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桜夢譚 – Die Traumgabe
Ukiyo-e-Malerei auf Pergament, 17. Jahrhundert,
Der Ursprung der Sakuramunekazari-Brosche
Diese Szene zeigt einen Schlüsselmoment aus der frühen Mythologie des Kaiserreichs Fusō: die göttliche Übergabe der 桜胸飾り (Sakuramunekazari), der „Kirschblütenbrosche“, auch genannt 夢の贈り物 (Yume no Okurimono) – die Traumgabe.
Dargestellt ist Prinz Ninigi, der Erste Ōkimi, wie er in tiefer Meditation einem nächtlichen Traum begegnet:
Die Göttin Kaze no Sekai, Geist des Weltenwindes, erscheint ihm auf einer Wolke, umgeben von tanzenden Kirschblütenblättern. In der Stille dieses Traums hebt sie eine einzelne Blüte an den Mund und haucht sie sanft in seine Richtung. Im nächsten Augenblick ist Ninigi von einem Sturm aus Kirschblüten umgeben.
Als er erwacht, hält er die goldene Brosche in Form einer Sakurablüte in seiner rechten Hand – ein göttliches Zeichen. Er erkennt: Die Frau aus seinen Träumen war keine andere als die Göttin selbst.
Die Blüte ist ihr Segen.
Die Brosche ist ihr Auftrag.
Spirituelle Bedeutung
Die „Traumgabe“ gilt als erstes Symbol göttlicher Bestimmung im Glauben der Acht Himmelskreise. Sie wird verstanden als Aufruf zur Einigung des Landes, getragen durch Sanftheit, Schönheit und kosmische Bestimmung – nicht durch Gewalt, sondern durch göttlichen Willen.
Zitat„Nicht durch das Schwert, sondern durch den Blütenhauch kam das Reich zusammen.“