Dreht nachdenklich seine Teeschale.
"Gruß Dir, Bruder.
Ich denke über unser Reich nach. Über unser Reich und dessen Stellung in der Welt. Wen können wir zu unseren Freunden zählen? Wen zu unseren Verbündeten?"
Dreht nachdenklich seine Teeschale.
"Gruß Dir, Bruder.
Ich denke über unser Reich nach. Über unser Reich und dessen Stellung in der Welt. Wen können wir zu unseren Freunden zählen? Wen zu unseren Verbündeten?"
Besucht nach längerer Abwesenheit einmal wieder den Teeraum.
"Wir wollen einmal sehen, was diese Provokateure sich noch alles einfallen lassen."
"Ich grüße Dich, Bruder. Schön wieder zuhause zu sein."
Erberscheint und verneigt sich.
Nach seinem "Ausflug" in die Ferne lässt der Konteradmiral anfragen, ob es ihm gestattet sei, sich dazu zu gesellen.
ZitatAlles anzeigenWie gesagt: Das wären die logisch anzunehmenden Zahlen.
Nun will Kush allerdings im Besitz von 5 Flugzeugträgern sein, ganz zu schweigen von seine Flotte insgesamt, nicht gerechnet das Heer und die Luftstreitkräfte.
Wenn Kush seine Streitkräfte nur unterhalten will, so müsste es, vorsichtig gerechnet, die Summe von 88.000.000.000 Meroe ausgeben, was satten 48% des BIP des Landes entspräche. Auch hierzu eine Graphik.
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Wir müssen also folgende Vermutungen anstellen: Entweder verfügt Kush mittlerweile, 12 Jahre nach der offiziellen Bekanntgabe der Zahlen 2006, nur noch über marode Streitkräfte, oder aber, die Ausgaben für das Militär verschlingen beinahe die Hälfte des nationalen Wohlstandes. Wir schauen uns einmal eine Karte an, die die Verteilung der Religionen in Kush abbildet. Da haben wir jüdische Gemeinden, deren Zahl über die Jahre gleichbleibend ist, christliche Gemeinden, deren Zahl ansteigt, islamische Gemeinden, die in der Provinz Bedscha zurückgehen, ebenso die Zahl der Anhänger des Idris-Kultes, die dem König und seiner Familie göttliche Verehrung zukommen lassen.
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Die Muslime in der Provinz Bedscha haben im Jahre 2018 bereits mehrfach christliche Gemeinden und Kirchen angegriffen und auch zerstört, trotzdem breitet sich das Christentum beträchtlich aus, ebenso wie es sich gegen den Idris-Kult verstärkt durchsetzt.
Zählen wir Eins und Eins zusammen:
Da haben wir entweder marode Streitkräfte oder aber einen schwindelerregenden Anstieg der Militärausgaben.
Da haben wir religiöse Konflikte.
Da sehen wir einen Rückgang der Autorität des Königs.
Da haben wir die Zensur.
Die Schlussfolgerungen aus diesem Dossier: Wie es aussieht kann sich die Regierung König Idris nur noch mit Gewalt an der Macht halten und opfert für diesen Machterhalt das nationale Wohl. Die Infrastruktur, Straßen, medizinische Versorgung der Bevölkerung, öffentliche Verkehrsmittel, aber auch der soziale Frieden unter den ethnischen und religiösen Minderheiten müssen unmittelbar unter dem Willen der königlichen Familien zum absoluten Machtanspruch leiden. Daher die Suche nach einem äußeren Feind (das vermeintlich hilflose Ladinien, dass aber mächtige Freunde und den Willen zur Modernisierung hat) daher die im Verhältnis zur wirtschaftlichen Leistungskraft ausufernden Militärausgaben, daher die totale Nachrichtensperre. Man wird sehen, wie lange sich die Königsdiktatur wird halten können.
Ich werde Dir bald wieder schreiben, sobald ich ich Neuigkeiten erfahre.
Lebe wohl und auf bald.
Hideyoshi
Der durch den Konflikt Kush versus Ladinien in eben diesem Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. anwesende Konteradmiral schreibt seinem Bruder Hiroto.
ZitatAlles anzeigenMein Bruder!
Ich hoffe, es ergeht Dir und den unseren gut!
Wie Du natürlich wissen wirst, besteht im unseligen Kush die strikte Zensur (die die Kushiten dann auch noch mit dem ladinischen Begriff "Censura" versehen, also in ihrer Feindessprache). Daher gibt es seit dem 29.11.2018 keinerlei offizielle verlautbarungen mehr, allerdings auch keine kushitischen Provokationen - so weit, so gut.
