Die Phönixkönigin betritt den Thronsaal des Palastes und blickt den Phönixthron an. Ihren Thron. Noch ist sie alleine hier und geht auf diesen zu, um Platz zu nehmen, als hätte ihr dieser Sitz schon immer zugestanden.
Im Thronsaal
-
-
Ihr Gatte kam wenig später ebenso in den Thronsaal. Als er sie dort sitzen sah, trat er vor sie und ging vor seiner Königin auf den Boden.
Lang lebe die Königin.
-
Geun, der seinem Sohn gefolgt war, trat es ihm gleich.
-
Erhebt euch, meine Freunde. Mein Gemahl, der Platz an meiner Seite sei dir vorbestimmt, also erhebe dich zu meinem Thron.
-
Er erhebt sich und tritt an ihre Seite, um neben ihr Platz zu nehmen.
-
Auch Moo, in Vertretung des Königs und der Priesterkönigin ist anwesend.
-
Die Schwester der neuen Phönixkönigin hat sich ebenfalls eingefunden, erleichtert lächelnd, dass ihre Schwester lebt.
-
Und der Ashikaga-Shogun tritt ebenfalls in den Thronsaal, er jedoch kniet nicht.
-
Sie lässt ihren Blick über die Anwesenden schweifen.
Heute ist ein großer Sieg errungen,
ein Sieg Goryeos, ein Sieg Heijans, aber vor allen Dingen ein Sieg der Gerechtigkeit.
Mein Vater, der ehemalige Phönixkönig Heonjong, hat in den letzten Monaten unsagbare Verbrechen begangen und das Volk Goryeos genutzt, um diese zu begehen und zu verbreiten. Unvergessen, wie er ein siebenjähriges Kind auf dem Scheiterhaufen verbrannte, weil er Heijan verletzen wollte, auch unvergessen, wie er seine hochschwangere Frau, meine eigene Mutter auf die selbe, grausame Art ermordete. Jeder muss mir nachsehen, dass diese Trauer mich einnimmt und mir nahegeht, es ist eine schreckliche Sache, einen lieben Menschen zu verlieren und meine Mutter war ein wundervoller Mensch, sanft und liebevoll, doch bestimmt, wenn sie es sein musste. Mein Mitgefühl geht auch an die Eltern des Prinzen Shino und an alle, die unter meinem Vater gelitten haben. Dies hat nun ein Ende.
Heute sitze ich auf dem Phönixthron Goryeos und ich verspreche, dass ich Frieden mit Heijan machen werde. Ich lade daher die heijanische Regierung nach Sejong ein, an Friedensgesprächen zwischen Goryeo und Heijan teil zu nehmen.
Meine Regierungsdevise sei "Uji", oder "Großer Schutz", denn das ist es, was das Volk nun braucht. Keine große Herrlichkeit, keine strahlende Brillianz, sondern Schutz, Schutz vor den Schrecken, der letzten Zeit, Schutz davor, dass diese Schrecken wieder zurück kommen und uns erneut heimsuchen.
Ich danke allen hier, die mir beistehen und mir helfen wollen, der Welt eine bessere Zukunft zu schenken.
Der Frieden der Welt soll in den Flammen der Hoffnung erstrahlen!
Dies wurde ebenfalls per Fernsehen übertragen, wobei Seondeok nun wieder in die Runde blickt und leicht lächelt. Die schwierigste Sache folgt.
Ashikaga-Shogun, gehen wir ein wenig.
-
lässt sich bei der Königin anmelden.
-
Die Königin, auf dem Phönixthron sitzend, empfängt den Premierminister.
Toyotomi-ssi, es ist eine Freude, Euch zu sehen.
-
neigt kurz das Haupt.
Majestät, ich bin gekommen um mit Euch über die Zukunft zu sprechen.
-
Natürlich seid Ihr das.
Nehmt Platz und tragt Euer Anliegen vor.
-
Nimmt Platz.
Majestät, Euch ist bewusst, dass Heijan so jemanden wie Euren Vater niemals wieder auf dem Thron dulden wird, da sind wir uns einig. Das kann nur gewährleistet werden, wenn Goreyo ein Teil des Dai-Heijan Teikoku wird.
-
Mein Vater war ein Monster in einer zweitausend Jahre andauernden Reihe von Phönixkönigen. Einer von vielen. So wie auch Heijan, hatte Goryeo gute und weniger gute Herrscher, ich sehe jedoch keinesfalls, wieso Goryeo Teil Eures Staates werden sollte.
