Beiträge von Heonjong

    Du stimmst dem also zu. Ausgezeichnet, dann soll es so sein. Gerade nun, wo mein Sohn das Reich verraten hat und dieser heijanische Abschaum uns bedroht, müssen wir enger zusammen stehen, als je zuvor.

    Ich habe mit dem Gedanken gespielt, ihn als Ehegatten für meine Erbin zu erwählen. Das Mädchen ist pflichtbewusster als ihr Bruder, doch benötigt sie einen Mann, auch der Erbfolge wegen.

    Der Phönixkönig geht durch die Gärten und erfreut sich an den Pflanzen und Wasserflächen. An einem Pflaumenbaum vorbeigehend eilt er voller Vorfreude auf einen Speer zu, an dessen Spitze sich der Kopf des gestern hingerichteten Samurai befindet. Das Daisho des Mannes liegt am unteren Ende des Speeres und Heonjong hebt es auf.


    Nun, dummer Schuft. Dein Kaiser wollte dich wohl nicht retten, was?


    Vergnügt lachend geht der König wieder und gibt einem Diener Anweisung das Daisho mit einem Schweißbrenner zu zerstören.

    Mir reicht es mit der Warterei! Spießt mir den Kopf dieses Schwertschwingers auf einen Speer und stellt ihn im Palastgarten auf! Den Körper können dann die Hunde haben.

    Meine Minister, wir haben eine unverschämte Antwort von Seiten des heijanischen Schurkenstaates erhalten. Wie gedenkt mein Kabinett die Ehre meines Landes zu verteidigen?

    Pünktlich zum ersten August beginnt das Fest des wiedergeborenen Phönix in Goryeo. Die Festlichkeiten, die eine Woche andauern, sind welche der ausladendsten des ganzen Jahres. Es wird der Sommer gefeiert mit seiner Hitze, welche als Inkarnation des Feuers gilt, welches der Phönixkönig seinen Untertanen geschenkt hat. Rauschende Festlichkeiten mit Alkoholkonsum, köstlichen Festspeisen und heiterer Musik bestimmen die Innenstädte der meisten goryeonischen Städte und selbst die Königsfamilie ist dieser Tage heiter und wohlgestimmt. Während des Festes, welches auch die Wiedergeburt und Erneuerung zelebriert, werden die meisten Begnadigungsgesuche des Jahres gestellt - und auch die meisten gewährt.

    Richtig, richtig. Sterben sollten sie in keinem Fall, dafür könnten sie für uns zu wertvoll sein. Unangenehm unterbringen sollten wir sie, doch dafür sorgen, dass sie keine bleibenden Schäden erhalten, welche ihren Wert mindern könnten.