Das ist gut zu hören und erleichtert mich. Ein Erbe muss auch von deiner Seite her, diese Unsicherheit, ob das Shogunat nicht doch erneut wechseln wird, beunruhigt viele.
Gemächer des Himmelssohnes
-
-
Hai, da haben Sie recht, Sadahito-sama.
-
Hast du sonst ein Anliegen auf dem Herzen, Keiichi-kun?
-
Iie, und meine Sorgen wurden ja auch zerstreut.
-
Es freut mich, das zu hören. Wenn du wieder zuhause bist, grüße mir deine Schwester, ja?
-
Das werde ich. Bitte richten Sie der Chugu meine besten Empfehlungen aus. Auf Bald, Sadahito-sama.
neigt erneut leicht den Kopf und zieht sich dann zurück.
-
Sawara hat, um den Schein zu wahren, die Gemächer seines Bruders bezogen. Irgendwie gefällt ihm das gar nicht, ebenso wie ihm der Zustand des lichten Zwillings nicht gefällt.
-
Sadahito hat, nachdem er das Refugium verlassen hat, einen Abstecher in seine Gemächer gemacht, um dort nach seinem Sohn zu sehen. Sein Kind zu sehen, gibt ihm mehr Kraft, als er vermutet hatte, weswegen er leicht lächelt. Vielleicht wird doch noch alles gut.
-
Hina ist anwesendt und überglücklich ihren Mann zu sehen.
Sada-kun...
Tränen laufen ihr über die Wange. Den Kami sei dank, hatte sie es auch immer geschafft auf Kommando weinen zu können, auch wenn hier die Dramatik nur zu 50 Prozent von ihr gewollt war.
....Willkommen zurück.
-
Er blickt seine Gemahlin an und legt leicht den Kopf schief.
Es freut mich auch, dich wiederzusehen, Hina-chan. Ich vermute, ich bin im Begriff, meine Mitte wieder zu finden. Doch nun sage mir, was in meiner Abwesenheit passiert ist. Ich habe nicht die Truppen demoralisiert, oder?
Er wirkt nicht kühl, sondern eher, als würden ihm die Konsequenzen seines Wegseins klar werden und gerade über ihn hereinbrechen.
-
Alles lief gut mein Liebster. Mach dir keine Sorgen. Die Treue und Hingabe unserer Truppen ist unerschütterlich.
-
Und wie wurde meine Abwesenheit am Hof erklärt?
-
Hatte mit dieser Frage gerechnet, jedoch beantwortete sie diese nicht gerne.
Nun mein Liebster, Sawara hat dich vertreten.
Ohne Umschweife hatte sie es gesagt, so war es besser als alles andere.
-
Vertreten. Und ich denke, da es keinen Moralverlust gab, hat er sich zunutze gemacht, dass er aussieht, wie ich, ja?
Er schnaubt kurz und schmunzelt dann.
Das ist typisch für ihn.
-
Du kennst ja deinen Bruder.
Aber hast du gefunden, was du in der Meditation gesucht hast?
-
Ich fürchte, die Situation mit Omiko macht mir zu schaffen.
Diese Ohnmacht etwas gegen die Krankheit zu unternehmen, dazu die Entwicklung seit ihrer Erkrankung..ich fühle mich hilflos und schuldig, wenn ich ehrlich bin. Auch ihr Vater, welchen ich sehr schätze, ist zeitgleich mit ihr aus der Öffentlichkeit verschwunden, ich fürchte ihn trifft diese Sache ebenso.
Es fällt ihm schwer, das zuzugeben, doch es scheint ihm, das Richtige zu sein.
Jedoch habe ich eingesehen, dass ich mich davon nicht so treffen lassen darf. Ich bin der Sohn des Himmels und habe eine Verantwortung, nicht nur denen gegenüber, die mir wichtig sind, sondern auch und vor allen Dingen Heijan gegenüber.
-
Da hast du Recht. Ich denke, du hast die Weisheit gefunden.
-
Das werden wir sehen, meine Liebe.
Nur was mache ich nun mit Sawara..
-
Was sollst du denn mit ihm machen?
-
Ich weiß es noch nicht. Auch wenn es nützlich und hilfreich war, hat er sich doch den Thron angemaßt. Ich weiß nicht, ob ich ihm das so einfach durchgehen lassen darf.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!