Hier in diesem geschmackvoll eingerichteten Raum im großen Palast arbeitet der König.
Arbeitszimmer der Phönixkönigin
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Der Phönixkönig denkt über die Impertinenz seines Sohnes nach. Seine Faszination mit dem heijanischen Abschaum und allem, was nicht aus dem Phönixkönigreich kommt, ist wohl schuld an seiner Verweichlichung. Man hätte das Blag mehr prügeln sollen.
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Er geht in das Arbeitszimmer seines Vaters.
Vater, wir müssen reden.
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Er seufzt und sieht von seinen Dokumenten auf.
Und worüber, mein Sohn?
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Das weißt du sehr genau.
Das Reich ist nur auf deine Person fixiert, anstatt sich um die Belange des Volkes zu kümmern.
Du weißt so gut, wie ich, dass es Orte im Reich gibt, wo unser Volk hungert, dagegen müssen wir etwas tun!
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Was du musst, mein Sohn, ist dir eine Ehefrau zu besorgen und einen Erben zu zeugen.
Deine Schwester, die ist nach meinem Geschmack und kennt ihre Pflichten!
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Warum willst du mir nie zuhören?
Begreifst du denn nicht, dass dieses Land so viel mehr verdient hat, als Geheimpolizei und Personenkult?
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Ha! Du bist derjenige, der nichts begreift!
Dein blindes Träumen bringt niemanden weiter. Was denkst du, ist, wenn man den harten Kurs, der sich vielfach bewährt hat, verlässt?
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Ohne Zweifel liegt in einem neuen Kurs der Fortschritt. Was bringt es uns, die Macht zu haben, wenn wir sie doch nur nutzen, zu unterdrücken und uns die Welt zu Feinden zu machen?
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Macht, da liegst du ganz richtig. Unsere Macht währt bereits seit über 2000 Jahren. Ich gedenke nicht, das schwache Glied in einer so unendlich langen und stolzen Kette zu sein.
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Und doch braucht die Methoden, die unser Staat heute noch nutzt, kein Staat dieser Welt mehr, außer den schlimmsten Diktaturen.
Vater, ich bitte dich, überdenke, was ich dir sage. Wir können doch nicht ignorieren, wie die Welt uns sieht!
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Du begreifst das Herrschen wie der Narr in Heijan-Kyo.
Was, willst du mich als Diener des Pöbels sehen, dazu verdammt, zu winken und machtlos zu sein? Verlasse mein Arbeitszimmer und denke über deine Worte nach. Wenn du einmal König bist, dann magst du deine Herrschaft ja unter den Pöbel stellen, ich jedoch gedenke weiterhin ein Gott zu sein.
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Frustriert geht er zur Tür und murmelt noch "Du bist es, der nichts begreift.", ehe er hinaus geht.
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Er schüttelt den Kopf. Dieser Junge bringt ihn noch zum Wahnsinn.
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Der großmächtige Phönixkönig verfolgt interessiert die Belange in Heijan. Will dieser Pöbel ihn wirklich angreifen, mit seinen gewaltigen Truppen? Er wird diesen Abschaum hinwegfegen und ihnen den Weg ins läuternde Feuer offenbaren!
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Über seine Spione informiert gibt der Geheimdienstminister dem König die Meldung über die Titelanmaßung und den Verrat seiner Tochter bekannt.
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Nach der Kabinettssitzung kommt Yeonhwa zu ihrem Vater, um mit diesem zu sprechen.
Mein Vater und König, Ihr könnt nicht ernst meinen..Vater, ich bitte Euch, das sind Millionen von Menschen und ich, Eure loyale Tochter, werde ebenso vergehen, gibt es denn keine Möglichkeit, bei der niemand sterben muss?
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Yeonhwa, du bist ein gutes Kind, stets folgsam und stets liebreizend. Ich verstehe, dass du in deiner Weiblichkeit die Notwendigkeiten nicht einsehen willst, immerhin kann eine Frau, deren Aufgabe es ist, Leben zu schenken, sich nie damit abfinden, dass dieses enden muss. Dennoch , es gibt kein Zurück und es gibt keine Gnade. Die Feuer werden lodern, auf dass ich ein Gott sein will.
Du, mein Kind, solltest glücklich für deinen Vater sein und doch..vielleicht erlaube ich dir den Palast zu verlassen, vielleicht auch, einen Bunker aufzusuchen, der speziell hierfür gebaut wurde.
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Aber Vater, der Feind steht vor der Türe und die Heijaner werden bestimmt Rache üben, wenn Ihr sie in eine solche Falle lockt.
Sie blickt ihren Vater besorgt an und sieht dann zu Boden.
Vielleicht sollten wir Frieden machen..?
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Du redest Unfug, Mädchen. Geh auf dein Zimmer und störe mich nicht weiter mit deinen weiblichen Friedenswünschen!
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