Empfang für Nobuhito-Shinnō-denka und Paulette Capet-denka

  • Ette verstand nicht, warum sie solch eine Antwort erhielt. Es war ein wenig komisch und Ette schob auf den Einfluß der modernen Sprache auf den Stil und Lexikon. Vielleicht sollte Ette sagen.. hey du da cool, bombastisch. oder sowas ähnliches. Sie dachte, dass gerade in dieser Sprache die Höflichkeit und Erlesenheit grossgeschrieben sind. Sie hat ein paar Filme gesehen. Die Ausdrucksweise war fast auf einem kindlichen Niveau. Vielleicht hat die Oberschicht zu viele Filme gesehen? Ette begann zu zweifeln, dass eine Prinzessin vor ihr steht.


    Sie löste sich von der Seite ihres Begleiters.


    Gern.


    Ette entschied, die erste Geige im Gespräch der Gastgeberin zu überlassen.


    Du hast nichts dagegen?


    es war eine Höflichkeit Nobu gegenüber. Ette wußte, dass es nicht nötig war, doch sie wollte sich nicht ungefragt,entfernen. Sie kamen hierher zusammen. Also zeigte sie mit dieser Frage ihren Respekt und Aufmerksamkeit. Sie hätte vielleicht es schöner formulieren sollen und können, doch die Antwort der Prinzessin hat Ette ins Erstaunen versetzt

    • Offizieller Beitrag

    Tsgumi hatte eine leichte Verwirrung bei der Frau bemerkt. Was hatte de Blondine erwartet? Das die auf Perfektion achtende und höfliche wie aber auch unverbindliche Gepflogenheiten es zulassen würden vor Mitleid zu zerfließen? Außerdem kannten sie sich nicht gut. Aber zum erstmal wirkte die beherrschte Tsugumi kurz überrascht, sie zog leicht eine Augenbraue nach oben, da die Ausländerin den Prinzen tatsächlich dutzte. Schnell hatte sie sich wieder gefangen jedoch fragte sie sich ob diese Frau nicht etwas zu ungehobelt war für eine Prinzessin oder war sowas in ihrer Heimat normal? Sie legte Um die Kontrolle über die, durch die leichte gesellschaftliche Tollpatschigkeit der Outremerin peinlich zu werdenden, Situation wieder zu über nehmen, winkte sie schnell einen der westlich livriert Dienstboten heran. Von dem Tablett nahm sie 2 Gläser des cranach'schen Schaumweins und reichte diese der Blondine und dem Prinzen bevor sie sich selbst eines nahm. Um ihren Ehrengästen nicht den Rücken zu zeigen wechselte sie elegant ihre Position, so dass sie nun neben Paulette stand. Mit einem Ring an ihrem Finger schlug sie leicht gegen das Glas um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Dann erhob sie das Wort, nachdem es ruhiger geworden war.


    Ehrenwerte Gäste ich möchte mit Ihnen auf das Wohl unserer höchst ehrenwerte Besucher, seine kaiserliche Hoheit Prinz Nobuhito und ihre kaiserliche Hoheit, die weit gereiste Prinzessin Paulette anstoßen.


    sie hob leicht ihr Glas.


    Kanpai!

  • Ette unterstrich mit dieser Ansprache ihren Status. Noch mehr, sie hat zu verstehen gegeben, in welcher Verbindung sie zum Prinzen stand. Sie hat vieles über die Sitten und Bräuche dieses Landes gelesen. Einen Unterschied zwischen Du und Sie kannte Ette und war stolz, Nobu mit Du anreden zu dürfen.

    Ette lächelte tapfer der Zicke entgegen, trank einen Schluck, eher tat so, als ob sie was getrunken hatte, stellte das Glas und verließ diese Jahrmarkt der Eitelkeiten, indem sie entschied, andere Vertreter des Adels kennenzulernen.

  • Ette verneigte elegant ihren blonden Kopf und lächelte aufrichtig freundlich zu dieser Dame. Sie bemerkte an der Tonlage die Neugier doch auch die Offenheit ohne Vorurteile. Ette sprach seit ein paar Tagen ausschließlich und nur Fusoisch.


