皇室の庭園|Kōshitsu no teien| Kaiserliche Gärten

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    Nun musst im in Seiza sitzen, das heißt auf den Knien, das könnte unangenehmen sein, wenn man es nicht gewohnt ist. Dann kannst du dich gerne in den Schneidersitz setzen, Dann ist die Etikette auch noch wichtig, es wird wenig gesprochen und dann eher gedämpft sich unterhalten, es ist ein eher ruhiger Meditativer Akt. Zwar ist dies wie erwähnt die informelle Zeremonie aber es gibt vier Grundfesten des Weges des Tees: Harmonie, Respekt, Reinheit und Stille.

  • ohhh, im Knien bin ich sehr gut. Wenn man bedenkt, wie oft ich bestraft wurde.


    Das kam unverhofft aus ihrem Munde und Ette biss sich auf die unterlippe.


    Bist Du ein magisches Wesen, dass ich dir alles erzähle, was ich denke?


    Sie klang entäuscht, nein, eher resigniert über sich selbst.


    Alle vier Grundfesten des Weges kann ich einhalten. Versprochen.


    Obwohl so sicher war sie nicht.


    Wollen wir? Es tut mir leid, dass ich so wenig über die Sitten und Bräuche von Fuso weiß. Ich könnte mich ohrfeigen.


    Sie wollte nicht vorlaut sein, sie wollte nur aus diieser Situation raus. Diese Welt war zu fremd für sie. Ette kam sich zu unbeholfen, zu unvorbereitet und schämte sich innerlich so unbeholfen zu sein.

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    lächelt ihr aufmunternd zu.


    In meinen Adern fließt göttliches Blut, vielleicht liegt es daran?


    scherzt er.


    Hier musst du dir jedoch keine sorgen machen. Die Teemeisterin wird uns sicher gleich hinein beten lassen.

  • Auch wenn Du von Göttern stammst, werde ich dich trotzdem nicht anbeten


    murmelte sie. Ein Seufzer entrann Ette bei diesen Worten und ein kleiner Stich ins Herz. Sie fühlte sich unausgeglichen. Harmonie... .. Harmonie...


    Harmonie... Harmonie...


    Miurmelte sie wieder. In diesen Gedanken versuchte sie einen Schritt zu gehen, ihr Fuß knickte dabei und Ette wäre gerade dabei nach vorn zu fallen.

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    hatte Ette vorgehen lassen, als er bemerkte, dass sie strauchelte, da er Nahe genug dran war riss er sein Arm hoch und griff nach Ettes linken Arm bevor sie fallen konnte um sie zu halten.


    Hoppla, Vorsicht, Hime.

  • Trat ausgerechnet in diesem ungünstigen Moment hinzu und bat die beiden nun zur Zeremonie und zum Einlass ins Teehaus.


    Pavillon und Teehaus waren in der Tat eher versteckt aber dafür sehr malerisch gelegen, Midori die manchmal scherzhaft sagte sie hätte ihren Namen zum Beruf gemacht und irgendwo auch die gute Seele des Gartens war, mochte diesen Platz selbst sehr gern, wenngleich sie natürlich im Rahmen des emsigen Hofbetriebes oft im gesamten Garten unterwegs war.

  • Ette verneigte sich höflich der älteren Dame, ohne zu wissen, wie sie heißt. Da Nobu sie nicht vorgestellt hatte, wußte die Arme nicht, soll sie jetzt ihren Namen sagen oder nicht. Sie erinnerte sich an seine Worte über die Stille und Harmonie und schwieg. Nur die Erinnerung an seinen festen Ruck nach oben. Er hat ihr nicht gestattet hinzufallen. Sonst wäre es noch peinlicher. Es war ja peinlich genug, dass diese Dame Nobus Hand auf ihrem Oberarm sah. War das überhaupt gestattet? All diese Gedanken verirrten sich im jungen Kopf der Prinzessin. Trotz all dem war sie neugierig auf das Teehaus und auf die Teezeremonie. Sie folgte Nobu und der Teemeisterin, versuchte dabei sogar die Schritte nachzumachen. .

    • Offizieller Beitrag

    Darf ich vorstellen, das ist Shō go-i Toki-dono, Teemeisterin in den kaiserliche Gärten. Toki-dono, das ist Prinzessin Paulette Capet aus dem Empire Outremer.


    Nobuhito gab ich die größte Mühe Ettes Namen richtig auszusprechen.

