Beiträge von Kuze Tsugumi

    Nun meine Position in der kaiserlichen Reichsbibliothek muss ich dann wohl aufgeben aber das ist ein Preis den ich gerne bezahle.


    Ihr Blick fiel auf da Halsband und die Tätowierung. So manch eine wäre hochnäsig gegenüber diesem Besitz geworden. Ewas was durchaus in Tsugumis Naturell stand aber sie war schlau genug es nicht zu werden. Ihre Alarmglocken läuteten die ganze Zeit. Obwohl sie schon neugierig auf die andere war. Ja Kuze hatte Dienerinnen aber das jemand ihr persönlicher Besitz war hatte sie nicht, das wäre sicher aufregend. Jemand der allein für sie Leben würde, ja das wäre angemessen.


    Dein Schicksal ist wahrlich...ungewöhnlich.

    Tsugumi zögerte kurz eine Handlung, die man durchaus als Angst oder Verlegenheit begreifen konnte. tatsächlich war es leichte Verblüfung so einfach einen Vornamen angeboten zu bekommen und geduzt zu werden war vollkommen abnormal für sie.


    Danke. Dann bin ich Tsugumi oder Tsugu,


    setzt sich dann.

    Tsugumis Blick war auf das Täfelchen mit dem Namen getroffen...Aragami, den Namen hatte sie schon gehört, ein erloschenes Vizegrafengeschlecht, ein leichtes Lächeln wollte sich schon über ihre Lippen kräuseln, doch bevor es erschien verstarb es schon. Ihr schoss eine Erinnerung durch den Kopf: Aragami, das war doch die Frau, die praktisch die Fangzähne des Kaisers war. Ruchlos, tödlich, effizient und leicht gestört, wenn man den Gerüchten trauen wollte. Spielzeug der kaiserlichen Schwester und Vollstreckerin des Kaisers, so munkelte man jedenfalls. Hier war Vorsicht geboten. Die Kuze trat ein und Verneigte sich, etwa so wie vor einer Gleichrangigen. Beide waren Töchter von Vizegrafen.


    Konbanwa, Aragami-dono.

    Tsugumi war...fuchsteufelswild. Auch wenn der Teemeister eine Niete war, wie eigentlich jeder für sie, so kam sie doch regelmäßig, wenn sie in der Hauptstadt war auch um ihrem kleinen Bruder zu entkommen. Deshalb hatte sie gedacht, sie würde mit Kusshand den Drachenjaderaum ergattern. Nur um von der hochnäsigen Trulla am Empfang hatte ihr Mitgeteilt das der Raum bereits besetzt war. Natürlich war die Empfangsdame weder hochnäsig noch eine Trulla, ganz im Gegenteil, es war ihr äußerst unangenehm gewesen der ehrenwerten Hime die Besetzung des Raumes mitzuteilen. Nichtsdestotrotz stand sie nun vor dem bzw saß in Seiza-Position davor und klopfte höflich.

    Wie haben Sie die Dachkonstruktion hinbekommen. Es gibt ja nur noch wenige Ziegelbrennereien, die diese Form der Dachschindeln hinbekommen, Imagawa-sama?

    macht einen Kicks.


    Imagawa-sama, danke für Ihren Empfang.


    Tsugumi interessierte sich eigentlich nicht für andere Menschen. Obwohl auch das war falsch, sie interessierte sich schon für sie, für ihre Schwachstellen, für ihre Fehler. Und wie Kuze diese für sich ausnutzen konnte. Aber das Oberhaupt der ehemaligen Taikun-Familie hatte ihr Interesse auf eine andere Art geweckt. Als ausgezeichnete Schauspielerin ließ sie sich dies aber nicht anmerken.