    Vielen Dank. Ich hoffe, dass meine Aussprache Ihre Sinne nicht all zu tief verletzt. Manches gelingt mir, manches noch nicht, Ich bitte Sie um Nachsicht.


    Wer mit dem Schwert zu uns kommt, wird durch das Schwert fallen. Wer offen für das Neue ist, wird auch die Offenheit vom Gegenüber spüren. Grob gesagt... Wie Du mir, so ich dir. Ette war zwar vorsichtig und fühlte sich noch nicht wie ein Fisch im Meer auf solchen Empfangsabenden, doch ihre Lernfähigkeit und die Beobachtungsgabe waren immer schon erstaunlich. Die Gastgeberin war also eine Zicke, Ette konnte sich erlauben, diese Zicke zu ignorieren.


    Ich bin begeistert und habe mich in dieses Land verliebt. Verzeihen Sie, dass ich so euphorisch von meinen Gefühlen spreche. mmh.. Darf ich Ihnen eine Frage stellen, die wahrscheinlich, nein, mit Sicherheit zu diesem Abend absolut nicht passt?


    Mit so vielen Adjektiven versuchte Ette ihr Glück.

  • Dafür macht Ihr eure Sache bereits sehr gut. Der Rest wird mit der Übung kommen. Wenn ich Euch einen Ratschlag geben dürfte bezüglich eurer Aussprache?


    Trank dann einen Schluck aus ihrem Glas.


    Das können wir noch nicht wissen, ob Eure Frage passend oder unpassend ist, wenn Ihr sie nicht stellt, Hoheit.


    Masako hatte die junge Frau damit wenn auch nur sehr indirekt aufgefordert diese zu stellen.

    • Offizieller Beitrag

    Als das Blondchen ohne etwas zu sagen weg ging knickste Tsugumi trotzdem leicht. Ob die Ausländerin das bemerkte oder nicht war ihr herzlich egal, für sie war der Knicks so wieso nur der formhalber. Sie blieb noch etwas beim Prinzen, so einfach stehen lassen konnte sie ihn ja nicht. Nach einer kleinen aber oberflächlichen Unterhaltung trennten sich das auch ihre Begegnung und Tsugumi ging, nachdem sie wieder sehr tief vor dem Prinzen geknickst hatte, wieder zu ihrer Freundin.

  • Auch Ette fand die Gastgeberin nicht gut genug und vor allem blaß und uninteressant. Sie fühlte sich in ihrer Gesellschaft unwohl. Um eine Eskalation zu vermeiden, entschied sie die Unglückliche zu meiden. Den Knicks hat Ette nicht bemerkt und vertiefte sich ins Gespräch mit einer anderen jungen Frau, die diesen Abend retten könnte. Und das war ein Volltreffer. Wissbegierig stellte Ette ihre Frage.


    Ich liebe Malerei und sehe meine Berufung in der Restaurierung von Gemälden. Ich habe versucht, einige Kustwerke Ihrer Heimat zu kopieren, doch es gelingt mir nicht. Ich vermute, es liegt an der Haltung der Pinsel. Besonders gefällt mir die Rimpa-Richutng mit ihrer naturellen Floristik und sanften Farben. Kennen Sie einen Meister, der sich mit dieser Richtung beschäftigt? Ich habe das ganze Internet abgesucht und nichts gefunden.


    Ihr Blick war fast flehentlich. Es war ein wenig gewagt von Ette, die Frage an eine Unbekannte zu stellen. Nobu konnte sie nicht fragen, denn sie wollte ihn überraschen. Vielleicht sollte sie auch das sagen?


    Ich würde gern eine Person, die mir sehr wichtig ist, überraschen.


    Unwillkürlich blickte sie in Richtung Nobu. Was soll's, sie war noch zu jung, um kunstvoll ihr Herz zu verbergen. Sie lächelte Ito freundlich an.


    Es ist nicht die Frage, die bei der ersten Begegnung stellt, doch ich hoffe, Sie helfen mir mit einem Rat.

  • Lassen Sie mich überlegen. Ich glaube da Wüsste ich einen, Meister Inoue aus Kinsai, der Hauptstadt der Provinz Zipang, ist noch vom alten Schlag soweit ich weiß betreibt seine Familie die Malerei schon seit 400 Jahren. Seine Werke sind sehr beliebt ich kaufe selbst bei ihm ab und zu.


    lächelt Freundlich.


