Beiträge von Masara Nobuhito

    Paulette Capet und Nobuhito waren im Süden angekommen und auf dem Plan stand ebenso der Besuch in einem der bedeutendsten Schreine des Landes. Dies war der Higo-Schrein, da besondere war, dass es einen oberen und einen niederen Schrein gab, mit zwei Hauptgebtshallen. Sie betraten gerade den oberen Schrein. Entsprechend der Einteilung des Höchstspirituellen Institut war auf Grund seiner überregionalen Bedeutung der Higo Schrein ein Schrein des 3. Ranges.


    Willkommen im Higo-Schrein, Ette-chan.

    Nobu hörte aufmerksam zu und nickte an der einen oder anderen Stelle mal und mal nicht.


    Ich glaube unsere Gastgeberin wollte dir die Gelegenheit geben die Leute selbst kennen zulernen und nunja, viele der dort Anwesenden waren um sehr viele Ecken miteinander verwandt oder gehörten vor ihrer Auflösung dem gleichen Han oder Klan an. Oder auch Geschäftsbeziehungen spielen bei dieser Grüppchenbildung eine Rolle, in diese hinein zu kommen ist für jeden schwer, nur Mut so geht es vielen.


    die von ihr indirekt angesprochene latente Xenophobie kommentierte er nicht, weil sie damit gar nicht mal so unrecht hatte. Westliche Personen gab es zwar zu Hauf in Fusō aber das waren Touristen oder Geschäftsleute also nur temporäre Gäste, welche nicht unbedingt direkten persönlichen Kontakt mit dem Kaiserhaus pflegten und schon gar nicht auf diese Art der Empfänge zugegen waren. Die High Society war bestimmt mehr als nur verblüfft oder irritiert gewesen. Ein leichtes Lächeln kräuselte sich ob dieser Gedanken über seine Lippen. Und schon begann Ette ihn zu umarmen und zu küssen, was er erwiderte. Kurz danach lösten sich ihre Lippen wieder.


    Das ist sehr schön aber glaub ja nicht, dass du mich damit dazu bringst dich gewinnen zu lassen.


    scherzte er frech bevor er sie erneut küste und dann zu einem seiner Koffer ging, von dort holte er ein Reise-Shogibrett heraus.

    Natürlich war er während des Empfangs umringt gewesen von Politikern, Adeligen, Offizieren und sonstigen Personen welche meinten über den Rang zu Verfügen mit ihm zu sprechen. Bitten und Ratschläge an den Hof hatten ihn erreicht, einige davon gut und die er sich merken würde und andere bei anderen Vorschlägen hatte er höfflich genickt und zustimmend gelächelt, ohne dass die gesprochen Worte noch die Sprecher längerfristig in seinem Gedächtnis blieben. Und so ging die Zeitvorbei, bis Ette ihren Aufbruch wollte und Nobu verabschiedte sich höfflich, insbesondere beim Imagawa und bei ihrer Gastgeberin. Im Auto war ein erleichterter Seufzer zu hören.


    Nun du bis doch noch im ganze Stück oder haben welche Blut gewittert?


    scherzte er. Dann lächelte er.


    Und du hast alle anderen Damen überstrahl, zumindest für mich.


    Hmmmmm? Wollen wir noch eine Runde Shogi spielen?


    Nobu war nicht dumm und zweideutige Situationen wusste er schon zu Händeln auch wenn er selbst noch ziemlich jung war.

    Nobuhito sah sich unauffälig um, als er den Saal betrat und sah wer da alles Klatschte, die gesamte High Society Kansai schien sich hier versammelt zu haben aber auch ein paar Gesichter aus Zipangu und so gar aus der Hauptstadt konnte er ausmachen. Dann kam ihre Gastgeberin, den Gouverneur hatte er auch schon gesehen aber der hielt sich bisher noch zurück.


    Tsugumi-Hime, ich danke Euch für den Empfang. Darf ich vorstellen? Ihre kaiserliche Hoheit, die Prinzessin von Geblüt, Ihre Hoheit Paulette Capet. Eure Hoheit, dies Tsugumi-Hime aus dem Hause Kuze, die Verlobte des Gouverneurs des Provinz Kansai, Herzog Imagawa Yoshimoto.

