Der Buke: Der Katô-Klan

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    Katô-shi


    Herkunft
    Osakano-Han


    Abstammung
    Fujiwara
    Minamoto (Ashikaga)


    Stammvater
    Katô Rukuro


    Entstehung
    1120


    Titel
    Shôgun
    Daimyô von Osakano


    Amtierendes Oberhaupt
    Katô Hiroto


    Mon
    Das Familienwappen der Katô stellt eine sterilisierte Blauregenpflanze dar, wobei die Form einem Schlangenauge nachempfunden ist. Die Wahl des Blauregens als Wappen fällt mit der direkten Abstammung durch die prächtige Familie Fujiwara zusammen.




    Geschichte



    Das Haus der Katô war dereinst der nördliche Zweig des Großen Kuge-Hauses der Fujiwara und trug auch über Jahrhunderte den Familiennamen "Fujiwara". Zwar war der nördliche Ableger Teil eines mächtigen Hauses, da sie sich jedoch außerhalb des Hofes zu Heijan-kyô befanden, waren ihr Einfluss und ihre Machtoptionen stark eingeschränkt.
    Deshalb beschloss 1120 das damals amtierende Oberhaupt des Familienzweiges Fujiwara no Rukuro sich mit der Tochter des Shugo der Heijato-Provinz Ashikaga Yoshiko-hime zu vermählen. es soll sich tatsächlich um eine Liebesheirat gehandelt haben. Rukuro vollzog damit den Wechsel vom Kuge zum Buke, er änderte auch den Familiennamen und ersetzte ihn durch den Bezirk, in welchem der Klan seine Ländereien hatte: Katô.
    Im selben Jahr trat das neu entstandene Haus Katô in Nachfolge des ausgestorbenen Uesugi-Klans die Herrschaft über die nördlichste Provinz Osakano an. Zu nächst trugen sie den Titel Shugo (Militärgouverneur). Ab 1230 begann der Klan mit der Eroberung Hakkodos und der Unterwerfung der dort lebenden Ainustämme. In jener Zeit wurde auch die Dai Kabe (Große Mauer) als Verteidigungsanlage errichtet. Der Dienst an der Großen Mauer war lebenslang und auch Verbrecher wurden zur Strafe an die Mauer geschickt. Wer seinen Posten dort verließ wurde hingerichtet.
    Während jener Zeit wurden jüngere Söhne der Katô als Kommandanten an die Mauer gesendet um so Erbfolgekonflikte zu vermeiden. Nach der vollständigen Unterwerfung der Ainu wurde der Verteidigungswall aufgegeben.
    1545 kam es zu einem Erbfolgekrieg. Die Brüder Katô Munenori und Katô Nobutsuna stritten sich darum, wer das Erbe ihres Vaters antreten sollte. Beide sammelten ihre Truppen und bei der Ortschaft Sekigahara trafen ihre Heere aufeinander. Sekigahara liegt etwa auf halber Strecke zwischen Akyoto, die Stadt hatte dem älteren Munenori mehrheitlich die Treue geschworen und Miyamoto, welches dem jüngeren Nobutsuna gegenüber loyal war. Nobutsuna wurde bis nach Miyamoto zurückgedrängt in der Schlacht. Doch als Munenori die Festung seines Bruders belagern wollte erkrankten seine Soldaten an der Roten Ruhr. Deshalb beauftragte er die Shinobi des Dai-Ordens Nobustuna zu entführen und nach Akyoto zu bringen. Dies gelang und gerade als Munenori seinen Bruder für dessen Rebellion hinrichten wollte, erblickte er 12 weiße Kraniche, welche in den Himmel empor stiegen. Erinnerte sich an die Krankheit seiner Männer und werte diese zusammen mit den Kranichen als böses Omen, wenn er seinen Bruder töten würde. So verschonte Munenori den Nobustuna. Dieser schwörte daraufhin seinem älteren Bruder die Treue, verließ die Hauptfamilie und begründete die Nebenfamilie Minakuchi. Die Minakuchis erhielt daraufhin die Stadt Miyamoto als Lehen.
    Der Klan blieb immer stark mit seinem Mutterhaus Ashikaga verbunden, durch gegenseitige Ehen sicherte man sich ein strategisches Bündnis über den Lauf der Jahrunderte.
    Bei der Rebellion von Ashikaga Robaato gegen den Shôgun Tokugawa Ienari im Jahre 1815 unterstützte Katô Ken’ichi die Ashikaga-Fraktion und stand Robaato bei der Schlacht am Tridakami zur Seite. Die Ashikaga-Katô-Yashiro-Allianz gewann die Schlacht, das Tokugawa-Shôgunat wurde gestürzt und die Katô erhielten erblich das Regierungsamt Rôjû (Ältester) im Ashikaga-Bakufu. Seit 2017 stellt die Familie selbst den Shôgun.


    Auszug aus: Offizielles Register der Buke-Klans, herg. vom Büro für Samurai-Angelegenheiten im Bakufu; Akyoto, 2018/19

    Dai-Gensui
    Katô Keiichi
    Seii Taishôgun
    Träger von Yomotsu Hirasaka
    Erbe des Daimyô von Osakano


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