Gokigahara-Jinja

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    Im gefährlichen Gokigahara-Baummeer befindet sich ein von den ausgestoßenen Onmyoji des Ashiya-Klan behüteter Schrein, in welchem verlorene Seelen und solche, die es werden wollen, Rast und Gastfreundschaft finden können.

  • Die Schwester des Schreinwächters durchkämmt den umliegenden Wald nach den Überresten derer, die dort Selbstmord begangen haben, oder von einem der zahlreichen Geister ins Jenseits gerissen wurden. Die meisten Menschen sollten sich nicht alleine in den Wald wagen, doch wenn man um ihre Kunst weiß - und ein Mobiltelefon mit GPS dabei hat - kann man leicht wieder heraus finden. Eine Leiche wird von ihr gefunden, auf ihr Wägelchen verfrachtet und zum Schrein zurückgebracht, wo ihr Bruder bereits wartet.


    Heute nur einer, nii-san.

  • Tanjiro hebt beide Augenbrauen. Heute nur einer. Nachdem die letzten Wochen keiner gefunden wurde, dachte er schon, die Menschen wären vernünftiger geworden. Dieser Wald ist zu dicht und zu eintönig, um in ihm spazieren zu gehen, wenn man nicht weiß, was man tut. Leider hält dies viele Abenteuerlustige und Selbstmörder nicht ab, diesen Ort weiter mit der Energie des Todes zu befüllen. Etwas Böses ist in diesem Wald, das ist Tanjiro und seiner Familie schon lange bewusst. Er blickt zu dem toten Körper und nickt leicht.


    Kümmere du dich darum, nimm dir unseren Bruder zur Hilfe, wenn du musst, ich werde die Behörden verständigen, dass wieder jemand gefunden wurde.



    Während er sich umdreht und hineingeht, seufzt er.


    Dieses Mal hatte ich wirklich gedacht, sie hätten es gelernt.

  • Madako teilt das Unbehagen ihres Bruders über die Unvorsichtigkeit dieser Leute. Menschen mit Lebenswillen konnten hier leicht den Tod finden und ihre Lieben zuhause mit furchtbarer Trauer erfüllen, während solche mit Todeswunsch wohl kaum bedachten, dass keine Ehre darin ist, im Wald zu verhungern, oder über eine Wurzel zu stolpern und sich den Kopf aufzuschlagen. Beide Gruppen wurden häufig zu Yurei, Totengeistern, denen es verwehrt bleibt, weiter zu gehen, weil sie kein ordentliches Begräbnis erhalten, oder in Schande sterben müssen. Sie kümmert sich derweil um den Körper des jungen Mannes, damit dieser hoffentlich den Frieden finden kann, den der Wald ihm verwehren wollte.

  • Nach einem kurzen Gespräch mit einem bereits bekannten Mann vom Notruf geht Tanjiro in den Garten, um sich um diesen zu kümmern. Wenn die Ashikagas in der Hauptstadt die Welt nur sehen könnten, wie er! Aber nein, diese verfluchte Familie hat seinen gesamten Clan aus der Stadt gejagt und als Scharlatane hingestellt. Auch dieser Schrein ist ihnen nur geblieben, weil wenige Interesse daran haben, ihre Zeit im Baummeer zu verbringen. Er setzt sich auf eine steinerne Bank und begutachtet den Garten, ein Ort der Schönheit inmitten der tödlichen Wildheit der Natur.

  • Tanjiro bekommt mit, dass der Himmelssohn geheiratet hat und überlegt, ob er vielleicht wieder öffentlich in Erscheinung treten sollte. Nur mit Hilfe des Tenno könnte er seinen Plan von einer Welt, welche ins Gleichgewicht gebracht wurde, durchsetzen.

  • Der Krieg gegen Goryeo, welcher bevorsteht, interessiert Tanjiro. Gerade beschäftigt er sich mit den Geistern des Waldes, als ihm der Gedanke kommt, wie viele unnütze Menschen in diesem Krieg ihr Leben lassen werden. Ein Lächeln breitet sich auf seinen Lippen aus.

