• Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Jan van Steen


    Auf der anderen Seite besteht aber auch kein Grund, den Völkerbund zu einer Art internationaler Sparbüchse zu machen.


    Da die vorgesehenen Gastländer alle keine armen unterentwickelten Staaten sind, die Kosten äußerst gering sind, halte ich die von Exzellenz Bont vorgeschlagene Lösung als die praktikabelste, zumal wir sowieso kein einheitliches System haben, um die einzelnen Währungen jeweils in eine andere umzurechnen.


    Ich frage mich, wo her Exzellenz van Steen weiß wie hoch die Betriebskosten sind. Ansonsten wird das Schiedsgericht sicherlich einen Platz hier in der Kantei oder im Justizministerium finden.

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    Original von Jock MacLobster


    In der Tat ist Glenverness in der Lage entsprechende Kosten zu tragen. Es stellt sich aber die Frage, wer den Bedarf der o.g. Punkte festlegt? Der Völkerbund? Damit würden die Gastländer Gefahr laufen, zu Selbstbedienungsläden zu werden. Das Gastland? Damit begäbe sich der Völkerbund in die von mir skizzierte Abhängigkeit. Ich bin mir nicht sicher, ob Sie wollen, dass vernische Clan Chiefs darüber diskutieren, ob man Blätter grundsätzlich auf Vorder- und Rückseite zu beschreiben hat und ob eine Raumtemperatur von 10 Grad angemessen ist.
    Glenverness wird gerne Grundstück und Immobilien zur Verfügung stellen, für den laufenden Betrieb sehe ich jedoch die bereits aufgezeigten Probleme und schließe mich daher dem Vorschlag aus Alsztyna an.


    Weder werden die Mitgliedsstaaten sich daran eine goldene Nase verdienen können, geschweige denn wollen, noch wird über die Weigerung, ausreichend Papier für den Drucker nachzubestellen oder eine defekte Toilette reparieren zu lassen, der Völkerbund in seiner Entscheidungsfreiheit beeinträchtigt.


    Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass die vernische Verwaltung, speziell die Immobilienverwaltung, von irgendwelchen Clans beherrscht wird. Ich gehe mal davon aus, dass auch in Glenverness die Verwaltung ihre Entscheidungen nach Recht und Gesetz trifft


    Im übrigen werden die Kosten anfallen, die im üblichen Rahmen und in vergleichbaren Fällen anfallen.


    Darüber hinaus kann man auch sagen, dass nicht nur die Personalkosten, sondern auch die notwendigen Kosten für Büroausstattung und -bedarf von den jeweiligen Entsendestaaten getragen werden. Damit wären die Kosten für die Gastgeberländer auf die Gebäude beschränkt.

  • Das vernische Clansystem ist integraler Bestandteil unserer Kultur. Die Clans sind über die Clans‘ Heich (alb.: High) Commission in die Gesetzgebung eingebunden. Sie entscheiden also nach Recht und Gesetz mit. Und glauben Sie mit, jeder einzelne Clanchief hat die Weisheit, dass Haben von Halten kommt verinnerlicht. Gerade Staaten, die nicht Sitz eines Organes sind, sollten ein gesteigertes Interesse an eine größtmöglichen Unabhängigkeit des Bundes haben.

    Sir Jock MacLobster PC, CFV, MA
    First Meinister o Glenverness


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    • Offizieller Beitrag

    Nun, sich eine "goldne Nase" zu verdienen, darum geht es nicht und ist auch nicht die Absicht. Die Finanzierung würde ja dem Völkerbund zu Gute kommen und nicht den Gaststaaten.
    Nur, wird das Kostenintensivste wird die Errichtung eines Gebäudes und der Unterhalt sein und hier sollen die Gaststaaten alleine gelassen werden.


    Ich verstehe ehrlich gesagt allgemein nicht den Widerstand dem Völkerbund eine eigenständige Finanzgrundlage zu geben.

  • Zitat

    Original von Jock MacLobster
    Das vernische Clansystem ist integraler Bestandteil unserer Kultur. Die Clans sind über die Clans‘ Heich (alb.: High) Commission in die Gesetzgebung eingebunden. Sie entscheiden also nach Recht und Gesetz mit. Und glauben Sie mit, jeder einzelne Clanchief hat die Weisheit, dass Haben von Halten kommt verinnerlicht. Gerade Staaten, die nicht Sitz eines Organes sind, sollten ein gesteigertes Interesse an eine größtmöglichen Unabhängigkeit des Bundes haben.


    Ich sprach von der Verwaltung, nicht von der Gesetzgebung.


    Und wie gesagt: ob eine Wartung durchgeführt oder nicht, oder eine Rechnung gezahlt wird oder nicht, hat keinen Einfluss auf die Unabhängigkeit des Völkerbundes.

