Berühmte Legenden - Die Entstehung Fujiwara-kyos

    • Offizieller Beitrag


    Berühmte Legenden-die Entstehung Fujiwara-kyos


    Der Kami Ame no Koyane, welcher eine große Rolle darin gespielt hatte die Große Sonnengöttin Amaterasu aus ihrem Versteck zu locken, in das sie sich nach den üblen Streichen ihres Bruder Susanoo zurückgezogen hatte, stieg im Gefolge des Ninigi no Mikoto, der die Aufgabe erhielt die Regentschaft über die Welt anzutreten, vom Himmel herab.
    Als bald auf Erden verkleidete sich der Gott Ame no Koyane als einfacher Priester und durchwanderte das Land, welches Heijan heißen sollte. Auf seiner Reise sollten ihm viele Abenteuer widerfahren. Eine der vergnüglichsten Geschichten, ist jene wie er die Stadt Fujiwara-kyo erbaute.
    Auf seiner Wanderschaft traf er auf einen Geist, der die Gestalt eines alten Mannes angenommen hatte und auf einem Felsen saß. Jener Geist pflegte zu seinem Vergnügen all jenen, die an ihm vorbeigingen eine Aufgabe zu stellen. Er versprach ihnen, wenn sie erfolgreich waren eine große Belohnung, droht aber jenen Unglücklichen bei einem Versagen damit von ihm gefressen zu werden. Das hinterhältige Geisterwesen wählt stets eine Aufgabe aus, die kaum bewältigt werden konnte. Schon freudig, dass er sein nächstes Opfer gefunden hatte grinste der Geist listig sprach dann aber den verkleideten Gott an.
    „Eh ho, was für einer seid Ihr denn? Solch Kleidung habe ich noch nie gesehen“
    „Für wahr, ich bin ein Priester, ich verbreite die Taten und Wunder derjenigen Götter, die unsere Welt erschufen.“, erwiderte Ame no Koyane so dann.
    „Das ist eine große Aufgabe, doch wäre sie nicht leichter, wenn viele Menschen bei dir wohnen würden, damit du sie unterrichten kannst? Nicht wie in einem Tempel, eher eine Stadt!“
    „Du sprichst weise Worte, Alter, doch wo soll ich diese Stadt erbauen?“
    „Nun, lass das meine Sorge sein.“
    Und sodann stieg der Geist von seinem Felsen und las einen kleinen Stein auf, der zu seinen Füßen lag und schleuderte ihn weg.
    „Dort wo dieser Stein landet, da sollst du deine Stadt errichten.“
    So wanderte Ame no Koyane drei Tage lang, bis her jenen Ort erreichte, an welchem der Stein gelandet war.
    Er fand dort nur einen öden und kargen Sumpf, dem Miasma entstieg. Der Dämon wartete bereits auf den verkleideten Kami.
    „Hier sollst du bauen, ich gebe dir sieben Tage, dann musst du deine Stadtmauer errichtet haben!“ und so dann verschwand der böse Geist.
    Ame no Koyane richtet nun ein Gebet an den Himmel zur Großen Sonnengöttin Amaterasu. Die Göttin erinnerte sich an den Dienst, den er ihr während ihren verzweifelten Stunden erwiesen hatte und da sie gütig und gerecht war versengte sie mit ihrer Kraft den Sumpf und sie befahl den Himmelsgottheiten, von denen auch Ame no Koyane abstammte, das öde Land mit Hilfe des Regens und ihrer göttlichen Macht fruchtbar zu machen. Dies taten sie und so konnte der Kami mit seinem Werk beginnen und sammelte Steine herbei um seine Stadtmauern hochzuziehen. Nach sieben Tagen erschien voller Freude darauf seine Beute zu verschlingt das arglistige Geisterwesen. Mit großem Entsetzen sah er, dass Ame no Koyane die Mauern errichten konnte. Sich betrogen fühlend bedrängte nun der rachsüchtige Dämon den Kami, der sich nun offenbarte und den Geist zurück schleudern konnte. Voller Wut sprach das hinterlistige Geisterwesen nun einen Fluch gegen die künftige Stadt aus bevor er wieder verschwand.
    Da der Dämon einen sehr alten und wirkmächtigen Fluch getätigt hatte, den nicht einmal ein Kami lösen konnte, so wollte Ame no Koyane ihn abschwächen. Er ergriff den Kiesel, der ihn zu jenem Ort geführt hatte, segnete ihn und vergrub ihn in der Erde. Es erwuchs aus ihm ein prächtiger Blauregenbaum und der Gott sprach:
    „So lange dieser Baum unbeschadet ist, so lange wird dieser Stadt kein Unheil geschehen.“
    Um den Bam herum baute er einen herrlichen Palast, von dem er als einer der Könige jenes Landes herrschen sollte.
    Trotzdem wurde die Stadt vernichtet und musste 690 neu errichtet werden, dies dauerte vier Jahre. Sie erhielt dann nach den Nachfahren des Ame no Koyane, dem Fujiwara Klan, der auch den Blauregen in seinem Wappen führt, den Namen Fujiwara-kyo.

    Dai-Gensui
    Katô Keiichi
    Seii Taishôgun
    Träger von Yomotsu Hirasaka
    Erbe des Daimyô von Osakano


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