Beiträge von Ashikaga Nobunaga

    Es gibt bereits jetzt eine Konkurrenz zwischen den Daimyaten, von gleichen Bedingungen ist also kaum zu sprechen.


    Schmunzelt leicht.


    Zumal wir wegen der Hauptstadtnähe einen besonderen Vorteil haben.


    Ich denke, es war ein Fehler, Xinhai nicht auszupressen.

    Sollte geplant werden, diese aus Heijato weg zu locken, würde ich diese Bestrebungen natürlich bekämpfen, so wie es jeder andere Daimyô tun wird, dessen Einkünfte Ihr zu Gunsten des Bakufu schmälern wollt.

    Goryeo hat eine eigene Streitmacht, wie die Daimyate. Schutz benötigt Goryeo nicht, das ist ja das Dilemma. Sie bekommen sogar Geld von der Zentralregierung, um den eigenen Lebensstandard zu heben.


    Ihr solltet aber mit dem Großsekretär sprechen und sehen, was er will.

    1. Das ist wohl richtig, da müsstet Ihr im Zweifelsfall mit ihm verhandeln. Er hat absoluten Zugang zum Himmelssohn und gegen den Willen des Großsekretärs kann wohl kein Gesetz gültig werden.
    2. Macht würden wir in jedem Fall verlieren.
    3. Das kommt darauf an. Das Ashikaga-Bakufu war auch in der Lage, diese finanzielle Belastung zu stemmen, weil wir reich sind und Heijato nennenswert höhere Einkünfte hat, als Osakano.
    4. Das habe ich mir schon gedacht, aber es wäre die einfachste Lösung.

    Das Problem ist, dass wir irgendetwas tun müssen, um die Kassen zu füllen, denn so, wie bisher kann es nicht weitergehen.


    Das Bakufu könnte natürlich Schulden machen, das behebt die Probleme aber nicht wirklich, sondern verschiebt und vergrößert sie.


    In meinen Augen gibt es vier Möglichkeiten, die wir haben.


    1. Wir akzeptieren den Wunsch des Großsekretärs.
    2. Wir nehmen hin, dass die Daimyô mehr Freiheit bekommen.
    3. Wir beenden das Katô-Shogunat und geben die Kontrolle an eine andere Familie.
    4. Wir versuchen irgendwie, einen Regierungswechsel in Goryeo zu erwirken, wonach der Phönixprinz auf den Thron kommt und uns Gebiete und Schürfrechte zum Ausbeuten überträgt. Bedenkt jedoch, dass wir damit gegen die Liebste des Shogûns vorgehen würden.

    Zunächst sei gesagt, dass es wohl keine einfache Lösung gibt. Man könnte Abgaben der Daimyô zum Bakufu hin fordern, allerdings gerade weil das Katô-Bakufu so jung ist, würde das insbesondere im Süden wohl zu Revolten führen, was das Shogunat beenden würde.


    Geld einzusparen, ist nicht vereinbar mit dem heijanischen Anspruch, neue Hegemonialmacht in Renzia zu werden, sondern würde dazu führen, dass wir uns angreifbar machen, insbesondere in dieser Position.


    Der Hof will dafür, dass wir eine Steuer bekommen, welche unsere Finanzierung aufbessert, Gegenleistungen, wie ein Mitspracherecht in militärischen Dingen.


    Zuletzt sei zu sagen, dass wir auch die Kolonien nicht ausbeuten können, weil die eine dem Großsekretariat untersteht, die andere jedoch mit uns verbündet ist und die Phönixkönigin zögerlich darin ist, zu enteignen oder uns Spolien zu übertragen. Ihr Bruder, Phönixprinz Heonjun sieht diese Dinge zwar anders, das ist jedoch nun nicht von weiterem Interesse, da er eben nicht auf dem Thron sitzt.



    Wir müssen uns also entscheiden, was das geringere Übel ist. Gestehen wir dem Hof Einfluss zu, oder riskieren wir viel?


    Natürlich könnte man auch den Daimyô das Angebot unterbreiten, sie vom Lehnseid zu befreien, sprich, dass die Daimyô sich im Zweifelsfalle weigern könnten, für etwas in den Krieg zu ziehen, was ihnen nicht zusagt. Das wäre allerdings sehr gefährlich.

    Die Frage ist, was wir den Daimyô bieten wollen. Sie beherrschen bereits ihre Daimyate und kommandieren ihre Truppen.


    Soldaten in den Ruhestand zu versetzen, um Geld zu sparen, würde dazu führen, dass man uns zu Recht Ehrlosigkeit vorwirft und es würde unsere Position sehr schwächen. Zumal lediglich Kato-Soldaten entlassen werden würden, da ja jeder Daimyô seine eigenen Streitkräfte hat. Das Bakufu würde sich sehr angreifbar machen und dafür sorgen, dass das Katô-Bakufu wohl bald beendet wäre.

    Osakano ist nun einmal nicht Heijato. Die Ländereien des Ashikaga-Bakufu waren sehr ertragreich und brachten in den letzten Jahrzehnten besonders durch die Metropolregion um Heijan-Kyô große Einkünfte.


    Würde man die Daimyô um finanzielle Kontributionen bitten, würden sie wohl große Zugeständnisse, wie eine Aufweichung des Treueeides fordern und wenn wir eine reichsweite Steuer wollen, wie es angedacht war, fordert der Hof Mitspracherechte beim Bakufu.


    Er zuckt leicht mit den Schultern.


    Das würde dann das an Machtmitteln, welche wir in Hanshû haben, vollends ad absurdum führen.

    Das Bakufu hat die Einnahmen aus den Ländereien, welche den Katô gehören und eventuelle staatliche Zuschüsse.


    Was die Kolonien anbelangt, so brauchen wir in Goryeo wenig zu hoffen, diese stellen eigene Truppen und wir müssten unsere Schlagkraft verringern, wenn wir ihnen die finanziellen Möglichkeiten nähmen und was Hanshû angeht, weigert sich das Großsekretariat vehement, es uns zur Ausbeutung frei zu geben, selbiges gilt, wie mir zugetragen wurde für eine Bakufusteuer, welche der Großsekretär bereits beim Himmelssohn negativ darstellte.

    Die letzten beiden Kriege haben Kosten verursacht, aber keine Einnahmen generiert. Unsere Soldaten und Daimyô wollen für ihre Dienste allerdings natürlich dennoch entlohnt werden, weswegen die Kassen nun bedenklich leer sind. Nicht die Kassen aller Daimyô, aber die des Bakufu.


    Anders als der Shogûn behauptet hat, sind die Kassen des Bakufu und die der Daimyô nicht das gleiche. Wir können uns nicht einfach der Ressourcen der Daimyô bedienen, ohne eine signifikante Revolte zu riskieren.