Beiträge von Heonjong

    Und doch darf der Shogun eine zweite Frau nehmen.


    Ich erhoffe mir Unterstützung für meinen Sohn, zumindest in dem Sinne, dass Ihr dem Shogun aufzeigen könntet, dass es unweise wäre, heijanische Truppen in diese innere Angelegenheit Goryeos zu involvieren.

    Das ist richtig und doch ist das gleiche für den Phönixthron nicht so gesichert.


    Es gibt Personen in Goryeo, welche meinen Sohn lieber auf dem Thron sähen, als meine Tochter. Ich gehöre zu diesen Personen, auch wenn mein Sohn mein Handeln wohl ebenso verurteilt. Was ich mir erhoffe, ist..Unterstützung.


    Enterbung und Verstoßung sind Dinge, die ich tun würde, ja. Doch ohne Unterstützung, um die Lage in Goryeo stabil zu halten, wäre das nur der Auftakt zu einem Bürgerkrieg und das kann weder im Interesse Heijans, noch im Interesse Goryeos sein.


    Er verschränkt die Arme hinter dem Rücken.


    Und die Frage stellt sich, würde der Shogun eine Frau heiraten, welche verstoßen und enterbt ist? Eine Frau, welche bereits verheiratet ist und nach dem Fall aus ihrem königlichen Amt nicht mehr das Recht hätte, einen zweiten Gemahl zu nehmen?

    Dann sagen wir, zu ihrem Besten.


    Ich will offen sein, diese Beziehung gefällt mir nicht und ich würde sie ihr verbieten, wenn sie ihre Pflichten gegenüber ihren Eltern ernst nähme. Nicht nur ist diese Verbindung für Goryeo schädlich, sondern auch für jeden einzelnen Daimyô hier in Heijan.


    Sollte aus dieser Beziehung ein Kind entspringen, wird der Shogun fordern, dass es Thronfolger wird. Ein Kind gemischten Blutes auf dem Phönixthron wird mein Volk ebenso wenig akzeptieren, wie Euer Volk einen Mischling auf dem Chrysanthementhron gutheißen würde. Bürgerkrieg zwischen denen, welche meine Tochter unterstützen und solchen, welche die Traditionen in Ehre halten, wäre die Folge. Das möchte ich nicht.


    Ich möchte auch nicht, dass die Katô sich auf diese Weise der dauernden Loyalität der Truppen Goryeos bemächtigen können, was das Machtgleichgewicht im Gesamtreich sehr zu Gunsten der liberaleren Daimyô verschieben würde.

    Im Auftrag weniger, aber wohl in ihrem Sinne, auch wenn meine undankbare Tochter das nicht weiß.


    Ich bin sicher, Ihr habt davon gehört, dass sie und der Shogun einander zugetan sind?

    Im Geheimen plant Heonjong natürlich allerlei Schandtaten. Er hat noch einige Unterstützer und auch solche, die grundsätzlich keine Frau auf dem Thron sehen wollen, sind nicht selten.

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    In einem Nebenpalast des königlichen Palastes findet der einstige König seine Ruhe und seinen Frieden. Sehr viel angenehmer als dieses Gefängnis.

    Ye, Toyotomi-ssi.


    Wo fange ich am Besten an?


    Was die aktuelle Sache anging? Ich wurde vor wenigen Wochen von Kräften der sozialistischen Partei aus meinem Gefängnis in Goryeo befreit, wohl in der Hoffnung, dass ich eine goryeonische Armee zu Gunsten Nura Akumas gegen Heijan führen und sowohl den Shogun, als auch den Tenno und jedes Mitglied von Kuge und Buke vernichten würde. Ich habe Videobeweise, welche beweisen, dass Nura Akuma kurz zuvor noch mit den Rebellen auf den südlichen Inseln gesprochen hatte, welche meine Freilassung erwirken wollten.


    Offensichtlich ging es der sozialistischen Partei schon immer um einen Sturz der Monarchie und eine Herrschaft des Pöbels. Dies wundert mich nun, nach all dem, was ich weiß, nicht.


    Vor einigen Monaten nämlich kam es zum Goryeokonflikt, nachdem ich ein Mitglied des kaiserlichen Hauses habe töten lassen. Richtig, das war ein Fehler von mir, doch keiner, der auf reiner Böswilligkeit beruhte. Vielmehr habe ich aus Zorn und in meinen Augen aus Rache gehandelt.


    Ein Mitglied der sozialistischen Partei suchte mich schon damals auf und wollte mich warnen. Warnen davor, dass die heijanische Regierung meinen Tod wollte, dass der Krieg bereits in Vorbereitung war und dass die Fehlgeburt einer meiner Konkubinen darauf zurück zu führen sei, dass das Kaiserhaus Heijans meine Linie sterben sehen wollte und daher einen feigen Giftmörder geschickt habe. In gutem Glauben, auch da ein Cousin des Tenno die sozialistische Partei anführt, habe ich also versucht, Nachforschungen anzustellen, welche, wie ich nun weiß, durch sozialistische Elemente beeinflusst wurden.


    Ich hoffe, niemand der hier ist, musste je ein Kind verlieren, denn der Schmerz, den ich fühlte, als mein Junge starb, war umso stärker, als mir gesagt wurde, er wäre im Mutterleib ermordet worden. Dies allein trieb mich zu der schrecklichen Tat, die blinde Wut und Rache eines Vaters, der glaubte, die Familie dieses Jungen tötete mein Kind. Alleinig die Schuld der Sozialisten.


    Meine Damen und Herren, wir wurden auf schändlichste Weise gegeneinander ausgespielt. Mindestens Nura Akuma, wenn nicht die gesamte sozialistische Partei haben über Monate auf den Konflikt hingearbeitet und als dieser nicht zu ihren Gunsten in einem großen, verlustreichen Krieg endete, haben sie nun versucht, durch meine Befreiung ihre "Säuberung" von "monarchischen Elementen" zu erzwingen. Dass ich heute hier stehe liegt daran, dass ich die Lügen dieser Partei erkannt habe und mich nicht ein zweites Mal für ihren Terror und ihren Hass verwenden lasse.


    Sollten noch Fragen bestehen, stehe ich zur Verfügung.

    "Abgelehnt. Hier sind mehrere hunderttausend Heijaner auf der Insel. Die werde ich alle vernichten, wenn ich hier nicht frei und lebend rauskomme, haben wir uns verstanden? Frauen, Männer und Kinder. Tick tock, Sushinase. Garantiere unseren freien Abzug bei deiner Ehre und der deiner Familie, oder der Laden hier geht hoch!"

    "Hier spricht General Kang. Ich möchte Sie informieren, dass wir den Hauptort vermint und sowohl die Garnison, als auch ihre Familien in unserer Gewalt haben. Gewährt uns freien Abzug und wir werden uns ohne weiteres Blutvergießen von der Insel zurückziehen."

    Dies geschieht und die Truppen der Heijaner können relativ unbehelligt anlanden. Einige Anführer dieser Aktion haben sich bereits aus dem Staub gemacht und sind mit einem Flugzeug geflohen, andere haben vor Ort Selbstmord begangen. Man merkt, dass die Verteidigung nachlässt. Der Kommandant, der verblieben ist, versucht, Keiichi anzufunken.

    Ich habe nicht vor, ein Gefängnis gegen ein anderes zu tauschen und Spiritualität liegt mir nicht. Meine undankbare Tochter wird sich arrangieren müssen und Sie werden die Sozialistische Partei los.