    Aber nicht doch, das war eine sehr gute Frage. Über Kunst und Kultur ist eins ehr gutes Thema um sich darüber zu unterhalten.

  • Ette lächelte zurück und nickte


    Sie haben vollkommen Recht mit dem Thema Kultur und Kunst. Doch mein Wissen ist so winizig, dass ich nicht traue, dieses Thema anzusprechen. Ich fand Ihr Lächeln freundlich und dachte mir, dass ich mit meiner Frage bei Ihnen sicher bin. Verzeihen Sie mir bitte diese mutige Entscheidung.


    Haben Sie Verbindungen zu dieser Familie? 400 Jahre ist beeindruckend. Und ich nehme gern Ratschläge von Ihnen.


    Ette wollte die neue Bekannte nicht mit der Bitte beanspruchen, doch was blieb ihr denn übrig. Mit ihrem zweiten Satz unterstrich sie leicht die Passage "von Ihnen"


    Darf ich noch mal nach Ihrem Namen fragen?


    Ette drehte sich kürz nach Nobu, um seinen Blick zu erhaschen und sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung ist.


    Und noch würde ich gern erfahren, was zeichnet Kansai und dieses Land besonders aus.

  • Oh ich sammele nur Kunst sehr gerne. Oh bitte verzeihen sie meine Unhöflichkeit.


    Masako knickst erneut.


    Mein Name lautet Itō, Itō Masako. Sehr erfreut Ihre Bekanntschaft zu machen. Nun Kyogo war dereinst die quasi Hauptstadt des Reiches, hier hatten die Imagawa Taikune ihren Sitz. Die Burg dort ist im übrigen sehr sehenswert. Der Taikun ist mit dem heijanischen Shogun vergleichbar, also waren die Imagawa die de facto Herrscher des Landes, bis zu ihrem Sturz.

  • Ette hat aus diesen kurzen Worten nicht alles verstanden. Einige Begriffe waren ihr fremd. Was sie verstanden hatte, auch hier war genug Kampf um die Macht. Oder immer noch herrscht der innere Krieg. Sie nickte mit ihrem blonden Kopf zu diesen Worten.


    Die Geschichte Ihres Recihes ist zu vielschichtig, um sie innerhalb von einem Monat zu erfassen. Doch ich mache es mir zur Aufgabe, das Geschehen zu verstehen. Im Internat wurde die Geschichte nicht all zu tiefgründig dargestellt. Ich finde diese Tatsache sehr bedauernswert. Nobu hat mir so viel wissenwertes über das Land und seine Bürtger erzählt, dass ich mich schuldig fühle, ihn auf diese Weise...


    Ette legte ihre Finger zum Mund um dann diskret fortzufahren.


    ... zu mißbrauchen.


    Ette war nicht sicher, ob dieser leichte Witz Verständnis bei der jungen Gesprächspartnerin findet. Prinzessin von Outremer wagte diesen Schritt. auf jeden Fall wußte sie genau, dass sie nicht ausgelacht wird. Sie selbst zeigte eindeutig mit ihrem Lächeln und dieser Geste, dass es sich um einen ein wenig privaten Scherz handelt.


    Ich weiß nicht, wie lange wir in diesem Teil des Landes unsere Zeit verbringen. Die Route habe nicht ich festgelegt. Wäre es möglich, dass Sie mich dem Meister Inoue vorstellen? Ich bin sogar bereit, dafür zu lügen, dass wir beide verabredet sind.

  • Fusojaner war Sarkasmus und Ironie recht unbekannt, da sie alles ziemlich wörtlich nahmen, insbesondere bei Personen welche sie noch niht gut kannten, weshalb das "missbrauchen" sie überraschte sie dies aber nicht zeigte. Die ältere Dame vermutete einfach, dass die jüngere ob der Sprachunterschiede einfach einen falschen Ausdruck gewählt hatte und deshalb ließ sie es auf sich beruhen.


    Sollten Sie Fragen zu unserer Geschichte haben, Denka, stehe ich gerne bereit. Auch wenn ich nicht eine derart große Historienkennerin wie unsere Gastgeberin bin.


