• Nein, hast du nicht. Dafür habe ich gesorgt.


    Sie nippt an ihrem Tee und begutachtet das Mädchen.


    Einen Prinzen zu lieben ist gefährlich, Mädchen. Ich rate davon ab.

  • Ein resigniertes Seufzen entgleitet ihr. Das Mädchen erinnert sie zu sehr an sich, als sie jung war.


    Nein, ich vermute, das kannst du nicht. Aber wäre es nicht eine viel einfachere Welt, wenn man es könnte?


    Nun lächelt sie traurig und zuckt mit den Schultern.


    Intrigen sind häufig im Damiwon. Wenn mitbekommen wird, dass du den baldigen König liebst, noch schlimmer, wenn er dies erwidert, werden die anderen Mädchen nicht gut zu dir sein. Neid ist allgegenwärtig und der Zorn einer Königin kann..streng sein.

  • Die Erinnerung an Hee-Jins Hochzeit tut weh. Wäre sie doch nie in den Palast gegangen, dann hätte sie ihre Freundin nach Silla begleitet und wäre nicht in dieser Situation zwischen Leben und Verzweiflung.


    Das..ist mir bewusst, Lady Oh und es stimmt, wir stehen uns nahe.

  • Als Palastmädchen darfst du den Damiwon nur mit besonderer Erlaubnis verlassen, wenn zum Beispiel ein Prinz es dir befiehlt, oder wenn ich es gestatte.


    Ich habe mit dem König gesprochen und er stimmt zu, dass seine einzige Tochter es verdient hat, ihre beste Freundin bei ihrer Hochzeit dabei zu haben. Du wirst sie bedienen, wie du es immer getan hast und dafür sorgen, dass sie glücklich ist.

  • Doch ich weiß, was es der Prinzessin bedeutet und daher ist es wichtig.


    Sei ihr eine gute Freundin, sieh dir das Leben in Sillaeun an..und wenn du zurück bist, werde ich dich fragen, ob du wirklich ein Palastmädchen sein willst. Das ist eine Gnade, sei dir dessen bewusst. Wenige bekommen eine zweite Chance.

  • Erneut nickt sie und kann es kaum fassen. Warum setzt sich Lady Oh dermaßen für sie ein? Ging es nur darum, dass sie wollte, dass Hee-Jin sie als Dienerin behalten durfte?


    Ich danke Euch erneut, Lady Oh.


    Ich werde viel über Eure Worte nachdenken und sie auch mit Prinzessin Hee-Jin besprechen, so sie das wünscht.


    Jedoch..ich bin hierher gekommen, um ihm nahe zu sein, was Ihr offensichtlich wisst. Wie könnte ich meinem Herzen verweigern, in seiner Nähe zu sein?

  • Ich verstehe dich gut, Kind.


    Wisse, dass es ein grausames Schicksal ist, als Palastmädchen einen König zu lieben. Ihn stets vor Augen zu haben, aber ihn nicht haben zu können, weil die Königin es verbietet.


    Der Zorn einer Königin ist streng, wie ich dir sagte. Achte darauf und bleibe, oder hoffe, Gefühle für jemand anderen zu erhalten und gehe. Die Wahl liegt bei dir, solange ich sie dir ermöglichen kann.

  • Lady Oh kehrt in den Damiwon zurück, um noch ein paar Dinge zu regeln. Sie hasst ihre Besuche bei der zweiten Königin, welche nur darauf ausgelegt sind, sie zu demütigen.

  • Sie lässt sich von Lady Oh wieder auf Vordermann bringen und genießt es, wieder entsprechend verwöhnt zu werden. Dann heißt sie Lady Oh, Hae-Soo zu rufen, ohne ihr zu sagen, dass sie da ist.

  • Die erste Königin kommt in den Damiwon und fragt sich, wer sie hat rufen lassen.


    Dann tritt sie ein un bleibt abrupt stehen. Die Frau, die sie vor sich sieht, muss ein Geist sein!


    Wo-Hee? Aber er hat dich doch verbrannt?

  • Sie hebt eine Augenbraue und schmunzelt.


    Boo.


    Er hat meine Leibdienerin verbrannt, welche eigentlich Milchmutter werden wollte. Was Kleider und Frisur alles ausmacht, wenn die Lichtverhältnisse richtig sind..


    Ich war die letzte Zeit in einem Gefangenenlager, Janghwa hilft mir gerade, wieder wie ein Mensch auszusehen..setz dich doch zu mir, Liebes.

  • Die drei Frauen kannten sich bereits seit vielen Jahren, ja sogar seit ihrer Kindheit. Oh lächelt also, als sie wieder zu dritt vereint sind.


    Was kann ich euch beiden also Gutes tun und wie würde eine Flasche Soju dabei helfen?

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