Bergpavillon

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.


    An eine steinernes Kliff des Songak Berges wurde im Palastgarten ein Hochpavillon errichtet, in dem man einen guten Blick über das Gartenareal hat. Eine kleine Treppe führt hinauf und im Inneren kann man auch bei schlechtem Wetter einen warmen Tee genießen.

  • Gerade hat sich Geun mit einigen seiner Hwarang-Palastwache zurückgezogen, um einen klaren Kopf zu bekommen. Er macht sich Gedanken um seine zwei Söhne, die er in der Hauptstadt gelassen hat, sowie seinen zweitältesten, der noch in Balhae weilte. Ob es klüger wäre, ihn zumindest aus Goryeo fortzuschaffen, wenn es noch irgendwie möglich war.



    Wie sieht die Lage aus? Hat sich Leutnant Gyeon etwas von den Strapazen der Flucht erholt?

  • Sie haben mir das Leben gerettet. Das ist das mindeste, was ich tun kann.


    Damit tritt eine Dienerin dazu und schenkt beiden etwas Chrysanthementee ein.


    Wie gefällt Ihnen der Palast, wenn man von den Umständen absieht?

  • Dennoch ist es, wie Sie gesehen haben, nicht selbstverständlich gewesen.


    Daraufhin nickt er und nimmt auch einen Schluck, während sein Blick in Richtung Garten geht.


    Haben Sie Nachrichten aus der Hauptstadt? Zwei meiner Söhne musste ich dort zurücklassen und habe seither nichts mehr von ihnen gehört.

  • Ich fürchte, Sie überschätzen meine Kontakte, pyeha.


    Was ich weiß ist, dass der Phönixkönig Ihren Sohn noch vor unserer Flucht in den Gärten verheiratet hat, ohne große Zeremonie. Unter anderen Umständen könnte man dies wohl als Beleidigung betrachten.


    Sinniert sie und nimmt noch einen Schluck.


    Und der Prinz Eun-Jung ist..nun, er folgt dem Phönixkönig leidenschaftlich.

  • So ist mitten im Palast. Er hat noch viel zu lernen. Ich fürchte, er wird sich in große Schwierigkeiten bringen. Er...


    Leise seufzt er.

    Er ist unerfahren und hat nicht die Ausbildung erhalten, die er am Hofe benötigt.


    Was Eun-Jung angeht, ich vertraue ihm, dass er weiß, was er tut. Er hat vermutlich aus meinem Fehler gelernt...

  • Doch wird ihn seine Ehe zur Thronerbin vermutlich vor schlimmeren Konsequenzen beschützen, denke ich.


    Ihr solltet Euch nicht so viele Sorgen machen, pyeha.


    Eure Söhne werden diese Situation ohne Zweifel durchstehen, die Frage ist eher, wie wir diesen Krieg durchstehen wollen.

  • Das hoffe ich...


    Dann jedoch schweigt er einen Moment, ehe er wieder das Wort ergreift.


    Dieser Krieg wird viele Leben kosten und das alles wegen eines Wahnsinnigen.

  • Soll sie es ihm wirklich vorschlagen? Vielleich würde er sie bei solch einer Ungeheurlichkeit aus dem Pavillon in die Tiefe stoßen..doch es war das Richtige.


    Ihr seid der Großmarschall. Mindestens die Truppen Balhaes würden Euch folgen, würdet Ihr den Phönixkönig offen als wahnsinnig bezeichnen.

  • Einen ganzen Augenblick schweigt er. Soll er dem wirklich zustimmen? Er ist sich nicht sicher. Doch würde Heonjong nicht das Land sonst in den Untergang treiben?
    Er selbst hat sich dem Schutze Goryeos verschrieben - doch was ist nun, wo die größte Gefahr für das Land von seinem eigenen König ausgeht? Sein Blick fällt wieder in den Garten. Eine schwere Entscheidung, für die es keine einfache Antwort gibt.

    Es wäre eine Möglichkeit...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!