Nun war ich nicht untätig und habe einmal Zahlen und Daten gesammelt. Schauen wir uns die von der kushitischen Regierung herausgegeben Zahlen einmal an:
Im Jahre 2006 betrugen die Kosten für die kushitischen Streitkräfte 2.400.000.000 Meroe, eine Summe die dem gleichen Betrag in Reichsmark Dreibürgens entspräche.
Diese Summe soll 3,4% der Staatsausgaben Kushs betragen haben, was einem Etat von 70.588.235.294 Meroe entspräche. Nimmt man eine Staatsquote von 50% an, was für Industriestaaten nicht ungewöhnlich ist, so ergäbe sich ein BIP für Kush im Jahre 2006 von 141.176.470.588 Meroe. Nehmen wir für Kush eine Wachstumsquote von 2% an, was über die Jahre gerechnet ein gesundes Wirtschaftswachstum ist, so wird Kush in diesem Jahr ein BIP von 182.626.818.408 Meroe erwirtschaften. Ganze 6% des BIP des Konkurrenten Ladinien!
Sollten die Militärausgaben Kushs sich 2019 in einer vergleichbaren Höhe wie 2006 bewegen, so würde das Land in diesem Jahr einen Wehretat von 6.209.311.825,87 verbrauchen. Zum Vergleich: Ladinien gibt in den Jahren 2018/2019 etwa 10 mal soviel, nämlich 62.789.040.000 für seine Streitkräfte aus, was allerdings der Tatsache geschuldet ist, dass das Imperium seine Streitkräfte mit hoher Geschwindigkeit modernisiert. Eine Graphik mag diese ofiziellen Zahlen Kushs und Ladiniens verdeutlichen:
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"Ich bedanke mich und mache mich sogleich an die Arbeit."
"Hai, Dai-gensui! Dies soll ein Zeichen an die Barbaren sein."
"Ja, alle anderen hätten Schiffe hätten wohl einen zu großen Tiefgang."
"Dem stimme ich zu. Allerdings müssen wir wohl berücksichtigen, das die dortigen Gewässer recht flach sind. Zwischen 8- und 10 m, hörte ich."
"Dai-gensui, irgendetwas sagt mir, dass Kush das IL nicht angreifen wird. Denn täte es dies, es wäre das Ende des kushitischen Staates. Das Kush aber mit Krieg droht, ja sogar dem IL den Krieg erklärt hat, zeigt mangelnden Respekt vor der Souveränität des Nachbarn. Hätten sich nicht andere Mächte dort als Willens gezeigt, dem IL beizustehen, Kush würde Krieg gegen Ladinien führen. Das Imperium ist ein grosses, fruchtbares Land, dazu militärisch schwach gerüstet und gerade dabei, seine Streitkräfte zu modernisieren. König Idris hat wohl das Zeitfenster zum Zuschlagen sich schliessen sehen, daher die Provokationen."
Der erscheint denn auch und verneigt sich tief.
"Danke. Und ich werde deinen Rat auch weiterhin benötigen. Schliesslich ist das Kommende eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe."
"Ich würde es bevorzugen, Bruder, wenn Du für mich einen Termin vereinbaren könntest."
"Das wäre möglich. Ich werde mit ihm reden, es wäre mir ja auch eine Ehre!"
"Ehrlich gesagt: Nein. Da bräuchte ich Deinen brüderlichen Rat."
Bereitet alles für eine ordentliche Teezeremonie vor.
"Das wäre das Problem: Plötzlich hätten wir einen Zweifrontenkrieg. Wäre es da nicht besser, den Partner so weit aufzurüsten, dass dieser sich selbst verteidigen kann? Daraus könnte ein Militärpakt für die gesamte Perlensee erwachsen.
Wie gesagt: So lange der Konflikt mit den Roten nicht erledigt ist, wäre es gefährlich, noch einen Kriegsschauplatz aufzumachen. Der Partner soll stark sein. Nicht so stark, dass er uns gefährlich werden kann."
"Komm, wir trinken einen Tee, ja?
Nun, dass Militär ist nicht leicht zu nehmen. Besonders, wenn noch neue Belastungen dazu kommen. Das ist dann wieder Politik. Immerhin, es könnten ja noch Verpflichtungen in der Südöstlichen Perlensee hinzu kommen."