Es wird bereits vorbereitet, den Neuling ordentlich abzufüllen und mit ihm eine Feier zu schmeißen. Auch Prinz Wook ist dabei.
Wachen und ihre Feste
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Nachdem er sich den Palast angesehen hat, kommt er auch wieder zu den Wachen zurück. Dennoch geht ihm das Gespräch mit der Prinzessin nicht aus dem Kopf.
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So geht Wook auf den Neuling zu und drückt ihm gleich einen großen Becher Soju in die Hand.
Na, Neuling, willkommen bei der Wache. Wie gehts dir?
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Er nimmt den Becher Soju an.
Ich danke dir.
Er kennt den anderen nicht, aber er ist wohl einer seiner Wachkollegen.
Ganz in Ordnung, denke ich. Ich habe mir den Palast angesehen und Prinzessin Myunghee kennengelernt.
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Ach, Myunghee?
Und, was meinst du, gefällt dir der Palast bisher?
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Ja, ich habe sie im Garten getroffen und etwas mit ihr gesprochen.
Aber der Palast ist beeindruckend, das muss ich sagen.
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Ja, Myunghee ist eine sehr freundliche Person, mit der jeder gerne redet. Was meinst du zu ihr?
Das ist er fürwahr, zusammen mit den vier anderen Palästen in Sejong ein unvergleichlicher Bau, nicht?
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Freundlich ist sie fürwahr. Eine gute Person.
Vielleicht etwas unvorsichtig, doch das spricht er nicht aus.
Und ja, ich kannte bisher nur den Palast in Silla, aber Gyeongbokgung ist beeindruckender, muss ich gestehen.
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Liebenswert ist sie.
Ach, in Silla ist es auch ganz nett, aber vielleicht ist es eine Natürlichkeit einer Doppelherrschaft, dass einzelne Paläste weniger prächtig sind?
Erzähl mal von dir.
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Das ist gut möglich... aber ich mochte die Paläste dennoch.
Er nimmt einen Schluck Soju.
Was willst du wissen? Ich bin Rang Ban-Ryu, Jingol, aber aufgewachsen und geboren hier in Sejong. Ich übe mich gern im Bogenschießen, Reiten und Kampfsport. Und ich treffe mich mit meinen Bekannten in der Bar am Hauptplatz ab und zu.
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Ha, Bar ist gut.
Was die anderen Dinge angeht, ist das super, dann wirst du dich hier wohl gut einfinden, nehme ich an.
Er nickt zufrieden und der Soju-Krug geht um, um allen nachzufüllen.
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Auch ihm wird natürlich nachgeschenkt. Es wäre unhöflich, abzulehnen.
Das hoffe ich auch. Ich freue mich auf jeden Fall, bei der Wache zu sein. Eine große Ehre.
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Das ist es.
Er nimmt einen Schluck Soju und lacht.
Die meiste Zeit haben wir hier aber relativ wenig zutun. Wir lungern meist nur auf dem Palastgelände rum und passen auf, dass niemand größeren Mist baut.
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Er zwingt sich auch wieder ein Lächeln auf die Lippen und trinkt noch einen Schluck Soju.
Ich verstehe.
Sag, was kannst du mir über Myunghee erzählen?
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Sie ist meine Cousine und ein außerordentlich liebes Mädchen.
Leider etwas unglücklich, was das mit den Männern angeht, aber daran ist wohl ihr Vater schuld..ansonsten mag sie so ziemlich alles, was schön ist, Kunst, Gedicht, Musik..
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Deine Cousine? Dann bist du aus dem Hause Hua?
Er versucht ein leichtes Lächeln und nimmt dann einen weiteren Schluck Soju.
Erfreut.Ich verstehe. Sie hat mir etwas davon auch erzählt. Sie war wirklich freundlich.
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Choi Ji-Mong kommt mit einer riesigen Flasche Sake (3 Liter) herein, lacht in die Runde und stellt die Flasche auf einen Tisch.
Bedient euch, meine Freunde und habt Spaß! Es ist ein guter Tag zum fröhlich sein, denn die Sterne haben mir gesagt, dass ein Phönix aus der Asche aufsteigen wird!
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Choi Ji-Mong!
Ruft er lachend, wie viele andere und besorgt sich - und Ban-Ryu - einen Becher Sake.
Na, sie ist immer freundlich. Inzwischen aber wohl zu alt zum heiraten, von den Wachen hier zumindest will keiner, egal wie nett sie ist. Ist zwar traurig, aber nicht zu ändern.
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Ban-Ryu verneigt sich etwas vor ihm, dann leert er seinen Becher. Er würde heute aufpassen müssen mit all dem Alkohol. Es war gut, dass er das in der Ausbildung einst gelernt hat.
Ich danke Euch.
Das ist wirklich traurig. Das Gespräch war wirklich unterhaltsam, muss ich sagen. Eure Cousine ist anders als all jene Adligen, die ich bisher getroffen habe - und ich halte dies für etwas Gutes.
War sie schon immer so?
Solange er fragt, könnten die anderen ihn nicht befragen, wenn der Soju seine Zuge lockert.
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Sie war in der Tat schon immer so, was ja der Grund ist, wieso sie noch immer ledig ist.
Es ist schon traurig, zu sehen, wie sie vereinsamt.
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