  • Wahrschienlich war sie zu einfach für eine Prinzessin. Anstatt sich geschmeichelt zu fühlen, stolz zu sein, war dies für Ette zu umständlich. Nicht, dass sie in ihrer Position nicht sicher war. Ette war von der Natur bescheiden. Eine derart schrille und dominante Frau wie ihre Mutter hatte ein Kind mit der Seele einer adligen Dame, die sich ihres Standes bewußt war und doch auf der Erde mit beiden Füssen stehen blieb. Unter anderen Umständen hätte Paulette einfach die Hand ausgestreckt und gesagt, sie möge einfach Ette zu ihr sagen. Doch Nobu's Vorstellung war fast komplett. Er hat ihren Titel nicht vollständig ausgesprochen. Mit tausenden Gräfin, Fürstin usw. Ette neigte ihren Kopf erneut bei dieser Vorstellung. und lächelte die Frau freundlich und warm an.


    Es ist mir eine Ehre, Eure Kunst zu bewundern


    Ette hoffte, dass sie keine Dummheit gesagt hatte.

  • Verneigt sich nochmals tief zur Begrüßung bevor sie ihr Gegenüber kurz musterte und zulächelte. Allgemein war sie eher wortkarg, insbesondere im Zuge der Zeremonien und auch im Vorfeld, wenn sie sich bereits auf den Ablauf eingestellt hatte. Entsprechend kurz fielen ihre Begrüßungsworte aus.

    Sehr erfreut.

  • Ette lächelte die Frau besonnen an. Freundlich und sorgenlos, wie es sich einer 18 - jährigen jungen Frau gehört. Ihre begeisterung, Bewunderung, Neugier, waren authentisch. Genau das bestich alle, die mit Ette zu tun hatten. Ihr Blick suchte Bestätigung bei Nobu, .


    Darf ich Sie auch Toki-dono nennen? Bitte, seien Sie nachsichtig mit mir.


    Sie wußte nicht einmal ob es so richtig war, doch Nobu hat diesen Namen verwendet. Ihr gutes, fast könnte man sagen, fotographisches Gedächtnis ermöglichte ihr das schnelle Lernen.

  • Lächelte daraufhin zurück und nickte ihrem aufgeregtem Gegenüber freundlich zu.

    Natürlich.

    Es war natürlich nicht das erste Mal das ein adeliger ausländischer Gast in den Gärten zum Tee empfangen wurde.

    Sie verbeugte sich nocheinmal, wandte sich nun beiden zu.

    Ich darf nun darum bitten sich mit mir in den Warteraum zu begeben, das Wasser ist bereits bereitet.

  • Ette beruhigte sich und ließ Nobu den Vorrang. Die erste Hürde wurde überwunden und ihre aufgeregte Art ging von einem plätscherten Bach zum ruhigen Teich über. Sie erinnerte sich an die kurze Erklärung ihres Gastgebers und folgte einfach diesen Anweisungen.

  • Wäre es ein anderer Ort gewesen, hätte Ette bestimmt gelacht. Es sah so aus, als ob eine Entenmutter zwei Kücken über eine Straße führt. Ette beugte ihren Kopf nach unten, um das Lächeln zu verbergen, welches ein wenig breiter ausfiel, als es erlaubt wurde.

  • Es war ungewöhnlich, auf diese Art zu knien. Nicht, dass sie es nicht angesehen hatte. Die Zeit hat Ette gehabt und das Internet auch. Doch es war doch zu ungewöhnlich, Sie versuchte es sich so vorzustellen, dass sie vor dem Altar kniet. Ein wenig war sie verärgert, dass sie nicht gefragt hat, wie lange solch eine Zeremonie geht. Andererseits wußte sie, dass es zu unhöflich wäre. Nervös legte sie ihre Hände gefaltet in den Schoß. So hat sie es gesehen. Ließ sich doch nach einer Weile entspannen und machte ihren Rücken gerade

  • Reichte nun, nachdem sie nocheinmal gut geheizt hatte, sodass es recht warm im Haus war etwas Suppe und Sake als Kaiseki gereicht

    • Offizieller Beitrag

    Ihm stieg der Geruch der Misosuppe in die Nase, es war ein alltägliches Gericht aber da der kaiserliche Hof auf die Qualität geachtete wurde wardie Hochwertigkeit der Misopaste und der Algen spürbar, ebenso beim Sake, der gekühlt serviert wurde, die dunkle Farbe wies auf eine längere Fassreife hin.

  • Ette hat noch nie weder das eine noch das andere probiert. Mit dem Alkohol war sie nie wirklich befreundet. Sie mochte den guten Rotwein. Es war eine Tradition, ein Glas Rotwein zum Abendbrot zu trinken. Ihr Glas war natürlich nicht so voll gefüllt, wie das ihrer Großmutter oder Maman. Ihr Blick wurde ein wenig nervös.

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