Katô Hideyoshi hält sich in seinen Gemächern auf und übt sich in der Kunst des Blumensteckens.
Katô Hideyoshi
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Besucht seinen jüngeren Bruder, wenn die Pflicht ihn schon auf der Burg weilen lässt....
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Er hat die Blumen - eigentlich der Jahreszeit entsprechend die Äste und Früchte - der Form, der Linie und der Jahreszeit gehorchend, sinnvoll geordnet. Wie eine Kalligraphie. Der Besuch des Bruder freut ihn. Der Besuch des Bruders freut ihn immer. Er erhebt sich von seinem Werk und verneigt sich vor seinem älteren Bruder, der Zeit seines Lebens immer sein Beschützer war. Der große Bruder eben.
"Wie schön! Komm näher, Bruder. Meine Augen sind nicht die Besten."
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Jaja, das Alter macht auch vor dir nicht halt, nicht wahr, Otôto?
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"Ja, wir werden alle nicht jünger. Dafür weiser. Hoffe ich."
Er lächelt.
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Das hofft man doch immer. Dir geht es gesundheitlich soweit gut?
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Er deutet auf sein Ikebana-Werkstück, dass Ruhe und Harmonie im Einklang mit der Jahreszeit zeigt.
"Mir geht es gut. Ich ruhe in mir selbst. Hai."
Zur Bekräftigung des Gesagten folgte eine Art kurzer Verneigung.
"Wie geht es Dir, Bruder? Die Politik ist ein hartes Brot, nicht wahr?"
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Das Militär ist ja auch nicht leichter, nicht wahr?
Mir geht es besser, da Keiichi-kun ja weitest gehend meine Aufgaben in Heijan-kyô übernommen hat, kann ich mich ganz um meine Gesundheit kümmern. -
"Komm, wir trinken einen Tee, ja?
Nun, dass Militär ist nicht leicht zu nehmen. Besonders, wenn noch neue Belastungen dazu kommen. Das ist dann wieder Politik. Immerhin, es könnten ja noch Verpflichtungen in der Südöstlichen Perlensee hinzu kommen." -
Ich trinke gerne einen Tee mit dir. Ja, besonders weil wir eigentlich noch im Kampf mit diesen roten Hunden gebunden sind.
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Bereitet alles für eine ordentliche Teezeremonie vor.
"Das wäre das Problem: Plötzlich hätten wir einen Zweifrontenkrieg. Wäre es da nicht besser, den Partner so weit aufzurüsten, dass dieser sich selbst verteidigen kann? Daraus könnte ein Militärpakt für die gesamte Perlensee erwachsen.
Wie gesagt: So lange der Konflikt mit den Roten nicht erledigt ist, wäre es gefährlich, noch einen Kriegsschauplatz aufzumachen. Der Partner soll stark sein. Nicht so stark, dass er uns gefährlich werden kann." -
Da hast du in der Tat Recht.
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Hast du dir eigentlich schon Gedanken über deinen nächsten Posten gemacht?
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"Ehrlich gesagt: Nein. Da bräuchte ich Deinen brüderlichen Rat."
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Vielleicht solltest du mal mit Keiichi reden. Ich bin mir sicher, dass Nakamura-dono es satt hat zwischen Heijan-kyô und Yukishima hin und her zu pendeln. Er könnte dir den Posten des Befehlshabers der nördlichen Flotte anbieten.
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"Das wäre möglich. Ich werde mit ihm reden, es wäre mir ja auch eine Ehre!"
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Das freut mich, ich bin mir sicher, dass du die Aufgabe hervorragend meistern wirst.
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"Ich würde es bevorzugen, Bruder, wenn Du für mich einen Termin vereinbaren könntest."
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Das mache ich gerne.
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"Danke. Und ich werde deinen Rat auch weiterhin benötigen. Schliesslich ist das Kommende eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe."
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