  • Zitat

    Original von Toyotomi no Takumi
    Nun, sich eine "goldne Nase" zu verdienen, darum geht es nicht und ist auch nicht die Absicht. Die Finanzierung würde ja dem Völkerbund zu Gute kommen und nicht den Gaststaaten.
    Nur, wird das Kostenintensivste wird die Errichtung eines Gebäudes und der Unterhalt sein und hier sollen die Gaststaaten alleine gelassen werden.


    Ich verstehe ehrlich gesagt allgemein nicht den Widerstand dem Völkerbund eine eigenständige Finanzgrundlage zu geben.


    Wenn ein Bewerber keine bestehenden Gebäude hat, die genutzt werden können, dann sollte sich dieses Land auch nicht bewerben. Schließlich können wir nicht warten, bis Planung und Bau abgeschlossen sind.


    Ansonsten sind die Kosten für das Betreiben des Hauses so niedrig, dass es den Verwaltungsaufwand nicht lohnt, der mit einer eigenen Finanzverwaltung des Völkerbundes zu hoch ist.

  • Zitat

    Original von Jan van Steen


    Ich sprach von der Verwaltung, nicht von der Gesetzgebung.


    Und wie gesagt: ob eine Wartung durchgeführt oder nicht, oder eine Rechnung gezahlt wird oder nicht, hat keinen Einfluss auf die Unabhängigkeit des Völkerbundes.


    Das Budgetrecht liegt in Glenverness bei der Legislative.


    Im übrigen sehe ich die Unabhängigkeit dadurch sehr wohl gefährdet.

    Sir Jock MacLobster PC, CFV, MA
    First Meinister o Glenverness


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  • Zitat

    Original von Jock MacLobster


    Das Budgetrecht liegt in Glenverness bei der Legislative.


    Im übrigen sehe ich die Unabhängigkeit dadurch sehr wohl gefährdet.


    Davon bin ich ausgegangen. Was ich ansprach war ja auch nicht das Budgrecht, sondern die Immobilienverwaltung.


    Und wie gesagt: ich kann nicht erkennen, wie die Unabhängigkeit des Völkerbundes bedroht wird, wenn eine Toilettenverstopfung nicht beseitigt wird.


    Wir können es aber auch so einrichten, dass die Mitgliedsstaaten für die von ihnen genutzten Büroräume eine Miete an den Völkerbund zahlt, so dass dieser wiederum gegenüber dem Gastland Zahlungen vornehmen kann. Das würde zwar nur das
    Gebäude für die Generalversammlung betreffen, aber immerhin.


    Zusammen der Bestimmung, dass jedes Mitgliedsland seine Büro- und Personalkosten selber trägt, dürfte das zu einer erheblichen Entlastung des Gastlandes beitragen.

  • Sie missverstehen meine Position. Es geht mir nicht um Entlastung, es geht mir darum, dass der Völkerbund die Autonomie über seine Verwaltung hat. Ich möchte nicht mit Heijan - um es mal von Glenverdeen zu lösen - darüber diskutieren müssen, ob das undichte Dach die Arbeit der Schiedsrichter beeinträchtigt oder nicht. Erst Recht möchte ich nicht, dass ein Schiedsrichter seine unabhängige Position aufgibt, damit ihm Heijan im Winter wieder die Heizung anstellt. Ich will das dem Kaiserreich nicht unterstellen und bitte den ehrenwerten Vertreter Heijans um Verzeihung für die überspitzte Darstellung.

    Sir Jock MacLobster PC, CFV, MA
    First Meinister o Glenverness


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  • Exzellenzen, lassen Sie uns doch versuchen die Sache pragmatisch anzugehen.
    Ich habe über die Sache noch einmal nachgedacht, und denke, dass es durchaus Sinn macht, dem Völkerbund ein eigenes Budget zuzugestehen, wenn auch aus anderen Überlegungen heraus, die bislang angestellt wurden: angesichts der Tatsache, dass der Völkerbund mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Zukunft mit Aufgaben konfrontiert sein wird, die wieder die Frage nach der Finanzierung aufrufen werden, schlage ich vor, dass wir in die Charta hineinschreiben, dass jedes Mitgliedsland 0,005% seines Staatshaushalts in eine Völkerbund-Kasse einzahlt.


    Meines Erachtens müsste dafür jede eine technische Hürde aus dem Weg geräumt werden: wir müssten einen Weg finden, die unterschiedlichen Währungen zueinander in Relation zu setzen. Das heißt, wir müssten einen Weg finden, den Kurs der Währungen festzulegen. Früher gab es hierzu sogenannte Währungsrechner. Der letzte wurde - obwohl er großen Anklang fand - wieder abgeschaltet.


