In einem Gerichtssaal in einem der königlichen Paläste der Hauptstadt hat der Shogun sich eingerichtet, um den einstigen Phönixkönig zu verurteilen. Das Urteil steht zwar bereits fest, doch Zeugen werden dennoch gehört werden.
Ich rufe Heonjong, den Entehrten in diesen Gerichtshof!
In einfachen Gewändern und seiner Ehrenzeichen beraubt, wird der einstige Phönixkönig in den Saal geführt.
Du solltest vor dem Gott des Feuers betteln, heijanischer Abschaum!
Schweig, Angeklagter! Du wirst reden, wenn du gefragt wirst.
Ich werfe dir vor, einen schrecklichen Krieg gegen dein eigenes Volk und gegen Heijan geführt zu haben, höchste Barbarei, den Mord an einem siebenjährigen Prinzen und den an einer hochschwangeren Frau, welche ebenfalls von Geblüt war. Ich werfe dir vor, Massenmord begehen zu wollen, ich werfe dir Geiselnahme vor und ich werfe dir Anmaßung vor. Wie bekennst du dich?
Nicht schuldig und ich erkenne die Autorität dieses Ortes nicht an, ebenso wie ich dir, deiner Familie, deinem Schwert und deinem Kaiser die Ehre abspreche. Ihr seid alles nicht mehr als Hunde.
Sein Blick verfinstert sich.
Dann will ich die ersten Zeugen hören.
Und eine wahre Parade an Dienern und Prinzessinnen geht durch den Gerichtssaal, um den Schurken zu belasten.
Schließlich tritt Geun vor.
Auch ich habe die Taten Hua Yoos, der sich Heonjong nennt, miterlebt. Nicht nur von der Grausamkeit einen siebenjährigen Jungen bei lebendigen Leib zu verbrennen, nein als ich ihn danach in einer privaten Situation dafür kritisierte, wollte er mich als Verräter erschießen lassen. Wie vielen anderen es aus unserem Land ebenso erging, nur weil sie mit den schrecklichen Taten nicht konform gingen, vermag ich nicht zu sagen.
Auch ließ er seine eigene Frau verbrennen, die sein eigenes Kind unter dem Herzen trug.
Außerdem ließ er mit der Geimpolizei sein ganzes Volk unter Generalverdacht stemmen und bespitzelt.
Wenn dies so wäre, wäre es mein Recht, doch die Wangs von Balhae sind allesamt ehrlose Lügner und verdienen es, ausgelöscht zu werden.
Geun sagt zu den Beleidigungen nichts und zieht sich wieder am seinen Platz zurück, um Platz für den nächsten zu machen.
Gut. Ich habe genug gehört und genug Beweise gesehen.
Ich, der Ashikaga-Shogun, verurteile dich mit der Macht, die die Königin dieses Landes mir übergab, dich, Hua Yoo, zu lebenslänglicher Haft ohne die Möglichkeit der Bewährung, oder der Haftreduzierung. Niemand, außer dem Himmelssohn, soll die Möglichkeit offenstehen, dich je wieder in die Freiheit zu entlassen. Nach deinem Tod soll die Leiche für den Rest deiner 100 mal 100 Jahre in der Zelle verbleiben.
Für deinen Kumpanen, Eun-Jung, ehemals aus dem Hause Wang gibt es 80 Jahre im gleichen Gefängnis..schafft sie weg!
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