    Das mit dem Lügen überraschte sie hingegen deutlich mehr als das versehentliche Verwenden eines falschen Begriffes.


    Es ist gut möglich, dass ich nächste Woche in Saizū bin und Sie dort dem Meister vorstellen könnte. Aber warum sollten Sie lügen?

  • Ette lächlete verlegen


    Ich will nicht, dass Nobu davon erfährt. Ich möchte ihn dann mit einer Zeichnung überraschen. Allerdings wird es mir schwer fallen, ohne seine Begleitung zu sein. Im Prinzip ist das keine Lüge in dem Sinne, denn wir werden uns verabreden, aber für mein Vorhaben ist es erforderlich, dasser weder das Ziel noch den Grund unserer Verabredung erfährt.


    Ette hat zwar am Anfang der Unterhaltung, bevor sie die Frage gestellt hat, den Grund erwähnt, Sie sagte .. Ich würde gern eine Person, die mir sehr wichtig ist, überraschen... doch es war am Anfang des Gespräches. Sie wollte diese unbekannte Grenze zwischen ihnen verwischen, doch Ette versctand, dass sie nicht all zu forsch sein sollte.


    Ich werde Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir helfen.

  • Ah ja ich verstehe. Wie wäre es damit, Denka? Ich laden Sie für nächste Woche sagen wir Donnerstag in die Itō-Residenz in Saizū ein, nur Sie. Ich möchte mit Ihnen Tee trinken und dann gehen wir zum Meister.


    plötzlich spürte sie ein Ziehen an ihrer Hand.

    • Offizieller Beitrag

    Ein kleiner Junge, begleitet von einem Dienstmädchen, welches ein schwarzes Band um den Hals trug, trat an Masako heran und griff nach ihrer rechten Hand. Man sah dem Jungen seine Müdigkeit ob der Uhrzeit und auch seine Langeweile an.


    Okaasama...


    so sprach der Junge seine Mutter an, weiter kam er nicht, da sie ihm mit einem harschen Blick bedeute Ruhig zu sein. Trotzig schob der Junge seine Unterlippe vor.


    Aber...


    es folgte ein böses Zischen der Mutter um ihn zum Schweigen zu bringen.

  • Masako begann doch an ihrer Entscheidung zu zweifeln ihren Sohn mitzunehmen, sie hatte geahnt, dass ihr Sohn sich zu sehr langweilen würde aber er sollte lernen wie die Gesellschaftliche Verpflichtungen aussahen, schließlich würde er eines Tage selbst der Titelhalter sein und an solchen Empfängen teilnehmen und mit der Vorbereitung auf seine künftige Stellung konnte nicht zu früh genug angefangen werden.. Nahdem sie ihren Sohn zum Schweigen gebracht hatte, hielt sie ihn weiterhin an der Hand und wand sich erneut ihrer Gesprächspartnerin zu.[ Ewas lustlos blickte der etwa 6bis 8 Jährige Junge zu ihr hoch.


    Eure Hoheit, das ist mein Sohn, Kantarō.


    so stellte sie das Kind der jungen Dame vor.

  • Er erinnerte ihr an sich selbst und die langen Emphänge ihrer Mutter mit all diesen alten Herren und Damen.


    Kantarō, nenne mich Ette.


    Sie scherte die ganzen gesellschaftlichen Kramm nicht und machte sich klein, bis ihre Augen auf seiner Höhe waren.


    Deine Mutter ist eine wunderbare Gesprächspartnerin. Es tut mir leid, dass unser Gespräch so lange gedauert hat. Gibst Du mir noch 5 Minuten?


    Sie sprach ernst mit ihm und ihr Gesicht war fragend. Ette warf einen kleinen Blick auf seine Frau und hoffte innerlich, dass sie nicht all zu viele Fehler gemacht hat.

  • Ein Glück, dass es Masako war auch wenn ihr dieses eher protokollferne Verhalten nicht genehm war, so konnte sie es doch tolerieren. Sie wand sich dann wieder an die Prinzessin.


    Hoheit, das ist sehr freundlich meinem Sohn gegenüber aber jedoch nicht notwendig. Ein wohlgemeinter Rat, Hoheit, Vertrautheit kommt nach der Zeit.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!