Rechtssprechungsdekret

I. Gerichtsgewalt

1. Die Gerichtsgewalt ergibt sich aus dem Willen des Phönixkönigs und der Verfassung des Kaiserreiches Heijan.

II. Gerichte
1. Gemäß der Verfassung des Kaiserreiches Heijan werden Gerichte im Königreich eingerichtet. Oberste dieser Gerichtsbehörden ist der Daebeobwon in Sejong, welchem der Phönixkönig, oder in dessen Vertretung ein oberster Richter vorsitzt.
2. Den Königen der vier Königreiche Goryeos ist es gestattet, eigene Gerichte zu berufen, deren Urteile jedoch vor dem Daebeobwon angefochten werden können.
3. Es steht weiterhin allen Verurteilten zu, Urteile eines goryeonischen Gerichtes vor dem Daishin’in in Heijan-Kyo anzufechten.

III. Richter
1. Richter des Phönixkönigreiches werden durch den Phönixkönig ernannt, solche der Königreiche durch deren Monarchen.
2. Richter sind ihrem Lehnsherren verantwortlich und können durch diesen jederzeit entlassen werden.
3. Ein Richter, welcher nicht zugleich König oder durch einen König bestimmter Stellvertreter ist, muss ein abgeschlossenes Jurastudium vorweisen können.

IV. Die Könige
1. Die Könige ernennen und entlassen die Richter ihres eigenen Königreiches.
2. Jegliches Urteil in ihrem Königreich kann durch die Könige aufgehoben, gemildert oder umgewandelt werden. Dem Phönixkönig steht in diesem Fall zu, dies rückgängig zu machen.
3. Der Phönixkönig ist außerdem in der Lage, jedes in Goryeo gesprochene Urteil nach seiner Maßgabe zu ändern, wobei dem Tenno Heijans zusteht, dies rückgängig zu machen.