Ette blickte kurz auf Nobu und seufzte leise.
Mein Bruder ist der Dritte und ich die Vierte in der Thronfolge und wir gehören nicht zur Blutslinie der Beauharnais. Ich habe nicht so viele Emphänge beim Hofe erlebt. Sie verlaufen alle nach einer Manier. Es gibt nur mehr Neugier auf neue Gesichter. Meistens beauftragt man eine Dame oder einen Herren oder auch mehrer Personen den Gast zu unterhalten. Man stellt ihn allen Gästen persönlich vor. Besser gesagt, dass jeder kommt auf den Gast zu und stellt sich persönlich bei ihm. Ich muß aber gestehen, dass man in erster Linie im Gespräch prüft, wie weit man diese Person für eigene Zwecke benutzen kann. Man zieht sich auch moderner zu solchen Emphängen an. Ich habe nur ein einziges Gespräch geführt. Die Gastgeberin hat sich um mich nicht gekümmert. Nicht, dass ich es auch wollte, doch in unseren Kreisen wäre es eine Art...
Beleidigung. Verstehe mich richtig. Ich will mich nicht beschweren. Nenne es eine persönliche Einschätzung des Empfanges. Ich vermute, dass hier mag man keine Nichteinheimischen.
Sie schaute erneut auf Nobu.
Kann sein, dass ich Fehler begangen habe. Vielleicht liegt es an mir. Es ist verdammt schwer mit Dir darüber zu sprechen
Nun lachte sie und sogar dieses verdammt war mit einem Lächeln ausgesprochen.
Ich weiß nicht, ob ich dafür geeignet bin. Das Schachspiel kenne ich nur als Grundregel. Doch sensei, lehre mich. Doch zuerst möchte ich eine Entschädigung.
Mit diesen Worten zusammen spürte Nobu, wie zwei schlanke Ärme wickelten sich um seinen Hals und er bekamm einen sanften Kuss auf seine Lippen.