• Offizieller Beitrag

    Schlacht am Tridakami
    Sento no Tridakami
    4-22 April 1815


    Vorgeschichte:


    Seit 1600, nach der Schlacht von Omashu, beherrschten die Tokugawa-Shogune das Reich Heijan. Doch sie begannen schnell mit einer Abschottung des Landes vom Rest der Welt. Ihr Regime ging rigoros gegen jede Form von Opposition vor. 1815 kam es zu gewaltigen Missernten, die Korruption im Tokugawa-Bakufu hatte ihren Höhepunkt erreicht. Hinter vorgehaltener Hand wurde schon über ein Ende der Tokugawa-Herrschaft geredet. Der Shogun Ienari hatte darüber hinaus den Daimyo von Heijato Ashikaga Robaato verärgert, indem er es ablehnte seinen ältesten Sohn mit der ältesten Tochter des Hauses Ashikaga zu vermählen. Robaato berief daraufhin die Daimyo von Yashiro und Oskano, samt Samurai-Gefolge zu sich nach Chiyoda, offiziell um ein großes Friedensfest mit der nördlichsten und südlichsten Provinzen feiern zu wollen. Der Shogun jedoch, der im Volksbund wegen der Missernten spöttisch Regarou, nach einer Erntegottheit genannt wurde, folgerte daraus, dass die Ashikaga einen Aufstand gegen ihn planten. Mit einem 20.000 Mann starken Heer zog er gen Norden um das Kato-Aufgebot abzufangen. Ashikaga Robaato hingegen wurde über diesen Plan unterrichtet und so zog er mit einem 10.000-Mann-Heer gen Norden, in Richtung des Flusses Tridakami, der in Rokusou, dem damaligen Han der Tokugawa, floss und eine natürliche Grenze zum Han Osakano darstellte.


    Die Schlacht:


    Ienari erfuhr, dass er von Robaato verfolgt wurde. Und so lagerte er nördlich des Flusses, während am 30. März 1815 Ashikaga eintraf und am südlichen Ufer sein Lager aufschlug. Durch den Fluss getrennt belauerten sich die beiden Heere, wobei sich Ienari sehr sorglos verhielt, schließlich war seine Streitmacht doppelt so groß wie die seines Feindes.
    Am 31.03 und am 1.04. jedoch ließ Robaato an einige Stellen des Tridakami die Tiefe ausloten und fand schließlich eine Furt. Er ließ daraufhin heimlich Bäume fällen und versenkte die Stämme des Nachts in der Furt. Am 4.04. war es soweit und Ashikaga ließ seine Truppen über die Stämme zu den Feinden stürmen. Die Tokugawa-Truppen waren von diesem Manöver vollkommen überrascht und konnte so von ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit kaum noch Gebrauch machen. Die Schlacht war bis zum Morgengrauen des 6.04. nicht beendet, bis die 3.000 Mann starke Kato-Truppe eintraf.
    Die Ashikaga-Kato-Armee trieb die Tokugawa-Truppen bis in das Fort Kabuto zurück. Jedoch war Kabuto eine im Sturm kaum zu nehmende Festung und so beschlossen die Befehlshaber der Ashikaga-Koalition das Fort zu belagern. Nach 12 tägiger Belagerung schlossen sich die eintreffenden Yashiro-Einheiten den Koalitionstruppen an. Man beratschlagte unter den Kommandeurern was man tun sollte, um den Widerstand des Forts zu brechen. Der Daimyo von Osakano Kato Ken’ichi schlug vor die Shinobi des Dai-Ordens, die in seinem Heer dienten, die Festung infiltrieren zu lassen und so dann zu stürmen. In der Nacht zwischen dem 21 und 22. April schlichen sich die Dai-Shinobi in das Fort ein und öffneten die Tore für die Koalitionstruppen und diese drangen nun in die Festung ein.
    Das folgende Gemetzel wurde zu einem der blutigsten der Reichsgeschichte und am Abend des 22. April waren alle Tokugwa-Loyalisten innerhalb Kabutos tot, geflohen oder gefangen genommen worden. Tokugawa Ienari beging noch Seppuku bevor die Koalition in seine Gemächer eindringen konnte.
    Die vereinigte Ashikaga-Kato-Yashiro-Streitmacht zog in die Hauptstadt des Bakufu ein und töte dort alle männlichen Angehörigen des Hauses Tokugawa. Der Klan wurde ausgelöscht.


    Nachspiel:


    Nach der Vernichtung der Tokugawa wurde Robaato zum ersten Shogun des Ashikaga-Bakufu ernannt. Den Yashiro wurde zum Dank die Position des Kanrei verliehen, während die Kato das Amt des Roju besetzten. Beide Familien wurden zu den wichtigsten Hatamoto des Bakufu.
    Robaato bekämpfte die Korruption hielt jedoch an der Abschottungspolitik seiner Vorgänger fest, da er eine Öffnung des Landes als Bedrohung sah. Nach der erzwungenen Öffnung des Landes durch die astorianische Marine 1850 und der darauffolgenden Rebellion gegen das Shogunat, welche jedoch erst nach einem Krieg und einem Pyrrhussieg niedergeschlagen werden konnte, begann die Modernisierung des Reiches. Das Ashikaga-Shogunat konnte die Macht bis heute erhalten.

    Dai-Gensui
    Katô Keiichi
    Seii Taishôgun
    Träger von Yomotsu Hirasaka
    Erbe des Daimyô von Osakano


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