Beiträge von Ashikaga Nobunaga

Viel Glück, das "verstehen" die Daimyo seit eintausend Jahren nicht. Regionale Befindlichkeiten und der Wille jedes Daimyo, sich zu profilieren und seine Macht auszubauen, ist politische Realität. Schon immer gewesen. Da konnten auch wir und die Tokugawas vor uns nichts gegen tun. Und gerade nun könnte es als Schwäche ausgelegt werden, wenn das Bakufu solche Maßnahmen ergreifen würde. Maßnahmen, welche ich als Daimyo von Heijato natürlich ebenso ablehne, weil sie auch meine höchsteigene Machtbasis zugunsten der Euren beschneiden würden.

Die Daimyo könnt Ihr nicht zwingen. Der Shogun? Vielleicht, er ist aus zwei Kriegen als glorreicher Held und Sieger zurückgekehrt, das macht ordentlich etwas aus. Nicht in dem Maße, dass er wirklich die Macht der Daimyo brechen könnte, aber er würde sie vielleicht zu einer Beteiligung an den Kosten überreden können, insbesondere, wenn sie dafür etwas bekämen.

Ich sage Euch, dass kein Daimyo sich darauf einlassen würde, Unabhängigkeiten, wenn sie einmal gegeben wurden, wieder aufzugeben und noch weniger, werden Daimyo ihre Truppen und damit ihre Machtgrundlage reduzieren, um dafür Steuern zahlen zu müssen. Es wäre das schlechtmöglichste Ergebnis für die Daimyo und ich kann, auch als Daimyo sagen, dass es wahrscheinlicher wäre, dass es zu einer Revolte gegen das Bakufu kommt, als dass diese Maßnahmen durchsetzbar wären.

Wir sind beide recht neu in unseren Ämtern, doch bedenkt. Die Daimyo haben ihre Macht aus zwei Gründen. Erstens haben sie eigene Truppen, welche zuerst ihnen und dann erst dem Bakufu Treue schulden. Zweitens haben sie Reichtümer, ohne welche das Bakufu keinen Krieg führen kann. Solange diese beiden Dinge gegeben sind, können die Daimyo sich jederzeit, wenn sie einer Meinung sind, gegen den Shogun erheben und ihre eigenen Wünsche durchsetzen. Kein Daimyo würde auf diese Macht verzichten.

Eine Parade zu Ehren des Kaisers wäre allerdings wünschenswert.

Das wäre wohl möglich, doch verlangt der Großsekretär dafür eben Mitspracherecht, wenn das Reich schon bezahlen soll. Denkbarer wäre es, wenn die Daimyo, welche es sich leisten können, dem Bakufu Kredite gewähren, was allerdings auch die Unabhängigkeit ein wenig einschränkt.

Das ist keine Empfehlung, die ich geben kann, denn außer meinem Haus wäre kein Haus dazu geeignet, diese Kosten zu stemmen. Wobei man dazu sagen muss, dass der Umzug nun einmal getätigt wurde. Die Kosten werden mit der Zeit sinken und es wird sich alles einpendeln. Die Frage ist, wie dringend benötigt das Bakufu Geld?

Ich will auch ehrlich sein. Die Lage ist nicht so drastisch, wie sie auf den ersten Blick aussieht und beruht hauptsächlich darauf, dass die reichste Familie des Buke, mit den ertragreichsten Ländereien nicht mehr das Bakufu führt. Die einzelnen Daimyo bleiben stark und Heijatos Wirtschaft brummt. Die Probleme des Bakufu sind, so leid es mir tut, das nun so ausdrücklich zu sagen, vornehmlich ein Problem des Hauses Katô, welches nicht zuletzt aus dem kostenintensiven Wechsel nach Akyoto entstanden.

Lässt seiner Gemahlin eine Auswahl an barnstorvischen Pralinen zukommen, auch als Entschuldigung, dass er nun Zeit in Akyoto verbringen muss.

Hier finden sich die Gemächer der Fürstin von Heijato.

Das ist wohl richtig.
Hoffen wir, dass wir diesen Kampf ein für alle Mal beenden können, möglichst, ohne viel Schaden anzurichten.

Nun, ich habe geheiratet und Heijato hat derzeit keine Probleme, was zumindest etwas ist.

Dann soll es so sein.

Ich kann wohl alle Daimyô hierher befehlen, ja.

Nicht jeder Daimyô ist ein Roju.

Der Daimyô und Tairo inspiziert die örtliche Militärbasis.

Spielt mit seinem Bruder Nobutada. Seit dem Tod des gemeinsamen Vaters scheint er mehr Aufmerksamkeit zu benötigen, um das Geschehene zu verarbeiten.

Das ist gut zu hören.

Wir müssen uns wohl auch darüber Gedanken machen, dass einige Daimyô unzufrieden sind.

Wenn Ihr denkt, dass die Xinhainesen sich darauf einließen, könnte man es versuchen. Ich habe jedoch meine Zweifel.

Und wie, wenn ich fragen darf? Nun, wo der Krieg gelaufen und eine neue Regierung installiert ist, wieder einmarschieren, weil wir Beute wollen? Damit machen wir uns international unmöglich.

Nunmehr als Daimyô spaziert er durch die Gärten, viele Dinge im Kopf habend.

Dann hätten wir die Probleme nicht. Xinhai hat uns viel gekostet, doch nichts gebracht.