Hat sich mit dem Daimyo Takahashi-Daimyô hierher zurück gezogen.
Wenn ich ehrlich bin, hat mich Eure Bitte gewundert.
Hat sich mit dem Daimyo Takahashi-Daimyô hierher zurück gezogen.
Wenn ich ehrlich bin, hat mich Eure Bitte gewundert.
Ich verstehe. Dann sehe ich dieser Sache wohlwollend entgegen.
Dann soll es so sein und ich bin gerne bereit, Euren Sohn näher kennen zu lernen.
Ihr stellt also in Abrede, dass das Bakufu auch den Daimyô gegenüber Verpflichtungen hat?
Ich fürchte, die Tradition besagt andere Dinge, Katô-Shogun.
Wurden in der Vergangenheit Kriege geführt, wurden die Daimyô durch das Bakufu mit üppiger Kriegsbeute mehr als entschädigt. Dies ist die letzten beiden Kriege voll und ganz ausgeblieben.
Gewiss werden die Daimyô ihren Pflichten nachkommen. Wenn auch ihre Rechte geachtet werden.
Beaufsichtigt das Training einiger neuer Rekrutinnen. Die Mädchen haben erst vor wenigen Wochen begonnen, die Wege der Kriegskunst zu erlernen, bieten also keinen beeindruckenden Anblick, doch sind sie immerhin die Zukunft.
Solltet Ihr allerdings damit zufrieden sein, dass die Söhne Euren, die Töchter meinen Namen tragen, wäre das akzeptabel. Söhne sind für mein Haus nicht von großer politischer Notwendigkeit.
Ich fürchte, unter diesen Voraussetzungen kann ich nicht zustimmen. Ich bin bereit, die Söhne Eurem Haus zu belassen, doch keinesfalls die Töchter, denn selbst wenn sie nicht meine Nachfolge antreten, sind Töchter wichtig für mein Haus.
Was die Katos anbelangt, maße ich mir natürlich nicht an, das Haus des Shogûns zu kritisieren, auch wenn wir in Kaigashita diese Vielehe ebenfalls kritisch sehen.
Für Nishikaze ist das akzeptabel. Ich habe allerdings bereits zwei Töchter aus erster Ehe, so dass sich dort zeigen muss, welches meiner Kinder sich als würdig erweist..oder ob mir nicht vielleicht eine Enkelin, oder Nichte nachfolgen wird. Bei uns wird die Nachfolge nicht durch Erstgeburt oder politischen Willen festgelegt, sondern durch Fähigkeit, insbesondere was die Kampfkünste anbelangt. Ich bin bezüglich dieser Ausbildung auch recht streng.
Sollte diese Verbindung nun wirklich Euer Wunsch sein, so werde ich nicht abgeneigt sein.
Dies und die grundsätzliche Ablehnungen, Männer in Kaigashita in Machtpositionen zu haben. Wir sind eine matriachalische Gesellschaft und erwarten von unseren Männern denselben Respekt und Gehorsam, den hier in Nishikaze ein Ehemann von seiner Frau erwarten würde.
Euch sind die Gegebenheiten und Traditionen Kaigashitas geläufig, nehme ich an?
Mustert ihn und verschränkt ihre Arme hinter dem Rücken.
Euer Erbe. Er ist ein gutaussehender Mann und er ist aus einem ehrenhaften Haus. Habt Ihr mit ihm über diese Möglichkeiten gesprochen?
Ich würde Euch da zustimmen, ja. Sozialisten und Liberale haben keine Ehre und würden das Reich verkaufen, wenn sie ein geringes Angebot bekämen. Nur durch Liebe zum Land, durch Stärke und Ehre kann es dem Reich zum Guten gedeihen.
Weswegen wolltet Ihr von meinem Beziehungsstatus wissen?
Das wäre akzeptabel.
Folgt mir dann in die Haupthalle. Hebt Ihr Hunger?
Das kann innerhalb kurzer Zeit geschehen.
Allerdings wird Tsukiko-san gewiss darauf bestehen, dass Euer Sohn ihr Gehorsam schwört.
Was sie sagt, ist wahr. Sie trägt den dritten Dan und ist in der Lage viele Feinde mit bloßen Händen zu vertreiben.
Ich? Nicht mehr, seit dieses sozialistische Schwein...
Muss an sich halten, nicht auf den Boden zu spucken.
..meinen Gemahl ermordet hat. Das war vor acht Jahren.
Das klingt sinnvoll. Mit dem Daimyô von Rokusou habe ich auch vor Kurzem gesprochen. Sein Sohn wird eine meiner Schülerinnen heiraten.
Wichtig wäre, herauszufinden, wo der Shogûn bei all dem steht.
Blickt zu Tsukiko, wobei ihre Mundwinkel kurz zucken.
Sehr weise gedacht.
Ein kluger Gedanke. Was genau schwebt Euch vor?