boer.

Hai. Ich wurde im Ostland geboren, meine Eltern sind aber Dreibürgener.

Wilhelmine verbeugt sich.

Guten Tag!

Nein, auf keinen Fall. Sie wird eine hochgestellte Person sein. Niemals ansprechen. Wir warten, ob sie uns bemerkt und anspricht. Wenn dem so ist, verbeuge dich einfach für ein paar Sekunden.

Ja in der Tat. Das sind Leibwächter, glaub mir.

Ich glaube nicht, nein.

Schau mal Insa, da hinten scheint noch jemand aus Teutonica oder Antica zu sein.

Sie deutet auf Ashikaga.

Wilhelmine führt Insa in die quirlige Innenstadt Heijan-Kyos. Hier ist es vor allem bunt, voll und laut. Fremde Gerüche steigen in die Nasen der beiden Frauen.

Na dann los!

Es wird ein kleiner Kulturschock werden, soviel ist klar. Hast du dir schon überlegt, was du zuerst sehen willst? Ich schlage die Hauptstadt vor.

Hallo, du bist Insa! Schön dich persönlich kennen zu lernen.

Wilhelmine ist schon da und winkt Insa zu.

Um neue Produkte für den Familienbetrieb zu finden, besucht Wilhelmine die größte Sakebrennerei des Landes in Takasawa.

Eine kleine Verbindung in meine alte Heimat. Eine Jade de Boer ist hier passender als eine Schaumbad-Nippel.