Im Thronsaal

  • Gut.


    Wenn Ihr wollt, könnt Ihr Euch auf dem Palastgelände aufhalten und ein Gästezimmer beziehen, solange Ihr in Sejong weilt.


    Wenn das dann alles wäre, dürft Ihr Euch entfernen, herzlich willkommen in Goryeo.

    Ihre strahlende Majestät


    Seondeok


    Taeyeowang
    Phönixkönigin
    Herrin des Feuers
    Inkarnation des Göttlichen
    Inhaberin des Phönixthrones

  • Kurz schließt er die Augen und nickt.

    Ji-ho-nim, ich tue dies für dich...

    murmelt er leise, ehe er lauter spricht.


    Pyeha, dieser Mann, Jingol Rang Young-Sil, der mein Vater ist, hat nicht nur seine Mitgliedschaft in hohen Rängen in der Geheimpolizei verschleiert, sondern trachtet nun nach dem Sturz Eures Hauses. Er plante, mich als neuen König auf den Thron zu bringen, nachdem er Haus Hua erheblich geschwächt hat. Er hat Namen von Personen verlangt, die Eurer Herrschaft entgegenstehen und versucht, sie auf seine Seite zu bringen. Auch wollte er Pläne der Palastwachen dazu nutzen, einen Putsch gegen Eure Familie zu bringen. Als Beweis biete ich euch Abschriften der...

    Er zögert kurz, denn nun würde er sich selbst genau so anklagen wie Young-Sil. Aber wenn es das brauchte, um seinen Vater zu retten.... So schließt er nur die Augen, während er weiter spricht. Er konnte nur hoffen dass Wook sein Wort hält.


    Ich biete Euch Abschriften aller Informationen, die er bekommen hat.

  • Sein Blick verfinstert sich. Oh, wenn diese Ratte von Junge meint, sich gegen ihn zu wenden, wird er ihn und seinen Vater mit ins Verderben reißen. Seine Hand ballt sich zur Faust. Wie gern er den jungen jetzt grün und blau prügeln würde, doch nicht hier; nicht vor der Königin.


    Ja, habe ich. Mein Sohn und dessen leiblicher Vater haben mich dazu angestiftet. Er wollte wieder zu Geld kommen und sah darin seine einzige Möglichkeit. Ich mag ein Narr gewesen sein, doch Jin-ho ist ein langjähriger Freund und so haben wir das gemeinsam geplant. Ban-Ryu sollte seine Schulden erlassen, sobald er Herr von Goryeo ist. Nun aber wendet er sich gegen seine beiden Väter. Seht ihr nicht, wie sehr er die konfuzianischen Grundlagen mit den Füßen tritt, indem er mir und Jin-ho den Rücken kehrt?

  • Ich habe aussagekräftige Akten, welche dies widerlegen.


    Du wurdest die letzte Zeit ausgiebig überwacht, Young-Sil.


    Du dachtest, mein Haus sei schwach und vermutlich wolltest du mich sogar umbringen lassen. Denke nicht, ich will Gleiches mit Gleichem vergelten, denn ich bin nicht, wie du oder mein Vater, der Gedanke eines Todesurteiles ist mir zuwider.


    Ich verurteile dich also zu lebenslanger Haft.

    Ihre strahlende Majestät


    Seondeok


    Taeyeowang
    Phönixkönigin
    Herrin des Feuers
    Inkarnation des Göttlichen
    Inhaberin des Phönixthrones

  • Er knirscht mit den Zähnen. Es ist vorbei. Doch er würde nicht alleine gehen!

    Ich war nicht alleine. Ban-Ryu und Jin-ho haben ebenso mitgearbeitet! Ersterer hat mir die Informationen beschafft, ohne zu widersprechen, selbst geheime der Palastwachen und letzterer hat uns gewähren lassen, obgleich er wusste, was wir vorhaben.

  • Das habe ich in meinem Urteil bedacht. Gemäß §7(1) des Horitsu no Batsu, erkenne ich die Taten Ban-Ryus und Jin-hos als Notwehr an und spreche sie damit von ihrer Schuld frei.

    Ihre strahlende Majestät


    Seondeok


    Taeyeowang
    Phönixkönigin
    Herrin des Feuers
    Inkarnation des Göttlichen
    Inhaberin des Phönixthrones

  • Wa... Diese gottverdammte Ratte.


    Er scheint gerade jede Beherrschung zu verlieren und sucht den Blick seines Sohnes.


    Das wirst du bereuen. Ban-Ryu, warte nur, bis ich dich in die Finger bekomme; du wirst dir dieses Mal wünschen, niemals geboren zu sein!

  • Er nickt, überrascht noch als Palastgardist angesprochen zu werden, und tritt zu Young-Sil. Er zögert noch einmal kurz, legt ihm dann aber die traditionelle Klinge an den Hals.

    Jingol Rang, beherrscht Euch vor der Königin mit Euren Worten.

  • All die Jahre de Schmähungen und der Schläge und jetzt diese Worte, selbst wo er ihm die Klinge an den Hals hielt im Auftrag der Königin. Er ballt die Hand zu Faust und schlägt ihm mitten ins Gesicht, gleichgültig der Konsequenzen.


    Ich sagte, zügle dich.

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