Beiträge von Katô Shisui

    Verstehe. Dann haben wir tatsächlich noch mehr Arbeit vor uns als gedacht. Auch die Einnahmen aus wirtschaftlichen Aktivitäten muss gefördert werden. Vielleicht schaffen wir einfachere Rahmenbedingungen um Konzerne in unsere Gebiete zu lotsen.

    Ich schätze, dass wir zumindest anhören sollten was er genau möchte. Ungerne gebe ich die Position des Bakufu zu Gunsten des Hofes ab. Jede noch so kleine Verschiebung könnte zu einem Chaos für das Land führen.


    Was macht der ausländische Handel?

    Vielleicht gelingt uns mit Goryeo ein Handel einzugehen, der uns höhere Erträge aus den Schürfrechten gewährt. Im Gegenzug für mehr Schutz? Dann werde ich mit dem Großsekretär sprechen.


    Allerdings ist es nicht so, als würde er für die Landesverteidigung zuständig sein. Solange Keiichi-sama abwesend ist, werde ich das Katô-Shôgunat aufrecht erhalten.

    Hört interessiert zu.


    1. Was genau möchte der Großsekretär? Das gilt es herauszufinden.
    2. Hier müssten wir ausloten, wie weit wir Freiheiten einräumen können, ohne an Macht zu verlieren.
    3. Was würde ein Wechsel bewirken? Die Probleme wären die selben oder nicht?
    4. Das würde ich kategorisch ausschließen. Als Sonderkolonie untersteht Goryeo dem besonderen Schutz des Bakufu.

    Nichts liegt uns ferner als das Katô-Shôgunat in Abwesenheit unsere Cousins zu beenden. Kommt auf die Art unseres Militärs an. Ich schätze das unsere Streitkräfte insgesamt auf einem modernen Stand sich befinden.


    Einfluss des Hofes bei militärischen Angelegenheiten? Halte ich ebenfalls für genauso gefährlich wie den Daimyaten mehr Freiheiten zuzugestehen. Das stimmt, alle Optionen sind nicht gerade förderlich für ein stabiles Katô-Bakufu.


    Wir sollten aufjedenfall keine voreiligen Entscheidungen treffen.

    Das stimmt, die letzten Jahre waren nur ganz in Ordnung an Erträgen in Osakano. Doch hier ist Besserung durch neue Minen in Aussicht. Beide Möglichkeiten würde das Gleichgewicht in Heijan zerreißen. Wir befinden uns also in einer Zwickmühle. Ich gestehe, dass wenn wir uns entscheiden müssten, ich die Auflockerung der Daimyos bevorzugen würde, als dem Hof Einfluss im Bakufu zu gewähren.


    Nimmt einen Schluck Tee.


    Also können wir trotz der finanziellen Schieflage, an der Situation nicht sehr viel ändern, vorerst.


    Stellt er ernüchtert fest.


    Was wäre, wenn wir einige Soldaten bereits in den Ruhestand versetzen? Wir würden einen großen Teil unser Ausgaben reduzieren und könnten das freigewordene Kapital anderweitig einsetzen. Je nachdem wieviele in den Ruhestand versetzt werden, könnte das Bakufu 250-500 Mio. Koku einsparen.

    Jetzt verstehe ich, womit sich Keiichi-sama rumschlagen musste. Dann haben wir nicht sehr viele Optionen auf dem Tisch liegen. Die Ländereien der Katô können nicht das gesamte Bakufu finanzieren. Man könnte eine freiwillige Steuer einführen, im Gegenzug für etwas mehr Spielraum der Daiymo.


    Die andere Möglichkeit wäre weiter zu expandieren, was sicherlich nicht im Interesse des Reiches wäre. Wurde dieser kritische Punkt bisher nie ausführlich behandelt? Was haltet Ihr davon, Ashigaka-sama, unsere Truppen in Hanshû auf ein Minimum zu reduzieren und unnötiges Verwaltungspersonal abzuziehen?

    Ich verstehe. Über was für Einnahmen verfügt das Bakufu, außer durch die staatlichen Zuschüsse? Dann verstehe ich es richtig, entweder wir reduzieren unsere Kosten, oder wir erhöhen die Einnahmen aus den Kolonien? Das wird ein harter Kraftakt werden für das Bakufu.

    Was hättet Ihr gerne für einen Tee?


    Der Bedienstete zeigt eine Auswahl an Teesorten.


    Ja, es gibt zwei Gründe. Den ersten habe ich Euch eben bereits mitgeteilt, der andere ist die Zukunft des Bakufu. Wie ich das sehe, liegt es nun an uns die Führung aufzubürden.

    Das hatte er in der Tat, noch freiwillig dazu. Umso größer wird er uns allen in Erinnerung bleiben. Ich habe dem Bakufu bereits in Abwesenheit des Shôgun eine 30-tägige Trauerzeit verordnet. Alle Flaggen werden dazu auf halbmast gehisst.


    Er lässt Tee servieren.


    Möchtet Ihr einen Tee trinken?

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    Katô-Bakufu



    Einberufung des Rates der Rôjû


    Ich, Katô Shisui aus dem Geschlecht der Minamoto, erlasse hiermit folgenden Befehl für alle Angehörigen der Streitkräfte Heijans und alle Angehörigen des Bakufu.


    Der Tairô Ashikaga Nobanuga-sama möge Unsere Rôjû zur Sitzung des Rates des Rôjû am 16. Dezember 2019 in Unsere Residenz in Akyoto herbeirufen um Uns Bericht über ihre Tätigkeiten zu leisten und um Uns Ihre Stimmen zu Unseren Vorhaben mit dem Bakufu zu geben.




    Für das Reich-Für die Ehre!


    07. Dezember 2019; Jahre 7. der Regierung des Saisei-Tennô.


    Katô Shisui
    Shikken



    Erlassen im Jahr 2. der Akyoto-Zeit.

    Wird natürlich umgehend durchgelassen.


    Ashikaga-sama, ich möchte Euch zu Eurem Verlust mein tiefstes Beileid aussprechen.


    Spricht er mitleidig und bietet ihm dann einen Platz an.