Betritt die Zweite Kammer des Parlaments und begibt sich geradewegs zum Rednerpult. Nachdem er seine Unterlagen sortiert hatte, begann er mit seiner Rede.
Hohes Haus,
im Namen der Kaiserlichen Regierung bedanke ich mich erneut beim ehrenwerten Präsidenten des Hauses für die außerordentliche Erteilung des Rederechts. Der ehrenwerte Abgeordnete Kaneka Sejii fragte im Rahmen dieser Aussprache, in welcher Höhe Ausgaben im Sozialwesen getätigt werden. Ich möchte der Beantwortung der Frage zunächst vorausschicken, daß die Berechnung der Ausgaben für das Haushaltsjahr 6 HIROHITO noch nicht abgeschlossen sind. Ich erlaube mir deshalb, mich auf die Ausgaben aus dem vorangegangenen Haushaltsjahr zu beziehen. Dort lagen Sie bei etwa 0,8% des BIP. Das sind etwa 31 Mrd. ₭
Das entspricht 0,005% des BIP. Oder anders ausgedrückt: Eine Erhöhung der Sozialausgaben um 200 Mio. ₭ entspräche gerade einmal einer Steigerung der Ausgaben um 0,6%. Mit der Erlaubnis des Hohen Hauses gestatte ich mir in diesem Zusammenhang die Bemerkung, daß der sehr ehrenwerte Abgeordnete sich zunächst mit dem Zahlenwerk auseinandersetzt, ehe er Behauptungen und Forderungen in den Raum stellt, deren Umsetzung die Realität kaum verändern würden. Zumal man hier zusätzlich anfügen sollte, daß Sozialleistungen unproduktive Subventionen darstellen. Die Investition in ein Großsportereignis hingegen steigert die Wirtschaftskraft und ist Werbung für Investoren. In der Gesamtrechnung ergibt sich durch Investition in ein solches Ereignis folglich langfristig ein wesentlich beachtlicher Effekt für die Stabilität des Sozialsystems als eine solche einmalige zusätzliche Subvention wie sie der sehr ehrenwerte Abgeordnete im Sinn hat. Man kann an dieser Stelle indes wieder einmal bemerken, daß auch den hiesigen Sozialisten der Sand ausginge und das auch dann, wenn unser Land von Sand bedeckt wäre.
Hohes Haus, Herr Präsident, sehr ehrenwerte Abgeordnete,
Vielen Dank.