"Nun hat sie mich also doch so genannt.." denkt sie sich und streift um Konekos Beine, wie eine Katze.
Beiträge von Ashiya no Mae
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Sie schluckt erneut. Ihre eigenen Leute! Ihr Rudel! Eilig macht sie sich daran, sich die Sklaveneisen anzulegen, as natürlich ohne Magie und ohne Daumen nicht unbedingt das einfachste Unterfangen ist. Glücklicherweise ist ihr ja ihr Intellekt geblieben und so findet sie auch nach relativ kurzer Zeit eine Möglichkeit, das zu bewerkstelligen, um dann derart "geschmückt" vor Koneko zu sein. Wenigstens hatte sie Sklavin und nicht Haustier gesagt, das impliziert zumindest, dass sie beizeiten wieder sprechen können würde.
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Sie nimmt die Pfote wieder runter und stupst dann Konekos Hand mit ihrer Nase an. Anschließend überwindet sie sich selbst und leckt einmal leicht an Konekos Hand, um klar zu machen, dass sie die Situation verstanden hat.
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Sie beschließt, dass es wohl besser wäre, zu gehorchen, hebt ihre linke Vorderpfote und legt sie in Konekos Hand.
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Sie blinzelt und versucht, ein Wort zu sagen. Es gelingt ihr nicht. Tatsächlich fühlt sie sich gerade so schwach, zerbrechlich und hilflos, dass sie sich umguckt, ehe sie sich zusammenrollt und ihr Gesicht in ihrem Fell verbirgt.
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Als sie in Gestalt einer Füchsin ist, ist sie zumindest etwas beruhigt. Mit schiefgelegtem Kopf blickt sie zu Koneko auf. Gut, wenigstens das funktioniert wohl noch.
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Sie wird bleich.
Das..heißt das, ich werde nie wieder meine wahre Gestalt annehmen können?
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Sie stutzt und legt den Kopf schief. Sie schnuppert. Als Kitsune waren ihre Sinne immer besser gewesen, als die normaler Menschen, doch nun waren sie..schärfer.
Ich..bin keine von ihnen..? Aber wie..wie habt Ihr das gemacht? Ich kann nun Dinge riechen, die ich..was habt Ihr getan?
Sie wirkt keinesfalls vorwurfsvoll, sondern ehrlich überrascht und verblüfft.
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Sie starrt Koneko entsetzt an. Eine Handbewegung versucht sie, doch nein. Kein Wind, der zu Wasser wird, keine Brise, welche Kerzen entzündet.
Meine..ich..aber das macht mich zu..einer von..ihnen..
Sie sieht regelrecht angewidert bei dem Gedanken aus.
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Mae keucht erschrocken auf, als sie derart angefasst wird und Koneko ihre Magie erwähnt.
Meine..das ist..ich..das ist, was ich bin..
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Nichts. Natürlich muss man zwischen Freiheit und Leben abwiegen, im Zweifelsfall ist es immer besser, nicht tot zu sein.
Als sie so um sie herumgeht, muss sie plötzlich schmunzeln. Von einer anderen Frau nackt gesehen zu werden, fand sie nicht unbedingt schlimm.
Gefällt Euch der Anblick?
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Dann sage ich es eben klarer. Kein Mann hat mich je berührt, denn meine Neigung gilt Frauen. In diesem Sinne bin ich also "unschuldig".
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Unschuld? Ich denke, niemand ist vollkommen unschuldig. Falls Ihr fragt, ob ich jungfräulich bin..ich bevorzuge es, Männer nicht zu nah an mich heran zu lassen.
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Ich frage mich ohnehin, wieso Ihr als Nekomata Euch auf die Seite der Menschen stellt. Ist Euch einfach nur egal, was sie anderen Kami, Geistern und Dämonen hier antun?
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Ihr müsst zugeben, es war ein ambitionierter Plan. Und ich wäre auch damit durchgekommen, wenn nicht diese Vögel gewesen wären..
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Und die Menschen würden meinesgleichen nicht akzeptieren, wenn sie wüssten, was es mit uns auf sich hat. Das Land leidet und der Mensch macht einfach weiter. Das ist doch eine furchtbare Ungerechtigkeit, welche meine Familie schon immer ablehnt.
Sie wirkt eindeutig frustriert darüber, dass eine Nekomata in dieser Sache nicht auf ihrer Seite ist.
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Sie spannt sich leicht an und verzieht das Gesicht.
Dennoch hat jeder Fluss einen Kami und die Menschen stauen sie auf, füllen sie mit Dreck und sorgen für Leid an der Natur. Die Geister des Landes waren vor vielen Jahren noch allgegenwärtig, doch heute sieht man sie nur noch selten.
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Als sie wieder sauber ist und auf den eigenen Beinen steht, fühlt sie sich einigermaßen besser. Über die Frage stutzt sie leicht, lächelt dann aber schief.
Es ist die Überzeugung meiner Familie, dass die Menschen den Kami die Welt gestohlen und sie aus dem offenen Leben vertrieben haben. Ich wollte jemanden mit Macht, mehr Macht, als ich sie habe, der mir helfen kann, die Menschen den Fehler ihrer Wege einzusehen und sie..offener dafür zu machen, diese Welt wieder mit den Kami zu teilen. Es mag sein, dass ich unüberlegt gehandelt habe.
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Mae hingegen liegt inzwischen in einer solchen Pfütze. Die Schmerzen waren schlimmer, als sie es sich je hätte vorstellen können, doch da sie langsam abebben, kann sie sich nun wieder bewegen, ohne zu schreien.
Ich..gehöre alleine Euch, Koneko-sama..
Gibt sie schließlich von sich, als sie ihre Stimme wiedergefunden hat.
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Sie weitet ihre Augen und schreit unwillkürlich auf, als sie von diesem Schmerz übermannt wird. Sie hatte von diesen Malen gelesen, jedoch nie angenommen, dass die Schmerzen derart schrecklich sein würden.