Daigoku-den

Die Audienzen zogen sich wieder. Immer wieder kamen die hochnäsigen Hofadeligen mit ihren ach so wichtigen Anliegen an die Himmelstochter heran. Ihn widerte dies an, schließlich betrafen ihre Vorträge und Anliegen nur Nichtigkeiten. Seine einstige Bedeutung hatte der Hofadel verloren, der selbst unterschrieb zusammen mit der Kaiserin höchstens Weisungen und Gesetze, die vom Shôgun oder Odayaki diktiert wurden waren. Zumindest als dieser noch lebte. Ihm war der Mann zwar suspekt gewesen, jedoch war er der erfolgreichste Warlord gewesen. Mit seiner Hilfe hätte die Macht des Hofes sicherlich zum Teil restauriert werden können, doch nun war diese Hanashiba an dessen Platz getreten. Mit Odayaki Nobuyuki hatte er sich arrangieren können, der Mann war zumindest von adeligen Geblüt aber dieses bäuerliche Affengesicht verachtete er aus tiefsten Herzen. Eine Audienzpause nutzte der Kampaku um seine Kaiserin auf etwas anzusprechen.

Wie ich vernahm habt ihr...diesem Saru...Ich meine Hanashiba-dono eine Privataudienz gewährt, Majestät?

Das bleibt, meine bescheidenden Meinung nach, abzuwarten, Majestät. Die Kriegsfürsten machen nur das was, sie wollen. Ins Besondere dieser Emporkömmling.

Wir werden sehen, Eure Majestät.