-
Majestät, betrachtet die Vorteile, die der Beitritt in den Reichsverband bringen würde: Euer Land würde einen nie dagewesenen Wohlstand erleben. Hungersnöte würden der Vergangenheit angehören. Auch würden wir gemeinsam stark gegen Xinhai stehen. Ihr wisst dieser Kommunistenabschaum ist der Todfeind einer jeden Zivilisation.
und mit Zivilastion meinte der konservative Toyotomi natürlich nichts anderes als Monarchie.
Und Ihr dürft nicht vergessen, Xinhai ist hochgerüstet und Eure militärische Lage ist alles andere als Optimal.
Goreyo kann durch eine Eingliederung ins Kaiserreich Heijan nur profitieren. -
Die Königin denkt über die Worte Toyotomi-ssis nach.
In der Tat haben wir in Xinhai nichts anders, als einen gemeinsamen Feind.
Sollte ich gewillt sein, dieses "Angebot" zu bedenken, müssten natürlich Zugeständnisse an das Volk Goryeos gemacht werden, bei fünfzig Millionen Einwohnern wäre das nur fair, wie ich finde.
Die militärischen Strukturen Goryeos würden bestehen bleiben, auch wenn ich zugestünde, den Titel des Oberkommandierenden nur noch zeremoniell zu führen und ihn seiner Kommandogewalt zu berauben, sowie dass der reale Oberkommandierende, Großmarschall Wang, sich dem Kommando des Shoguns unterwerfen würde, gleich einem Daimyo in Heijan.
Goryeo würde einen Sitz im Kizokuin erhalten und die Integrität der Unterkönigreiche Goryeos dürfte nicht angetastet werden.
Desweiteren würden wir uns jegliche Einmischung in die Angelegenheiten der fünf königlichen Häuser verbitten, insbesondere, was Nachfolgeregelungen anbelangt.
Zuletzt hat Heijan andere Auffassungen von Menschenrechten, als Goryeo, weswegen das Knochenrangsystem Sillaeuns und die Regeln für die Palastmädchen aller Reiche einen Ausnahmestatus vom Verbot der Sklaverei erhalten müssten.
-
Das könnten wir so machen. Die Ausbildung, Überwachung der Streitkräfte und deren Bewaffnung müssten aber der Kontrolle des Shogun unterstehen.
Mit dem Sitz im Kizokuin bin ich einverstanden, was die Integrität betrifft, müssten sich die Unterkönigreiche den Gesetzen Heijans unterwerfen aber ich denke, dass wir da eine akzeptable Lösung finden werden.
Goreyo selbst müsste natürlich wie das Dai-Heijan Teikoku zu einer konstitutionellen Monachie werden. Ihr würdet das Zeremonielle Oberhaupt des Landes bleiben, jedoch der Regierungschef, würde ein Ministerresident sein, der von der Regierung ernannt wird. Euch würde natürlich ein Vetorecht zugestanden werden, welches aber von der Kizokuin mit 2/3-Mehrheit aufgehoben werden kann.
Was die Grundrechte betrifft: Ein derartiges auf Sklaverei ausgelegtes System wie die Knochenrängen kann das Kaiserreich Heijan nicht tolerieren. Die Regelung der Palastmädchen bleibt jedoch unangetastet.
-
Ich müsste dem König von Sillaeun also mitteilen, dass der 1. und 2. Kopfrang seines Landes entfallen.
Nungut.
Die Palastmädchen sind natürlich ebenfalls gewissermaßen in Sklaverei, doch ist es die Entscheidung eines jeden Mädchens, in diesen Stand einzutreten.
Wenn dies bliebe, würde ich gerne über den Ministerresidenten reden.
Ich würde mich damit anfreunden, diesem in Fällen, in denen der Phönixthron kein Veto einlegt, die Vertretung Goryeos im Kizokuin zu überlassen, jedoch nur dann, wenn er kein Veto von meiner Seite erhalten hat, immerhin sollen die Interessen Goryeos in Heijan-Kyo vertreten werden.
Ich bin neugierig, was die Amtszeit eines solchen Residenten anbelangt und würde in jedem Fall Wang Geun als solchen vorschlagen.
-
Ich würde sagen, dass die Amtszeit abhängig ist vom Belieben der Regierung, also nicht fest ist, abgesehen von Rücktritten oder Amtsenthebungen.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!