    Schiebt van Steen eine Notiz *so*PN*so* zu.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Helen Bont
    Exzellenzen, lassen Sie uns doch versuchen die Sache pragmatisch anzugehen.
    Ich habe über die Sache noch einmal nachgedacht, und denke, dass es durchaus Sinn macht, dem Völkerbund ein eigenes Budget zuzugestehen, wenn auch aus anderen Überlegungen heraus, die bislang angestellt wurden: angesichts der Tatsache, dass der Völkerbund mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Zukunft mit Aufgaben konfrontiert sein wird, die wieder die Frage nach der Finanzierung aufrufen werden, schlage ich vor, dass wir in die Charta hineinschreiben, dass jedes Mitgliedsland 0,005% seines Staatshaushalts in eine Völkerbund-Kasse einzahlt.


    Meines Erachtens müsste dafür jede eine technische Hürde aus dem Weg geräumt werden: wir müssten einen Weg finden, die unterschiedlichen Währungen zueinander in Relation zu setzen. Das heißt, wir müssten einen Weg finden, den Kurs der Währungen festzulegen. Früher gab es hierzu sogenannte Währungsrechner. Der letzte wurde - obwohl er großen Anklang fand - wieder abgeschaltet.


    Schiebt van Steen eine Notiz *so*PN*so* zu.


    Bis auf einen Punkt kann ich zu stimmen. ich schlage jedoch vor 0,005% des BIPs zu verwenden und nicht des Staatshaushaltes. Das wäre wohl praktikabler.

  • Zitat

    Original von Toyotomi no Takumi


    Bis auf einen Punkt kann ich zu stimmen. ich schlage jedoch vor 0,005% des BIPs zu verwenden und nicht des Staatshaushaltes. Das wäre wohl praktikabler.


    Ich würde nicht sagen praktikabler, sondern die Summe wäre dann höher. Ich denke, dass es durchaus einfacher ist 0,005% vom Budget als vom Bruttinlandsprodukt zu bestimmen. Insbesondere dann, wenn keine oder nur unzureichende Daten vorliegen. Auch könnte es sein, dass in einigen Ländern das BIP anders berechnet wird als in anderen, so dass allein schon deswegen eine gleiche Belastung der Mitgliedsstaaten nicht gegeben sein könnte.

  • Glenverness tendiert auch eher zur BIP-Variante, weil sonst die Gefahr besteht, dass Haushalte klein gerechnet werden. Das BIP könnte durch eine unabhängige Kommission nach vorgegeben Standards berechnet werden.

    Sir Jock MacLobster PC, CFV, MA
    First Meinister o Glenverness


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  • Nach Überzeugung der freesischen Regierung würde es zu viel zu hohen Zahlungen führen, wenn wir das BIP als Berechnungsgrundlage nehmen.


    Im Übrigen brauchen so etwas wie eine Leitwährung, damit wir einen einheitlichen Standard bei der Bewertung haben, wie viel denn nur welches Land eingezahlt und wie hoch der Kassenbestand des Völkerbundes ist. Dies setzt aber voraus, dass wir die verschiedenewn Währungen in Relation zueinander setzen können. Dies sollten wir vornehmlich klären.

  • Zitat

    Original von Jock MacLobster
    Glenverness tendiert auch eher zur BIP-Variante, weil sonst die Gefahr besteht, dass Haushalte klein gerechnet werden. Das BIP könnte durch eine unabhängige Kommission nach vorgegeben Standards berechnet werden.


    Es ist einfacher das BIP klein zu rechnen als den Haushalt. Denn die Steuereinnahmen sind die Steuereinnahmen. Das BIP dagegen kann man durch die Anwendung eines anderen Berechnungmodells dagegen klein rechnen.

  • Zitat

    Original von Jock MacLobster
    Daher meine Anregung zur Schaffung eines Standards und einer unabhängigen Berechnung.


    Das können wir jetzt nicht auch noch besprechen, ohne Gefahr zu laufen, dass noch mehr Delegierte abspringen.
    Des Weiteren sollte es jedem Staat überlassen bleiben, wie er sein BIP definiert, und darüber hinaus sollte jeder Staat in der Lage, seine Berechungsgrundlage flexibel an seine eigenen Bedürfnisse anzupassen, ohne in dieser Frage auf die Zustimmung des Völkerbundes angewiesen zu sein.
    Auch sollte man nicht übersehen, dass die Heranziehung des BIP für jeden Staat eine wesentlich höhere finanzielle Belastung darstellt, als wenn der jeweils konkrete Haushaltsplan als Berechnungsgrundlage herangezogen wird.

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