Das wäre wohl eine schöne Sache.
Glaubst du eigentlich, ich wäre eine gute Königin?
Gemächer der Phönixkönigin
-
-
Er mustert seine Ehefrau kurz und nickt dann.
So wie ich dich kennengelernt habe, denke ich schon.
Besser als der aktuelle König. Aber das spricht er nicht aus.
Was möchtest du als Königin erreichen?
-
Ich möchte Frieden und Prosperität über Goryeo bringen und dafür sorgen, dass Menschen auf der Straße keine Angst mehr haben müssen, nur weil sie das falsche Wort gesagt, oder einen Polizisten zu lange angesehen haben.
-
Eine weise Entscheidung für eine Phönixkönigin. Auch wenn es ein anderer Weg ist, als der dein Vater geht. Aber dann... hast du dir schon Gedanken um eine Regierungsdevise gemacht?
-
Natürlich habe ich das..Uji.
Großer Schutz, das klingt mir angemessen, nicht wahr?
-
Uji, großer Schutz... eine gute Devise.
Er lächelt etwas erzwungen, da ihm der Schreck mit seinem Vater immer noch in den Knochen sitzt
Und welchen Namen wirst du wählen als Königin?
-
Ich habe mir vorgenommen, als Königin Seondeok zu heißen. Wie steht es mit deinem Namen?
-
Mein Name?
Stimmt. Als Gemahl der Phönixkönigin musste auch er bei ihrer Thronbesteigung einen neuen Namen wählen; einem Herren über Goryeo angemessen.
Einen Moment übelrgt er. Entweder er würde als König an ihrer Seite erstrahlen, oder er würde wahnsinnig werden. Passend.
Gwangjong.
Strahlen oder wahnsinnig werden. Ja, das traf auf ihn in dieser Situation zu.
-
Dann hoffe ich, du strahlst.
Ich..mag dich.
-
Es wäre gut. Ich habe es auch vor.
Er lächelt leicht.
Danke... Ich... mag dich auch.
Zumindest, wie er sie bisher kennengelernt hatte.
Er erhebt sich und sieht zu ihr.
Meinst du, wir können herausfinden, was Vater getan hat? Es lässt mir keine Ruhe.
-
Ich denke, ich könnte meinen Vater fragen. Oder einen Bediensteten..das könnte sicherer sein, was meinst du?
-
Du musst deinen Vater... deswegen nicht stören. Ein Bediensteter wird wohl vollkommen ausreichen.
-
Ausgezeichnet.
Ich werde nachsehen, was ich rauskriegen kann.
Mit diesen Worten macht sie sich auf, eine ihrer Dienerinnen zu finden und diese zu fragen. Wenig später kommt sie mit einem verstörten Gesichtsausdruck zurück.
Es..ist schrecklich, So..
-
Besorgt sieht So zu ihr. Ein ungutes Gefühl beschleicht ihn.
Was ist los?
-
Sie klappt ihren Laptop auf und startet das Video von der Verbrennung des Kindes. Wortlos schaut sie es an.
Dein Vater hat dies kritisiert.
-
Vollkommen fassungslos starrt er den Bildschirm an. Er kann kaum glauben, was er da sieht.
Das... es war ein Kind! Und Vater hat dies kritisiert und ist deswegen in Schwierigkeiten geraten?
Seine Stimme klingt etwas belegt und auch er ist entsetzt von dem, was sich da abgespielt hat.
-
Die Prinzessin kann inzwischen ihre Tränen nicht zurückhalten und sieht daher inzwischen weit weniger königlich-erhaben aus.
Wie konnte er das nur tun? Ich..es ist unerträglich, mein Gemahl.
Er muss aufgehalten werden, bevor noch mehr Unschuldige..
-
So nimmt sie vorsichtig in den Arm. Er müht sich, äußerlich ruhig zu bleiben, auch wenn es ihm sichtlich schwerfällt.
Das ist vollkommen... Das... ist schrecklich.
Er schüttelt den Kopf.
Ich weiß nicht, was wir machen können, aber das... Ein Kind!
-
Sie nickt und lässt sich von ihm halten.
Was wir tun, weiß ich noch nicht, nur dass wir etwas tun müssen..wirst du mir helfen?
-
Er nickt.
Ja, ich werde dir helfen.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!