  • So ungerne er sieht, wie Menschen die Welt zerstören, ebenso ungerne sieht er Tote in seinem Wald. Eine junge Frau, nur noch schwach atmend, wurde von ihm gefunden und in den Schrein gebracht. Diese würde er nicht sterben lassen, da mochten die Kami ihm helfen! Für ihn war klar, dass ein Rachegeist die Frau so zugerichtet hat, doch er, als Akuma Masuta war natürlich in der Lage, mit etwas Verfluchung fertig zu werden. Die junge Frau wird gefüttert und getränkt, ehe er sie in eines der vielen Gästezimmer des Schreines bringt. Früher, als noch viel mehr Mönche und Onmyoji den Schrein bevölkerten, waren diese Zimmer fast alle dauerhaft bewohnt, doch nun ist nur noch die Familie Ashiya mit wenigen Dienern anwesend. Das Mädchen würde leben, das wusste er und wenn alle Beteiligten Glück hatten, würde sie sogar seine Schülerin, oder eine Dienerin des Hauses werden.

  • Die Schwester des Schreinwächters überlegt, wie man es hinbekommen könnte, die Verbannung, welche die Abes damals gegen sie ausgesprochen haben, loszuwerden. Ihr Bruder ist wenig daran interessiert, ihm kommt es ganz gelegen, fernab anderer seinen Studien nachzugehen und über den Tempel zu wachen, doch sie würde eigentlich gerne in die Hauptstadt und dort das Leben leben, welches ihr als Mitglied des Kuge zusteht. Solche Dinge äußert sie allerdings nicht laut, aus Angst, dass ihr Bruder dies falsch verstehen könnte. Sie gärtnert ein wenig im Garten des Tempels und stellt zufrieden fest, dass das Mädchen, welches ihr Bruder gerettet hat, eine fleißige Schülerin ist. Sie hat scheinbar ihre Berufung hier im Schrein gefunden. Wie neidisch sie das macht.

  • Tanjiro genießt einmal mehr die Ruhe, die sein Schrein ihm bietet. Ihm ist es nicht entgangen, dass seine Schwester sehnsüchtig in die Ferne sah, wie sie es oft tat. Er wusste um ihre Wünsche, den Schrein und den Wald zu verlassen, um in der großen Stadt glücklich zu werden. Ein Teil von ihm war wütend darüber, ein anderer Teil hatte Mitleid mit seiner Schwester, welche wohl einfach nur Freiheit kennen wollte. Nachdenklich sinnierte er über die Möglichkeit, sie fortzuschicken und ihr die Möglichkeit zu geben, die Ommyodo no Kami um Aufnahme anzuflehen. Ein leichtes Lächeln kräuselte sich über seine Lippen. Seine Schwester würde abgewiesen werden und die Schlechtigkeit der Menschen kennen lernen.

  • Tanjiro und seine Schüler arbeiten seit einer ganzen Weile daran, eine ganz bestimmte Wesenheit zu beschwören. Bald wird es so weit sein und die Sterne so stehen, wie er es dafür benötigt.

  • Der Sphärenschänder macht sich Gedanken über das große Böse, was im Herzen des Waldes ruht. So viele, die in diesem Wald gestorben sind, ob durch Hunger und Durst, oder aus Selbstmord, all diese Verzweiflung und dieser Zorn haben etwas Schreckliches und Mächtiges geboren. Er und die Seinen können sich nähern, doch andere? Es war an der Zeit, seine Position am Hof zurück zu erhalten und dafür brauchte er Hilfe. Mächtige Hilfe. Das Ritual der Beschwörung ist soweit vorbereitet. Eine derart mächtige Wesenheit zu beschwören, benötigte immer viel Feingefühl. Große Mengen an Fisch und Milch stehen bereit, um sie wohlgesonnen zu stimmen.

  • Der Beschwörungskreis Fängt an zu Blinken die Toten haben negativen Einfluss auf die Stabilität der Beschwörung nicht mal ein Schema Ist zu Erkennen ein Schwarzes Leuchten Stiehlt das Gesamte Licht so das nichts erkennbar ist außer Absolute Finsternis.


    Als das Licht Zurückkehrt ist eine Schlechtgelaunte Nekomata mit Zehn Schwänzen zu sehen mit einer Nackten Jungen Frau vor den Füßen die Sklaven Eisen Trägt.

  • Noch bevor jemand irgend etwas sagen kann bricht die Boden Oberfläche auf ohne die Tieferen Ebenen oder wie durch ein Wunder andere Menschen zu Schaden, allerdings wird dadurch der Beschwörungkreis komplett zerstört und die Gestalt verschwindet wieder vollständig.

  • Nachdenklich geht Tanjiro im Schrein spazieren. Die Möglichkeit das Böse in sich aufzunehmen und damit große Macht zu erlangen, ist ihm zwar bewusst, ebenso sehr allerdings auch die Risiken eines solchen Handelns.

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