    Vor dem Gebäude der Provinzverwaltung hält eine Limousine der kaiserlichen Familie. Der Ōkimi hatte darauf bestanden, dass sie "standesgemäß" transportiert wurden, weshalb ihrem Zug ein Autotrailer angehängt wurden um den Wagen zu transportieren.


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    Ein Bediensteter öffnete Ihnen die Türe und sie betraten den Festsaal.

    Es war wieder wie beim ihren ersten Kuss, das so etwas wie ein Zauber in der Luft lag. Ette sagte etwas aber er konnte es kaum hören, da ihm das Blut in den pochte so berauscht war er von dem Augenblick, er beugte sich zu ihr und küsste sie-einfach so. Nach einem Augenblick, der ihm wie eine Ewigkeit vor kam scheiden ihre Lippen wieder von einander. Die Hand die bisher auf ihrer Hüfte geweilt hatte wanderte zu der auf ihren Rücken und Ette lag so in seiner Umarmung.


    Du bist einfach so wunderbar, Ette-chan.

    Mach dir mal keine Sorgen, du sprichst und ließt außerordentlich gut, dafür dass du es seit so guter Zeit lernst. Ich bin beeindruckt.


    lächelt ihr aufmunternd zu.


    Lass dir deine Zeit.


    Während Ette sich fertig machte begann Nobu in der Zeitung zu lesen, mal konnte man von ihm ein leicht verärgertes Räuspern hören wenne r etwas las was ihm nicht gefiel. Dann war Ette fertig und er stand von dem Stuhl auf.


    Du siehst wunderbar aus, Ette-chan. Das Kleid steht dir wirklich ausgezeichnet.


    Er bemerkte ihr schwanken sofort und Ebenso einig stürzte er quasi nach vorne, durch seine militärische Ausbildung jedoch hatte er eine gute Körperbeherrschung, um sich zu fangen legte er ihr eine Hand an den Rücken und ergriff stützend ihre Hüfte.


    Hoppla nicht so hastig Ette-chan.

    Nani?


    nimmt die Zeitung auf und ließt den Text.


    Soll ichs dir übersetzen? Die Zeichenkombination in dem Zusammenhang ist etwas fies.


    Oh danke. Nein so schnell wollte ich nicht krank werden, meine Liebste. Lass dir ruhig deine Zeit.


    von ihm völlig unbemerkt hatte er sie Liebste genannt. Fröhlich pfeifend machte er sich dann weiter fertig

    Nachdem sie im Hotel waren wurden sie wieder einmal von einem Fahrer abgeholt. Da die die Mitglieder der kaiserlichen Familien den Kaiser relativ häufig vertraten war er das Pensum gewöhnt. Auch wenn es natürlich ältere Mitglieder der Familie gab, welche viel häufiger als er eingesetzt wurde. Nur bei Ette war er sich nicht sicher. Er hatte bevor sie los mussten noch mal geduscht und kam mit halb fertig gebundener Krawatte aus dem Bad.


    Und Ette geht es dir gut?

    Nobuhito ließ sich auf einen der Seizasitze nieder.


    Ich danken Ihnen, Kakka, dass Sie Zeit für uns gefunden haben. Ihre Hoheit, die Prinzessin Paulette ist sehr an unserer Heimat interessiert, an unserer Kultur und unserer Geschichte.

    zuckt mit den Schultern.


    Judith? Nun es kommt glaube darauf an, wie die Gelegenheit sich ergibt. Vergiss nicht auch der Anführer der Rōnin war ein Samurai, denen lässt sich nicht so einfach der Kopfabschlagen.


    Ja an Flucht hatten die beiden wohl gedacht aber nicht getan.


    ihre Blicke trafen sich, sie war wirklich eine Augenweide. Aber nicht nur das, sie war auch klug und ein besonderer Mensch, zumindest für ihn.